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Elektrisch angetriebene Haushaltmasehine.
Bei Haushaltmaschinen, insbesondere Fussbodenwichsmaschinen (Bohnermaschinen), ist es bekannt, den Schalter zum Einschalten des Antriebsmotors so auszubilden, dass er mit einer Federvorrichtung versehen ist, die den Schalter beim Loslassen der Maschine selbsttätig, z. B. durch eine Druckfeder, in die Ausschaltstellung bringt. Bei dieser bekannten Ausführung ist jedoch der Schalter selbst in dem Handgriff untergebracht. Diese Ausführung hat insbesondere den Nachteil, dass die elektrischen Leitungskabel durch den Stiel bis nach dem Handgriff geführt werden müssen, wodurch die Gefahr, dass die Maschine oder der Führungsstiel unter Spannung kommen kann, verhältnismässig gross ist.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch verhindert, dass bei einer solchen Haushaltmaschine mit selbsttätiger Aussehaltvorrichtung der Schalter am Gehäuse der Maschine befestigt und von einem am Handgriff der Führungsstange angebrachten Hebel gesteuert wird, der in an sich bekannter Weise mit dem Schalter durch ein Gestänge verbunden ist. Durch diese Anordnung wird die Gefahr von Spannungsüberschlägen auf die Maschinenteile erheblich herabgemindert.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 ist das Gehäuse einer Fussbodenwichsmaschine (Bohnermaschine). In diesem ist die Welle 2 gelagert, welche die Bürstenwalze 3 trägt und von dem auf dem Gehäuse sitzenden Elektromotor 4 angetrieben wird. An dem Motorgehäuse ist ein Stutzen 5 angebracht, in dem die Führungsstange 6 isoliert gelagert ist. Durch den am Ende der Führungsstange sitzenden Handgriff 7 wird die Bohnermaschine während des Betriebes mit der Hand geführt. An dem Stutzen 5 des Gehäuses 4 sitzt nun der zum Ein-und Ausschalten der Maschine dienende Schalter 8, der vorteilhaft in an sich bekannter Weise als Kipphebelschalter ausgebildet ist.
Der Bedienungshebel 9 dieses Schalters reicht in eine Aussparung des kolbenartigen Isolierstückes. 10 hinein, das in der hohlen Führungsstange 6 längsverschiebbar angebracht ist. An dem Isolierstück 10 ist eine Stange 11 befestigt, die durch die beiden Lagerstück 12 und 13 geführt wird und bis in den Handgriff 7 hineinragt, in dessen unterem Teil ein doppelarmiger Hebel 14 angebracht ist, der durch den Zeigefinger leicht bedient werden kann. Durch Bewegung des Schalthebels 14 mittels des Zeigefingers wird die Stange 11 und damit das Isolierstück 10 gegen die Wirkung einer unter dem IsolierstÜck angebrachten Druckfeder 15 verschoben und damit der Bedienungshebel 9 des Schalters 8 in die Einschaltstellung gebracht.
Lässt nun aus irgendeinem Grunde die Bedienungsperson die Maschine los, so dehnt sich die zusammengedrückte Federe wieder aus und schiebt das Isolierstüek 10 so weit zurück, dass der Bedienungshebel 9 in dieaussehaltlage kommt und die Maschine sofort stillgesetzt wird.
Die Einrichtung kann ferner auch so getroffen sein, dass die Druckfeder, die den Schalter in die Ausschaltlage bringt, auf dem Gestänge zwischen dem Schalter und dem am Handgriff befindlichen Schalthebel angebracht ist. Es kann dann der Schalthebel des Kippschalters von der im Innern der Führungsstange angeordneten Schaltstange durch einen aus Isolierstoff bestehenden doppelarmigen Hebel gesteuert werden. Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in Fig. 2 dargestellt. In der Führungsstange 6 der Bohnermaschine ist wieder-wie bei Fig. l-in der Mittelachse in den beiden Lagerstücken 12 und 13 eine Führungsstange 11 gelagert. Der am Handgriff 7 angeordnete Schalthebel zur Verschiebung der Führungsstange 11 ist hier als Messergriff ausgeführt, der durch die Druckfeder 16 in der Ausschaltlage gehalten wird.
Die Stange 11 ist durch den um die Achse 17 drehbar gelagerten und aus Isolierstoff
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bestehenden Hebel 18 mit dem Bedienungshebel 9 des Kipphebelschalters 8 verbunden. Auf der Stangell ist ferner eine Scheibe 19 befestigt, welche die zwischen diese und das LagerstÜck 12 eingesetzte Druekfeder 20 beim Einschalten der Bohnermaschine durch Druck auf den Schalthebel 14 zusammenpresst. Beim Loslassen dieses Schalthebels 14 schiebt dann die Druckfeder 20 die Stange 11 in die Höhe und dreht dabei den doppelarmigen Hebel 18 so weit, dass der Bedienungshebel 9 des Kipphebelsehalters. 8 in Ausschaltstellung kommt.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes lässt sich ferner dadurch erzielen, dass der zum Ein-und Ausschalten des Motorstromes verwendete Schalter alsKeilschalter ausgebildet ist. Die Fig. 3 zeigt hiefür ein Ausführungsbeispiel. Auf dem Motorgehäuse 4 der Bohnermaschine ist am Grunde des Stutzens 5, in den die Führungsstange 6 eingesetzt ist, ein Isolierstück 21
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sind, die gabelartig in die Höhe ragen und als Unterbrecherkontakte in die Stromzuführungsleitung der Bohnermaschine eingeschaltet sind.
Am unteren Ende der Sehaltstange 11, die, wie bei dem vorher- gehenden Ausführungsbeispiel, im Innern der Führungsstange 6 gelagert und beim Loslassen des
Schalthebels durch eine Rückdruekfeder 20 nach oben bewegt wird, ist das Keilstück 24 befestigt, das aus Metall besteht. Beim Herunterdrücken der Schaltstange 11 wird dieses Schaltstück 24 zwischen die beiden Kontaktfedern 22 und 23 eingeklemmt und dadurch der Motor der Bohnermaschine eingeschaltet.
Lässt man nun den hier nicht besonders dargestellten Handhebel am Griff der Führungs- stange los, so zieht die infolge der Wirkung der Druekfeder 20 in die Höhe gehende Sehaltstange 11 auch das Keilstück 24 in die Höhe und unterbricht so den Kontakt zwischen den beiden Kontaktfedern 2'3 und 23.
Eine andere für manche Fälle zweckmässige Ausführungsform besteht darin, dass der in an sich bekannter Weise am Gehäuse der Maschine angebrachte Schalter mit dem am Handgriff angeordneten Schalthebel durch ein Zugseil od. dgl. verbunden ist, das gegen die Wirkung einer Rückzugfeder verschoben wird. Diese Anordnung ist insbesondere für solche Bohnermaschinen vorteilhaft, deren Führungsstange zwecks bequemeren Transportes zerlegbar ausgebildet ist. Es wird dann bei dieser Ausführung das Zerlegen und Wiederzusammensetzen der Führungsstange erheblich erleichtert. Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in der Fig. 4 dargestellt.
Diese zeigt ebenso wie Fig. 1 eine Bohnermaschine, auf derem Motorgehäuse 4 ein Stutzen 5 sitzt, in dem die Führungsstange 6 gelagert ist, an deren oberem Ende der Handgriff 7 befestigt ist. An dem Stutzen 5 ist wieder ein Kipphebelschalter 8 angeordnet, dessen Bedienungshebel 9 in das Innere der Führungsstange 6 hineinreieht. An dem Gehäuse 4 ist ferner mit dem einen Ende eine Schraubenfeder 25 befestigt, deren anderes Ende mit dem Schalthebel 9 verbunden ist. Die Feder 25 ist so ausgebildet, dass sie den Hebel 9 in die gestrichelt dargestellte Ausschaltstellung zu ziehen sucht.
Durch das Zugseil 26 ist nun der Bedienungshebel 9 des Kippsehalters mit dem im Handgriff 7 angebrachten und durch den Zeigefinger leicht zu bewegenden Schalthebel 27 verbunden, u. zw. ist das Zugseil um die auf der Achse des Schalthebels 27 befestigte Rolle 28 derart herumgeschlungen, dass beim Anziehen des Hebels 27 das Zugseil 26 angehoben wird und den Bedienung- hebel 9 gegen die Wirkung der Zugfeder 25 in die Einschaltstellung anhebt. Auch hier wird beim Loslassen des Hebels 27 der Kippschalterhebel 9 selbsttätig in die Ausschaltstellung gebracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch angetriebene Haushaltmaschine, insbesondere Fussbodenwiehsmaschine (Bohnermaschine), mit an der Maschine angeordnetem Schalter, der mit einer Einrichtung, z. B. einer Feder, versehen ist, die den Schalter beim Loslassen selbsttätig in die Ausschaltstellung bringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter in an sich bekannter Weise am Gehäuse der Maschine befestigt ist und von einem am Handgriff der Führungsstange angebrachten Hebel gesteuert wird, der mit dem Schalter in an sich bekannter Weise, z. B. durch eine Führungsstange, verbunden ist.