AT133618B - Elektrisches Heizkissen. - Google Patents

Elektrisches Heizkissen.

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AT133618B
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Austria
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electric heating
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recesses
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Isidor Silberstein
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Isidor Silberstein
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Description


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  Elektrisches Heizkissen. 



   Die bekannten Heizkissen bestehen aus isolierter Widerstandskordel, die in   Zickzack- oder ähnlicher  
Form auf Stoffunterlagen befestigt und   äusserlich   mit einem weiteren Stoffpolster bedeckt sind. Die
Kordel selbst besteht dabei aus einer Schnur aus Faserstoff, auf die ein dünner Widerstandsdraht auf- gewickelt ist. Da die Wärme nach dem Polster, das keine grossen Wärmemengen auf längere Zeit zu halten imstande ist, abgeleitet wird, so ist es unvermeidlich, dass derartige Kissen im Gebrauchszustand dauernd unter Strom gehalten werden müssen, um warm zu bleiben. Die Lebensdauer derartiger Kissen ist beschränkt, da durch das nicht zu vermeidende Biegen der Kissen der an sich schon durch die Er- hitzung beanspruchte Draht noch mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird, welche zu seiner baldigen Zerstörung führen.

   Auch kommt es vor, dass beim Überlasten die Seele der Kordel mürbe wird und beim Biegen des Kissens zum Kurzschluss benachbarter Windungen Anlass gibt. 



   Um eine grössere Wärmekapazität zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, die Drahtkordel durch
Isolierperlen aus keramischem Material zu führen, den auf dieseWeise äusserlich isolierten Draht auf Stoff   aufzunähen   und mit einem Polster zu versehen. Da die Masse der Isolierperlen aber an sich klein ist, so wird auch hier keine   genügendewärmekapazität   erreicht, und dieses Kissen muss ebenfalls unter Strom benutzt werden. Die Bruchgefahr für den Heizdraht ist ausserdem hier besonders gross, da das an sich rauhe keramische Material beim Biegen des Kissens am Draht schleift und so seine Zerstörung beschleunigt. 



   Die erwähnten Nachteile werden beim Heizkissen nach der Erfindung vermieden. Bei ihm sind die massiven Träger der Heizdrähte aus wärmestauendem Isoliermaterial. In ihnen liegen die Heiz- drähte unbeweglich fest. Die Träger sind gegeneinander gelenkig beweglich, und die   Verbindungsdrähte   der in benachbarten Trägern liegenden Heizdrähte sind verstärkt ausgeführt. 



   Infolgedessen werden die Heizdrähte nicht auf Biegung beansprucht und wird gleichzeitig dafür gesorgt, dass die Verbindungsdrähte die für einen dauernden sicheren Gebrauch des Kissens erforderliche
Elastizität beibehalten. 
 EMI1.1 
 unterteilt sein. 



   Erfindungsgemäss können die einzelnen Träger ferner unmittelbar aneinander liegen und z. B. scharnierartig ineinandergreifen. Die benachbarten Seiten der einzelnen Träger können aber auch konkav ausgebildet werden und zwischen sich runde Stäbe aufnehmen. Auch ein Ineinandergreifen benachbarter Träger durch konkave bzw. konvexe Ausbildung der   Stossflächen   ist mitunter vorteilhaft. Zwischen den benachbarten Trägern können ferner erfindungsgemäss elastische Zwischenlagen, z. B. in Gestalt von Filz oder Schraubenfedern, vorgesehen werden, wobei diese Zwischenlagen gleichzeitig als Verbindungsstücke der Träger untereinander dienen können. In jedem Falle erhält man eine ausserordentliche Beweglichkeit des Kissens, die sogar eine mehrfache Faltung gestattet. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass die aus den Trägern ragenden Enden der wärmeabgebenden Drähte durch gegen Beanspruchung, z. B. auf Biegung, weitgehend unempfindliche leitende Teile miteinander verbunden sind. Zweckmässig werden die leitenden Verbindungsteile im Vergleich zu den wärmeabgebenden Drähten verstärkt ausgeführt. 



   Gemäss der Erfindung können die leitenden Verbindungsteile in Aussparungen der Stirnseiten 
 EMI1.2 
 

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Die   Stirnflächen   der Träger werden ferner zweckmässig mit zusätzlichen   Aussparungen versehen,   in denen ein flexibles, die Träger zusammenhaltendes Band liegt. 



   Endlich können die Stirnseiten der einzelnen Träger durch isolierende Kappen abgedeckt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des neuen Heizkissens beispielsweise veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des Kissens. Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des auf 
 EMI2.1 
 Fig. 4-6 zeigen Teilansiehten des Kissens zur   Veranschaulichung   der verschiedenen   Ausführungen   der einander zugekehrten Seiten der   Träger.   Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen im Schnitt bzw. im   Sehau-   bild Ausfiihrungsformen, bei denen die Träger aus   wärmespeicherndem   Material durch in schwalbensehwanzartigen Aussparungen der Träger verankerten Schraubenfedern miteinander verbunden sind. 



  Fig. 9 zeigt   eine   Ausführungsform einer derartigen Feder. Fig. 10 zeigt zwei benachbarte   Träger   ohne 
 EMI2.2 
 bindung zwischen der Heizwicklung und den leitenden Verbindungsteilen benachbarter   Wicklungen.   



  Fig. 13 zeigt die Stirnseite eines Trägers besonderer Ausführung im Schaubild mit teilweisem Schnitt. 



   Bei der   Ausführungsform   des Heizkissens gemäss Fig. 1 und 3 sind die aus wärmeisolierendem und elektrisch isolierendem Material bestehenden Träger 1, die die Heizwiderstände   aufnehmen,   in einer 
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 Material, Pressmaterial oder andern   wärmespeiehernden   Stoffen bestehen und quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt sein. In Kanälen 9 der Träger liegen die wärmeabgebenden Drähte 4, zu deren   Verbindung     verstärkte Drähte 5 dienen,   die zweckmässig so ausgebildet sind, dass sie kalt bleiben.

   J sind Befestigungsnähte in der Polsterung, 6 ist der Kontakt für den   Stromanschluss.   Der Heizdraht gibt seine   Wärme   an die Träger 1 ab, deren   erhebliehewärmekapazität   und somit Speicherwirkung die Benutzung des Gerätes in abgeschaltetem Zustande gestattet. Dadurch wird ein vielfacher Vorteil gegenüber den bekannten 
 EMI2.4 
   kapazität   der Träger derart vermindert, dass das Kissen in abgeschaltetem Zustande sich   zwanzig Minuten   oder länger innerhalb der höchsten für medizinische Zwecke erforderlichen Temperaturgrenzen hält. 



   Nach Fig. 4 sind die Träger 10 mit Bohrungen 13 versehen, die ihre Befestigung im Polster erleichtern. Die Träger haben als Scharnierteile   ausgebildete Vorsprünge 77,   die in entsprechende Vertiefungen des benachbarten Trägers eingreifen. Die herausragenden   Enden   der Seharnierstifte 12 können zur Befestigung der Träger in der Polsterung herangezogen werden. 



      Nach Fig. 5   sind die Träger 14 an den   Stossseiten konkav ausgebildet   bzw. mit Längsnuten versehen, in die runde Stäbe 1-5 eingelegt sind, die stirnseitig Löcher zum Einsetzen von Zapfen oder   Stiften 76   
 EMI2.5 
 nur kurz, um das Festnähen der Träger 14 auf dem Polster zu erleichtern. 



   Nach Fig. 6 sind die   Träger, PC   an den Stossseiten   18,   19 konvex bzw. konkav ausgebildet, um durch ihr gelenkartiges Ineinandergreifen eine besonders grosse Nachgiebigkeit der Heizleiterträger gegeneinander auf einfachste Weise zu erzielen. 



   Wie bereits in Fig. 3 dargestellt, können zwischen den im Abstand voneinander   angeordneten   Trägern auch elastische Körper, wie Gummi, Filz od. dgl., vorgesehen sein. Diese Zwischenlagen können selbst oder bei Anordnung besonderer Hilfsmittel als   Verbindungsstücke   zwischen den Trägern dienen, um die Beweglichkeit des Kissens zu erhöhen und eine sichere Lagerung der Träger gegeneinander zu erzielen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 sind Schraubenfedern 26 (Fig. 9) zwischen 
 EMI2.6 
 dieser Federn, wenn sich die schwalbensehwanzartigen Aussparungen über die ganze Länge der Trägerseiten erstrecken und die Federn durch mit Löchern 49 versehene Zwischenlagen 27, vorzugsweise aus elastischem Material, wie Filz, im Abstand voneinander gehalten werden.

   Durch   Einschieben   solcher Streifen samt den eingeführten Federn lassen sieh die Träger sehr schnell miteinander verbinden. Insbesondere infolge der Biegsamkeit der Sehraubenfedern erzielt man eine sehr grosse Beweglichkeit der Träger gegeneinander. Die Verankerung der Federenden kann aber auch durch Stifte, Schrauben. 



  Nieten od. dgl. erfolgen. 



   Die Heizdrähte können geradlinig verlaufen oder auch beliebig, z. B. schraubenförmig, gewunden 
 EMI2.7 
 durch gegen derartige Beanspruchungen weitgehend unempfindliche Teile vorzunehmen. Dies kann z. B. in der in Fig. 1 angedeuteten Weise   dadurch gesehehen,   dass diese Verbindungen. 5 verstärkt, z. B. als Bänder oder Seile, ausgeführt werden, die ausserdem isoliert sein können.

   Anderseits kann   man   die 

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 Scharnierstifte 12 (Fig. 4) oder die stirnseitigen Zapfen 16 der runden Stäbe 15 (Fig. 5) zur gegebenenfalls gelenkigen Verbindung von je zwei Heizdrähten benutzen. 
 EMI3.1 
 zweier in   benachbarten Trägern liegender Heizdrähte   sind   die Stirnseiten der Träger M   (Fig. 10) mit Aussparungen 30 zur Aufnahme der Verbindungsteile 33 versehen, welche die Enden 32 der   Heizfläche   miteinander verbinden. 



   Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform der Verbindung des Heizdrahtes 4 mit der 
 EMI3.2 
 Ausführungsform in Fig. 8 mit 41 bezeichnet ist. 



   Zur weiteren Sicherung der Träger gegeneinander kann man sie durch ein flexibles Band zusammenhalten, für welches zweckmässig Aussparungen in den   Stirnflächen   der Träger vorgesehen werden. Nach Fig. 13 ist der Träger 42 mit einer Aussparung   43   für die leitende Verbindung 44 der Heizdrahtenden versehen, die an einem Bolzen 45 angreift, der mit dem Heizdraht verbunden ist. 46 sind die zusätzlichen Aussparungen in der Stirnseite des Trägers, in denen die flexiblen Bänder 47 liegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Heizkissen mit oder ohne äussere Polsterung, dessen Heizwicklung in wärmestauendem Isoliermaterial unbeweglich festliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung in 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. einander beweglichen Teile (24) aus wärmestauendem Material durch in ihrer Längsrichtung dehnbare Verbindungsstücke (26) aneinander festgehalten werden. EMI3.4 an den Enden Windungen vergrösserten Wicklungsdurchmessers besitzen und in schwalbenschwanz- artigen Aussparungen (25) der Teile (24) verankert sind.
    5. Elektrisches Heizkissen nach den Ansprüchen bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (25) auf der ganzen Länge gegenüberliegender Flächen der Teile (24) verlaufen.
    6. Elektrisches Heizkissen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (26) durch durchiochte (49) Zwischenlagen , vorzugsweise aus Filz, gegeneinander gehalten werden. EMI3.5 führenden Teile (10, 20) einander berühren, wobei ihre Berührungsflächen abwechselnd konkav oder konvex (18, 19) gekrümmt sind und die Teile scharnierartig (11) gegebenenfalls ineinandergreifen.
    8. Elektrisches Heizkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die massiven drahtführenden Teile (14) aus Stäben oder schmalen Platten bestehen, die zwischen einander gegenüberliegenden konkaven Flächen (17) runde Stäbe - aus demselben Material aufnehmen.
    9. Elektrisches Heizkissen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- öffnungen (9) für die Heizdrähte parallel zu den gekrümmten Flächen verlaufen und die leitenden EMI3.6
AT133618D 1930-11-08 1931-11-07 Elektrisches Heizkissen. AT133618B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083950B (de) * 1957-11-30 1960-06-23 Ihne & Tesch Heizelement zum Erhitzen von Pressmatrizen
DE1169048B (de) * 1960-12-19 1964-04-30 Electrothermal Eng Ltd Biegsame elektrische Heizvorrichtung
US4628191A (en) * 1983-03-17 1986-12-09 Gaetano Piazzola Electric thermal unit

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