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Kältemittel luir Kältemasehinen.
Die Erfindung besteht darin, dass als Kältemittel für Kältemasehinen ein Fluorchlorderivat des Methans, z. B. Difluordichlormethan, verwendet wird.
Es ist bei Kältemaschinen, besonders wenn sie für den Haushalt oder für häufigen Gebrauch bestimmt sind, zumeist erwünscht, dass das Kältemittel einen etwas unter 00 C liegenden Siedepunkt hat.
Wird ein Gemisch von Stoffen als Kältemittel verwendet, so sollen die Siedepunkte der einzelnen Stoffe nicht zu weit auseinanderliegen. Es wird ferner verlangt, dass das Kältemittel ungiftig und nieht entflammbar ist und die Stoffe nicht angreift, mit denen es in Berührung kommt.
Diese verschiedenen Aufgaben werden durch die erfindungsgemässen Kältemittel in zufriedenstellender Weise erfüllt. So sind die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen oder ihre Gemische verhältnismässig ungiftig, unbrennbar und nicht zerstörend. Es können auch Mischungen dieser Verbindungen mit Kohlenwasserstoffen oder mit andern an sich bekannten Kältemitteln verwendet werden.
Solche Zusätze können an sich entflammbar oder in anderer Weise nicht einwandfrei sein, doch können die erwünschten Eigenschaften der erfindungsgemässen Körper in der Mischung durch Walll entsprechender Mengenverhältnisse hervortreten.
Man hat wohl schon Chlorabkömmlinge des Methans als Kältemittel benutzt, aber keines dieser bekannten Mittel vereinigt die drei vor allem erwünschten Eigenschaften eines geeigneten Siedepunktes, genügender Ungiftigkeit und Unentflammbarkeit, wenn auch jedes derselben in der einen oder andern Richtung zu befriedigen vermag. So hat methylchlorid einen geeigneten Siedepunkt, wogegen Chloroform und Kohlenstoff-Tetrachlorid unentflammbar sind. Letztere haben aber ungeeignete Siedepunkte.
Es hat sich nun gezeigt, dass durch den Ersatz von Chlor in Chlorverbindungen des Methans für die Lösung vorliegender Aufgaben die Eigenschaften dieser Verbindungen in erwünschter Weise abgeändert werden können. Wenn z. B. Fluor an Stelle des Wasserstoffatoms in Chloroform (CHCI3, Siede- punkt 61 C) gesetzt wird, so ist der Siedepunkt der sich ergebenden Verbindung CFCI etwa 25 . Er ist aber niedriger als der Siedepunkt des Chloroforms.
Wird ein Fluoratom an Stelle eines Wasserstoffatoms in Dichlormethan substituiert (CILCL, Siedepunkt 41 ), so hat die sieh ergebende Verbindung CHFCL einen Siedepunkt von etwa 14 . Werden zwei Fluoratome für die beiden Wabserstoffatome substituiert, so hat die sieh ergebende Verbindung CF ; CL einen Siedepunkt von annähernd-25'. Wird
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so hat die sich bildende Verbindung CILFCl einen Siedepunkt von etwa - 250. Werden zwei Fluoratome für zwei Wasserstoffatome substituiert, so hat die sich ergebende Verbindung CHF2Cl einen Siedepunkt von annähernd - 45 .
Werden drei Fluoratome für drei Wasserstoffatome substituiert, so hat die entstehende Verbindung CF3Cl einen Siedepunkt von etwa-32'.
Durch Einführung von Fluor im Chlorderivat des Methan kann nicht nur der Siedepunkt in einer dem besonderen Verwendungszweck angepassten Weise geregelt werden, sondern es wird beispielsweise auch die Entflammbarkeit im Falle des Ersatzes von Wasserstoff durch Fluor günstig beeinflusst.
Den erfindungsgemässen nicht entflammbaren Verbindungen können gewisse Mengen von entflammbaren Stoffen, wie z. B. Kohlenwasserstoffen, zugesetzt werden, ohne dass die Mischung entflammbar wird. So bildet ein Gemisch von Fluorchlorderivaten des Methans wie CH@ClF und CHCLF mit etwa 25% eines Butan-Kohlenwasserstoffes, wie vorzugsweise Isobutan, ein Kältemittel, das sich für Haushaltmaschinen gut eignet und nicht brennbar und ungiftig ist.
Ferner ist beispielsweise CCLF für sich oder gegebenenfalls mit solchen Zusätzen von Butan, dass die Mischung noch nicht entflammbar ist. ein geeignetes Kältemittel für Haushaltkältemaschinen. Man kann durch einfache Mischung der erfindungsgemässen Stoffe untereinander oder mit andern an sich bekannten Kältemitteln den Erfordernissen des Einzelfalles, Wirtschaftlichkeitsbedingungen usw. sich anpassen.
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