AT133359B - Spielkarte. - Google Patents

Spielkarte.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Spielkarte.   



   Den aus Karton hergestellten   Spielkarten   haftet der grosse Mangel geringer Dauerhaftigkeit an. 



  Auch wenn das beste Papier-und Klebstoffmaterial und nach dem Druck die besten Lacke zur Präparierung verwendet wurden, kommen beim Spielen, namentlich beim Mischen der Karten, durch sogenanntes Schneiden Spaltungen der Kartenblätter vor. Auch der zäheste und klangvollste Karton schliesst   Brüche   der Kartenblätter, namentlich an den Ecken, nicht aus, abgesehen davon, dass die Karten sehr bald an den Kanten stumpf und dadurch schlecht spielbar werden. 



   Man versucht schon seit zirka zwei Jahrzehnten Karten aus anderen, hltbareren Stoffen als aus Papier herzustellen, z. B. aus Zelluloid. Dieses Material ist nicht nur ungemein feuergefährlich, sondern für Spielkarten auch zu kostspielig. Dazu kommt, dass bis zum heutigen Tage kein Druckverfahren gefunden wurde, das eine Absorption der Druckfarbe durch das Zelluloid und dadurch einen haltbaren Druck gewährleistet. So aber haftet der Druck nur durch Adhäsion auf dem Zelluloid und schert sich beim Spielen, namentlich aber beim Mischen, sehr bald ab, sobald der allfällig noch angebrachte Lackanstrich abgenutzt ist. Schliesslich sind auch noch die Pakete aus Zelluloidblättern viel zu schwer und daher auch beim Spiel unangenehm. 



   Die vorangeführten Mängel gelten, bis auf das Fehlen der Feuergefährlichkeit, auch für die aus unbrennbaren bzw. nicht explosivem Zelluloid, dem sogenannten Zellon, oder aus ähnlichen als Kunstseidematerial bezeichnetem Stoff erzeugten Karten. Diese Stoffe sind noch teurer als gewöhnliches Zelluloid und bei Verwendung gewisser Füllstoffe stark brüchig. 



   Man hat auch versucht, Karten aus Metall, z. B. aus dünnen Aluminiumblechen, herzustellen. 



  Diese Karten stellten sich sehr teuer, der Druck auf dem Blech war den Beanspruchungen beim Spiel nicht gewachsen und das einzelne Spielkartenpaket zu schwer. Dazu kam, dass Aluminium im Gegensatz zu Papier ein guter Wärmeleiter ist, so dass das Spielen mit solchen Karten sehr unangenehm ist. Auch waren die Metallblätter sehr leicht Verbiegungen ausgesetzt, die nach dem Redressieren die Kartenblätter als markiert erscheinen liessen. 



   Die Neuerung gemäss der Erfindung besteht nun darin, dass man zur Herstellung von dauerhaften Spielkarten Vulkanfiber verwendet, welches sich durch seinen für den gegenständlichen Zweck wohlfeilen Preis auszeichnet. Dieses Material ist ausserdem ungemein zäh, klangvoll, elastisch und im Hinblick auf die vorkommenden Beanspruchungen praktisch unspaltbar und nicht brüchig. Spielkarten aus eigens für den gegenständlichen Zweck erzeugten Vulkanfiberplatten in den in Betracht kommenden Stärken von zirka   0'2-0'5 mm   besitzen dieselben angenehmen Spieleigenschaften wie Kartonblätter, namentlich hinsichtlich Elastizität, leichtem   Gewicht, schlechter Wärmeleitung.   Fiberplatten entsprechender Qualität lassen sich mit den verschiedensten Anstrichen, z.

   B. mit Chromostrich vor dem Druck, versehen, so dass auch die feinen Graphiken mancher besonderer Spielkarten leicht aufgedruckt werden können. Durch Aufstrich eines farblosen, geeigneten Lackes kann man auch die Fiberkarten ähnlich wie Papierkarten abwaschbar machen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Spielkalte, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartenblatt aus Vulkanfiber gefertigt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT133359D 1930-03-20 1930-03-20 Spielkarte. AT133359B (de)

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