AT133349B - Meßanordnung für Wechselstromgrößen mit Gleichrichter. - Google Patents

Meßanordnung für Wechselstromgrößen mit Gleichrichter.

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AT133349B
AT133349B AT133349DA AT133349B AT 133349 B AT133349 B AT 133349B AT 133349D A AT133349D A AT 133349DA AT 133349 B AT133349 B AT 133349B
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Fritz Dr Ing Haas
Hans Ing Schmid
Herbert Fritz
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Messanordnung   für   Wechselstromgrössen   mit Gleichrichter. 



   Die Erfindung betrifft Messanordnungen für   Weehselstromgrüssen,   bei denen, um empfindliche
Messinstrumente verwenden zu können, eine Gleichrichtung der zu messenden Grössen vor- genommen wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Messanordnungen für Fernmelde- ströme (Leistungen, Spannungen), die nach Gleichrichtung durch einen Trockengleichrichter mit einem Gleichstromgalvanometer gemessen werden. Soll dieses den Effektivwert der Wechsel-   stromgrösse   anzeigen, so muss zwischen der Anzeige und der zu messenden Grösse eine qua- dratische Beziehung bestehen. Die bekannten Messanordnungen mit Gleichrichtern entsprechen aber dieser Bedingung nicht, sind daher für genaue Messungen nicht brauchbar. 



   Nach der Erfindung werden genaue und zugleich einfache Messanordnungen mit Gleichrichten dadurch erhalten. dass zusätzliche stromabhängige oder die Stromabhängigkeit anderer Anordnungsteile   beeinflussende     Wirk- oder Blindwiderstände   in sie eingefügt werden. Durch solche Zusatzwiderstände wird nach der Erfindung die Beziehung der Instrumentanzeige zu der zu messenden Grösse einem quadratischen Gesetz angepasst. 



   Die Zusatzwiderstände werden bei Anordnungen mit Trockengleichrichtern und Galvanometer unmittelbar oder mittelbar (über Transformatoren oder   Nebenschlüsse)   zum Galvanometer oder zum Gleichrichter parallel-oder reihengeschaltet. Die Charakteristik bekannter Messanordnungen verläuft vielfach so, dass im oberen Teil des Messbereiches die Instrumentenanzeige zu klein oder auch, dass im mittleren Teile des Messbereiches die Instrumentanzeige zu gross wird. Nach der Erfindung werden dann die Zusatzwiderstände derart ausgewählt, dass sie dass Verhältnis zwischen der Instrumentanzeige und der zu messenden Grösse im oberen Teil des Messbereiches vergrössern oder im unteren und im mittleren Teil oder auch nur im mittleren Teil des Messbereiches verkleinern. Das Ergebnis ist in allen Fällen eine praktisch quadratische Charakteristik der Messanordnung. 



   Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schaltbild. Nach Fig. 1 wird dem dem Galvanometer    vorgeschalteten Trockengleichrichter und Detektor d   ein   gewöhnlicher   Ohmscher Widerstand r parallelgeschaltet. Dieser ist bei jenen Stromstärken praktisch unwirksam, bei denen der Gleichrichter d geringen Eigenwiderstand hat. In dem Strombereich hohen Gleichrichterwiderstandes ist dagegen die Leitfähigkeit des   Widerstandes für   den Stromzufluss zum Galvanometer g massgebend. Hiedurch kann die Gesamtcharakteristik der Anordnung beeinflusst werden. Wesentlich weitergehende Abänderungen der Charakteristik erreicht man durch Zusatzwiderstände, die selbst stromabhängig sind. Hiefür werden vorzugsweise wieder Gleichrichter verwendet.

   Will man gleiche   Stromdurchlässigkeit   nach beiden Richtungen, also symmetrische Charakteristik erreichen, so sind die   stromabhängigen Widerstände   paarweise mit entgegengesetzter Stromdurchlässigkeit parallel oder in Reihe anzuordnen. Ein Beispiel   hiefür   zeigt Fig. 2, wonach dem Gleichrichter   d   ein zweiter Gleichrichter e mit entgegengesetzter Sperrichtung parallelgeschaltet ist. Nach Fig. 3 kann den beiden Gleichrichtern d und e wieder ein stromunabhängiger Ohmscher Widerstand l'parallelgeschaltet sein. Nach Fig. 4 tritt an Stelle des letzteren eine Kombination zweier mit entgegengesetzter Sperrichtung in Reihe geschalteter Zusatzgleichrichter b und c.

   Durch passende Wahl der Gleichrichter kann erreicht werden, dass mit wachsendem Strom der Widerstand zunächst grösser wird, dann aber bei noch stärkeren Strömen zufolge der hiebei in Wirksamkeit tretenden Gleichrichter   11 und   e wieder absinkt. Nach Fig. 5 kann 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auch dem Galvanometer q ein stromabhängiger Zusatzwiderstand d parallelgeschaltet werden, zweckmässig in der Sperrichtung, so zwar, dass dieser Gleichrichter bei geringen Strömen einen stärkeren, bei grossen Strömen hingegen einen weniger wirksamen Nebenschluss bildet. 



   Während die bisher dargestellten Schaltungen nur Elemente der Gesamtanordnung betreffen, ist eine solche vollständiger in Fig.   ss   dargestellt. Das Galvanometer g liegt in der 
 EMI2.1 
 schaltung für Vollweggleichrichtung. Dem Galvanometer g ist eine Kombination aus einem Zusatzgleichrichter   d   und einem Ohmschen   Widerstand l'vorgeschaltet,   ein weiterer Zusatzgleichrichter e liegt der ganzen   Brückendiagonale   parallel. In der   Brückenzuleitung   liegt eine Widerstandskombination ähnlich Fig. 3, bestehend aus zwei mit entgegengesetzter Sperrichtung parallelgeschalteten Gleichrichtern h, i und einem zu beiden parallelliegenden Ohmschen Widerstand   Z,.

   Ferner kann   zur ganzen Brücke ein Widerstand 1 oder etwa die in Fig. 7 dargestellte Kombination aus zwei entgegengesetzt sperrenden   Gleichrichtern M, M   und einem Vorschaltwiderstand o oder auch eine Reihenschaltung zweier Gleichrichter mit entgegengesetzter Sperrichtung parallelgeschaltet sein. 



   Nach Fig. 8 liegen in einzelnen Brückenzweigen Kombinationen aus Gleichrichtern ver- 
 EMI2.2 
 hohem Sperrwiderstand wählt, so erhält man unter anderm eine viel geringere Stromabhängigkeit des Eingangswiderstandes der   Gleichrichterbrücke.   



   Eine weitere Schaltung zur Beeinflussung der   Messcharakteristik ist   in Fig. 9 dargestellt. 



  Die Messanordnung enthält   Elektronenröhren   und einen Zwischenkreis. Die stromabhängigen 
 EMI2.3 
 ableitungswiderständen der Röhren oder am   Röhrenausgang   angeordnet. Die Einschaltung der   Zusatzwiderstände   in   Zwisehenkreise   hat den Vorteil, dass man ihre Strombelastung nach Belieben wählen kann, wenn man an bestimmte Typen von Zusatzwiderständen (Trockengleichrichtern) gebunden ist. Die Verwendung eines Gitterableitungswiderstandes in Form einer Reihen- 
 EMI2.4 
 spannungen deren zusätzliche   Vergrösserung   wegen des hiebei höheren Gitterableitungswiderstandes.

   Diese Wirkung wird vorteilhaft zur Kompensation des früher beschriebenen absinkenden Verhältnisses zwischen Instrumentenanzeige und der zu messenden Grösse oder auch eines übermässig zunehmenden Spannungsabfalles im Ausgangsübertrager benutzt. Zum Ausgleich des letzteren Einflusses dient auch die in Fig. 9 gezeigte Anordnung einer Gleiehrichterkombination am Röhrenausgang. 



   Die besprochenen Anordnungen können in verschiedener Weise kombiniert werden. Sie eignen sich nicht nur für die Messung einwelliger. sondern vor allem auch für mehrwellige und mit Gleichstrom überlagerte Wechselstromgrössen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Messanordnung zur Messung der Effektivwert von Wechselstromgrössen mit Gleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentanzeige von der zu messenden Grösse 
 EMI2.5 
 flussende   Wirk. oder Blindwiderstände   quadratisch abhängig gemacht ist.

Claims (1)

  1. : : 2. Messanordnung nach Anspruch 1 mit Gleichrichter und Galvanometer, gekennzeichnet durch unmittelbar oder mittelbar zum Galvanometer oder zum Gleichrichter parallel-oder reihengeschaltete Zusatzwiderstände, die das Verhältnis zwischen der Instrumentanzeige und der zu messenden Grösse entweder im mittleren Teil des Messbereiches verkleinern oder im oberen Teil des Messbereiches vergrössern oder im unteren und mittleren Teil des Messbereiches verkleinern.
    3. Messanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als stromabhängige Zusatzwiderstände teilweise oder ausschliesslich Gleichrichter, vorzugsweise Trockengleichrichter, dienen.
    4. Messanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabhäugigen Widerstände paarweise mit entgegengesetzter Stromdurchlässigkeit parallel oder in Reihe angeordnet sind.
    5. Messanordnung nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als stromabhängige Widerstände Kombinationen, vorzugsweise Parallelschaltungen, von Gleichrichtern verschiedener Charakteristik dienen.
    6. Messanordnung nach Anspruch 1 oder einen der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabhängigen Widerstände in einem Zwischenkreis der Messanordnung eingeschaltet sind.
    7. Messanordnung nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche mit Brückenschaltung der Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, dass stromabhängige Zusatzwiderstände parallel zu <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 parallel zur Brücke oder an mehreren Stellen zugleich angeordnet sind.
    8. Messanordnung nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche mit Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabhängigen Zusatzwiderstände an Stelle oder neben Gitterableitungswiderständen oder am Röhrenausgang angeordnet sind. EMI3.2
AT133349D 1931-08-20 1931-08-20 Meßanordnung für Wechselstromgrößen mit Gleichrichter. AT133349B (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745689C (de) * 1938-03-17 1944-12-01 Askania-Werke AG, Berlin-Friedenau Einrichtung zur oszillographischen Messung rasch verlaufender kleiner Bewegungen
DE756437C (de) * 1939-06-02 1953-12-07 Lorenz C Ag Aus einer Vielzahl von Gleichrichtern bestehende Messanordnung mit quadratischer Kennlinie
DE1011515B (de) * 1951-10-03 1957-07-04 Gen Electric Verfahren zur Messung des Phasenwinkels zwischen zwei Wechselspannungen
DE1056265B (de) * 1954-10-18 1959-04-30 Western Electric Co Schaltungsanordnung zur Nullpunktunterdrueckung von elektrischen Messgeraeten
DE1062815B (de) * 1958-07-14 1959-08-06 Licentia Gmbh Batteriegespeister Isolationsmesser
DE1221356B (de) * 1959-04-27 1966-07-21 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung fuer Drehspul-Messinstrumente zur Beeinflussung der Anzeigecharakteristik

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