<Desc/Clms Page number 1>
Magnetgestell für Gleiehstrommasehinen.
Magnetgestelle für Gleichstrommaschinen sind bisher aus Gusseisen oder aus Stahlguss hergestellt worden. Die Herstellung durch Giessen empfahl sich in der Hauptsache wegen der grossen Material- querschnitte, die aus magnetischen Gründen erforderlich sind. Die gegossenen Magnetgestelle enthalten aber häufig Lunker, das sind durch Schwinden entstehende Hohlräume im Guss, und sonstige Fehlstellen ; ferner ist ihre Herstellung wegen des erforderlichen Modells und der Einformarbeit umständlich ; auch bringt das Giessen Materialverluste mit sich. Man könnte nun die Gestelle aus gewalztem Stahl herstellen, indem man eine gewalzte Platte von der Stärke der Jochtiefe rund biegt. Das Rundbiegen erfordert jedoch verhältnismässig grosse Werkzeugmaschinen. Ausserdem muss das Material vor dem Biegen vorgewärmt werden.
Alle diese geschilderten Nachteile werden dadurch vermieden, dass der ringförmige Teil des Gestelles aus gewalzten Platten hergestellt wird, die in radialer oder axialer Richtung nebeneinanderliegen. Die Erfindung betrifft Massnahmen, die die Konstruktion solcher Gestelle besonders vorteilhaft gestalten. Die Teilplatten können im Sinne der Erfindung unter sich wieder aus Segmenten bestehen. Jedenfalls ergibt sieh bei dieser Herstellung der Vorteil, dass jeder der Einzelteile für sieh mit kleineren Maschinen hergestellt werden kann und das Gesamtstuck nicht vorgewärmt zu werden braucht. Das Vorwärmen kann sogar ganz entfallen, da die Einzelteile kalt gebogen werden können.
In der Zeichnung ist dies an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. So zeigt Fig. 1 ein Gestell, bei dem der ringförmige Teil aus zwei zylindrisch gebogenen Platten 1 und 2 besteht. Der
EMI1.1
und an diese Fussstucke 5 und 6. Die Teilplatten 2 und. 3 können beliebig miteinander verbunden werden, so z. B. können sie miteinander vernietet werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, sie miteinander zu verschweissen.
Ebenso können die Ansatzstucke 3, , und 6 in irgendeiner Weise mit dem Ring 1 und untereinander verbunden werden. Auch hier ibt die Verbindung durch Sehweissen besonders vorteilhaft. Erfindungsgemäss wird nun, anstatt mehrere zylindrisch gebogene Platten ineinander zu legen, eine einzige längere Platte spiralförmig aufgewunden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der ringförmige Teil des Gehäuses aus nebeneinanderliegenden Platten 7 besteht, die erfindungsgemäss durch Rippen 8 miteinander ver-
EMI1.2
vorgesehen, die mit den an den Enden liegenden Teilplatten sowie mit den Rippen 8 verbunden sind, u. zw. ebenfalls durch Schweissen, und an die Fussstucke 11 und 12 angeschweisst sind. An dem äusseren Umfang der Seitenstucke 9 und 10 sind diese durch ein Mantelblech j ! J miteinander verbunden, das zur
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
werden sie zweckmässig durch Ausschneiden mit einem Sauerstoffbrenner aus vollen Platten.
Diese Herstellung kann auch für einfache Ringsegmente, wie sie bei der Anordnung nach der Fig. 3 und 4 angewandt sind, benutzt werden. Die Teilplatten sind hälftig unterteilt und besitzen Flansche 21 und 22 an den Unterteilungsstellen sowie Fussstücke 23 und 24. Ferner überragen die Teilplatten 15, 16 und 17 an den inneren Polenden die Platten 14. Die so entstandenen Vorsprunge sollen zur Befestigung von geblätterten Polschuhen dienen.
EMI2.1
im Sinne der Erfindung in Segmente 25 unterteilt sind wodurch beim Ausschneiden grössere Abfallverluste vermieden werden.
Bei allen beschriebenen Ausfuhrunggformen können die bekannten Kühlkanäle ausgespart werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Magnetgestell für Gleichstrommaschinen, bei dem der Ringteil des Gestells aus nur in radialer oder nur in axialer Richtung nebeneinanderliegenden untereinander fest verbundenen gewalzten Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass diese Platten spiralförmig oder schraubenförmig angeordnet sind.
2. Magnetgestell für Gleichstrommaschinen, bei dem der Ringteil des Gestells aus nur in axialer
EMI2.2
gekennzeichnet, dass einige dieser Teilplatten (15, 16, 17) die übrigen Teilplatten in gleicher Richtung überragen.
4. Magnetgestell für Gleiehstrommasehinen, bei dem der Ringteil des Gestells aus nur in axialer Richtung nebeneinanderliegenden untereinander fest verbundenen gewalzten Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teilplatten durch ein oder mehrere sie umfassende Bänder miteinander verbunden sind.
5. Magnetgestell für Gleichstrommaschinen, bei denen der Ringteil des Gestells aus nur in axialer Richtung nebeneinanderliegenden untereinander fest verbundenen gewalzten Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass diese Teilplatten durch axiale Rippen (8) miteinander verbunden sind.
EMI2.3