AT133092B - Verfahren und Vorrichtung zur Dickenbestimmung mittels Röntgen- oder ähnlicher Strahlen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Dickenbestimmung mittels Röntgen- oder ähnlicher Strahlen.

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AT133092B
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Dickenbestimmung mittels   Röntgen- oder ähnlicher Strahlen.   
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 mitteln ist. Dies ist z. B. der Fall bei der Messung der Wandstärken von zwischen zwei Räumen angeordneten Trennungswänden, die man nicht durchbohren kann oder will, oder bei der Messung der Stärke von Schiffswänden, die z. B. durch Rost angegriffen sind. 
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 Körper auf dessen Dicke geschlossen. Die zur Dickenbestimmung erforderlichen Berechnungen werden wesentlich einfacher, wenn man die Marken an den Körper anlegt. Damit der bestimmte Abstand von dem Körper aufrechterhalten wird, sind in der Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens die Strahlenquelle oder der Auffangschirm oder beide mit einem auf den Körper aufzusetzenden Teil versehen, der gleichzeitig zur Befestigung der Marken dienen kann. 



   Zum Messen sehr dicker Wände mittels des Verfahrens gemäss der Erfindung sind sehr harte Röntgenstrahlen und infolgedessen Röntgenvorrichtungen für ausserordentlich hohe Spannungen erforderlich. Da solche Vorrichtungen schwer verstellbar sind und mehr Raum beanspruchen als Vorrichtungen, die mit niedrigeren Spannungen arbeiten, lässt sich das Verfahren mit elektrischen Vorrichtungen weniger leicht ausführen, wenn dickere Körper gemessen werden müssen. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt werden, dass als Strahlenquelle radioaktive Stoffe verwendet werden,   die &gamma;-Strahlen aussenden, z.   B.   Radium-C und Radiumemanation.   



   Zwei Beispiele für die Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung werden an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung nachstehend näher erläutert. Fig. 3 und 4. zeigen Einrichtungen für die Ausführung des Verfahrens. 



   In Fig. 1 ist 1 eine Röntgenröhre   und   ein   Leuchtschirm   für die optische Wahr- 
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 deren Dicke ermittelt werden soll. Mit der Röhre 1 ist eine Sonde 2 verbunden, die am vorderen Ende eine Marke 3 trägt. Diese Marke besteht zweckmässig aus einem Stoff. dessen   Durchlässigkeit   für Röntgenstrahlen geringer ist als diejenige der   Wand U.   Handelt es sich um eine Metallwand, z. B. eine Schiffswand, so verwendet man für die Marke mit Vorteil 
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 leicht die normale Stellung des Schirmes zum Strahlenbündel ermittelt werden, indem der Schatten 5 mit einer besonderen Marke des Schirmes zur Deckung gebracht wird. 



   Mit dem Schirm ist eine Sonde 6 verbunden, die senkrecht auf die dem Schirm zugekehrte Seite der Wand gesetzt wird. Am Ende dieser Sonde befindet sich gleichfalls eine Marke 7, die sich im Röntgenbild als ein Schatten 8 abbildet. Je nach der Dicke x der zwischen den Marken 3 und 7 liegenden Wand wandert der Schatten 8 auf den Schirm 4. 



   Es kann nun z. B. aus der Entfernung dieses Schattens 8 vom   Fusspunkt   9 der Sonde 6 nach einer einfachen geometrischen Beziehung die Dicke.   r des   zu   messendpn   Körpers bestimmt werden. Bezeichnet man die Entfernung vom Schatten 5 bis zum   Fusspunkt   9   mit'/und den   
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 man also durch Messung von s die Dicke. r des Körpers 10 ermitteln. 



   Es ist aber auch möglich, diese Berechnung zu ersparen. Man kann nämlich den Schirm (oder eine photographische Platte) oder auch ein Messgerät, mit Hilfe dessen man den Abstand s misst, mit einer Längeneinteilung versehen, auf der anstatt der wirklichen Länge der zu jedem Abstand s gehörige Wert. r angegeben ist. 
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 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 dieser Gleichung dann ;/bestimmen lässt. 



   Macht man y gleich Null. so wird die Berechnung   einfacher. Auch l'kann   Null werden. 



  Es empfiehlt sich. bei nicht allzu grosser   Wandstärke   der Einfachheit halber sowohl die Marken als auch den Schirm an die Wand anzulegen. Da dies nicht möglich ist. wenn sich eine oder beide Marken an der Schirmseite der Wand befinden, ist diese zweite Ausführungsweise des Messverfahrens unter Umständen einfacher als die erstbeschriebene. Dazu kommt noch. 
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 bei der Teilung   berücksichtigt   sein. so dass man bei der Messung nur noch den Wert für   k   abzulesen braucht. 



   In Fig. 3 ist 20 eine in einer beim Betriebe zu erdenden Metallhülse eingekapselte Röntgenröhre, deren Strahlen durch einen Tubus, M hindurchgehen. Sie dringen durch die zu 
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 des Tageslichtes geschützten photographischen Film 23 und darauf einen Schirm   54.   Der Tubus 21 besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, von denen einer vor dem Austrittsfenster an der Röntgenröhre befestigt ist. Der zweite Teil trägt eine Scheibe, auf der zwei Marken 25 und 26 in Form von gerade ausgespannten   Wolframfäden   befestigt sind, die durch Federwirkung gegen die Wand 22 gedrückt werden. Durch Ansätze 27 und 28 der 
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 Röhre und Wand erhalten.

   Den richtigen Abstand zwischen dem Leuchtschirm und der Wand erhält man durch Anlegen der am Schirm befestigten Stifte 29 und   30   an den Film   23.   



  Gleichzeitig wird der Film durch diese Stifte gegen die Wand   gedrückt.   
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 prüfung wird aber auch ein Röntgenbild photographiseh auf dem Film   5. ? aufgenommen.   Der biegsame Film hat den Vorteil, dass er sich gut an die Wand anlegen kann. auch wenn diese eine örtliche Abschwächung aufweist. 



   Die   Vorrichtung nach Fig. 4 zur Ausführung des Verfahrens mittels &gamma;-Strahlen, die von   radioaktiven Stoffen ausgesendet werden, besteht aus einer Hülse 31, die den radioaktiven Stoff enthält, und aus einem Strahlentubus 32, an dem die Hülse befestig ist. Durch einen 

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 beweglichen Strahlenverschluss, der wie ein Bleischieber ausgestaltet ist und nur während der Messung geöffnet wird, kann der Strahlenaustritt verhindert werden. Die Handgriffe 34 erleichtem die Handhabung der Vorrichtung, die mit den Spitzen 35 an die zu messende Wand 36 gelegt wird und mit Marken 37 und 38 versehen ist, deren Schattenbilder auf einem empfindlichen Schirm 39 wahrgenommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Dickenbestimmung eines Körpers mittels   Röntgen-oder ähnlicher   Strahlen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch den Körper hindurchtretenden   Röntgen-   strahlenbündel, dessen Quelle einen bestimmten Abstand vom Körper hat und dessen Wirkung auf einem in bestimmten Entfernungen vom Körper liegenden Auffangschirm sichtbar gemacht wird, eine oder mehrere sich im Röntgenbild als Schatten abbildende Marken angeordnet werden und dass aus der Grösse dieser Schatten oder deren gegenseitigem Abstand unter Berücksichtigung der Lage der Marken in bezug auf den Körper auf dessen Dicke geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Marken zwischen der Strahlenquelle und dem Körper angebracht sind.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Marken an den Körper angelegt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit Hilfe von - (-Strahlen aussendenden Stoffen ausgeführt wird.
    5. Einrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle oder der Schirm zur Aufrechterhaltung des bestimmten Abstandes mit einem sich an den Körper anlegenden Teil versehen sind, der gegebenenfalls gleichzeitig zur Befestigung der Marken dient. EMI3.1
AT133092D 1931-02-06 1932-01-05 Verfahren und Vorrichtung zur Dickenbestimmung mittels Röntgen- oder ähnlicher Strahlen. AT133092B (de)

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