AT132265B - Mittels Glimmentladung erregbare, Elektronen emittierende Kathode. - Google Patents

Mittels Glimmentladung erregbare, Elektronen emittierende Kathode.

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AT132265B
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Joh Kremenezky Fa
Carl Schoenbauer Ing
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mittels   Glimmentladung   erregbare, Elektronen emittierende Kathode. 



   Es ist bekannt, Elektronen emittierende Kathoden dadurch zu erhitzen und damit zur Emission zu erregen, dass man diese Kathoden in einer   gashaltigen Atmosphäre   einer Glimmentladung aussetzt. 



  Bei manchen bisher bekannten   Ausführungen   der auf diese Weise erregten Kathoden besteht jedoch   der Dbelstand,   dass die Gasatmosphäre durch die Elektronen ionisiert wird und sich die so ionisierte Atmosphäre einer reinen Elektronenemission hindernd in den Weg stellt. Versuche, die Entstehung des Ionenstromes durch besondere Wahl der Gasatmosphäre hintanzuhalten, haben nicht zu befriedi-   genden   Ergebnissen geführt. 



   Man hat auch schon vorgeschlagen, den für die   Glimmentladung   erforderliehen Gasraum von der Elektronenstrombahn vollständig zu trennen. Praktisch ist die Ausführung derart, dass die eine Glimmelektrode einen Raum in zwei voneinander völlig getrennte Teile teilt, wobei die dem einen Raum zugewendete Seite dieser Elektrode der   Glimmentladung,   die dem anderen Raum zugewendete Seite der Elektronenemission dient. 



   Die Erfindung bezieht sich auf derartige Röhren. In der   Zeichnung   ist der Erfindungsgegenstand   in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Gemäss Fig. 1 ist ein luftdicht abgeschlossener     Metallzylinder   1 vorgesehen, durch welchen eine als Anode wirkende Glimmelektrode 2 isoliert hindurchgeführt ist. Die zweite Glimmelektrode ist durch den genannten Zylinder 1 gebildet, welcher aussen eine emittierende   Schicht J trägt. Durch   die zwischen den Elektroden 1 und 2 auftretende Glimmentladung wird die Kathode 1 erhitzt und dadurch die die Aussenseite des Zylinders 1 bildende Schicht zur Elektronenemission erregt. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet   sich von jener nach Fig. l lediglich dadurch,   dass an Stelle einer einzigen   Glimmanode 2   zwei   Anoden, ' und 2" vorgesehen   sind. In beiden Fällen ist die im Zylinder 2 vorhandene Gasmenge von der Elektronen emittierenden Seite. 3 des genannten Zylinders und damit von der   Elektronenstrombahn vollständig abgeschlossen.   



   Statt in Form eines Zylinders kann die   Elektrode 1 auch in Beeherform,   in Form eines Kastens oder in   ähnlich er Weise ausgebildet sein.   



   Fig. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer   Kathodenentladungsröhre,   welche im dargestellten Falle beispielsweise als Dreielektrodenröhre mit der Anode 4, dem Gitter. 5 und der Elektronen emittierenden Kathode 6 samt   Emissiol1sschicht   7 ausgestaltet ist, welche Elektroden von dem Glaskörper 8 umschlossen sind. Die Kathode 6 bildet den Abschluss einer in den   Glaskörper 8 eingeschmol-   zenen   Glimmentladungsröhre   9, deren Glimmkathode durch die Unterseite der bereits genannten Kathode 6 gebildet ist. Dieser Kathode stehen zwei Glimmanoden 10 und 11 gegenüber, so dass in die Röhre 8 ein doppelt wirkender Glimmlichtgleichrichter eingebaut erscheint. Statt zweier Glimmanoden kann natür- 
 EMI1.1 
 



   Der gasgefüllte Raum 9 ist durch die auf der einen Seite als   Glimmelektrode   und auf der anderen Seite als Elektronen emittierende Elektrode wirkende Platte 6   gasdicht von dem evakuierten Raum,   in welchem das Kathodenentladungssystem, beispielsweise ein Verstärkersystem. untergebracht ist. 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Mittels Glimmentladung erregbare, Elektronen emittierende Kathode, bei der der für die Glimmentladung erforderliche Gasraum von der Elektronenstrombahn vollständig getrennt ist und die eine Glimmelektrode einen Raum in zwei voneinander völlig getrennte Teile teilt, wobei die dem einen Raum zugewendete Seite dieser Elektrode der Glimmentladung, die dem anderen Raum zugewendete Seite der Elektronenemission dient, dadurch gekennzeichnet, dass sie als luftdicht abgeschlossener Hohlkörper (Zylinder, Becher, Kasten od. dgl. ) ausgebildet ist, der mit seiner Innenfläche die eine Glimmelektrode bildet, während sein äusserer Teil als Elektronen emittierende Kathode wirkt.
    2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Abschluss einer einfach oder doppelt wirkenden Glimmlicht- oder Ionenstromgleichrichterröhre bildet. EMI2.1
AT132265D 1930-12-24 1930-12-24 Mittels Glimmentladung erregbare, Elektronen emittierende Kathode. AT132265B (de)

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