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KathodenstrahlröhrenanordnungfürHöchstspannungen.
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Spannung in der Art einer Kaskade in Stufen unterteilt an einzelnen hintereinandergeschalteten Röhren liegt.
In Kathodenstrahlröhren lässt sich die Bildung positiiver Ionen selbst durch sorgfältigste Entgasung nie ganz vermeiden. Liegt etwa eine Spannung von mehreren 100 kV an den Elektroden der Röhre, so hat dies zur Folge, dass durch das entsprerhende zusätzliche lonenbombardement der Kathode eine erhebliche Steigerung der Elektronenemission eintritt. Dieses Anwachsen der Elektronenemission kann soweit gehen, dass durch Selbstheizung der Röhre labile Zustände eintreten.
Kathodenstrahlröhren sehr hoher Spannung, bei denen sieh der Ionenstrom besonders bemerkbar macht, werden im allgemeinen derart gebaut. dass die Spannung in der Art einer Kaskade auf mehrere Stufen unterteilt wird und den Elektronen stufenweise unter Einwirkung der Spannung aufeinanderfolgende Beschleunigungen erteilt werden. Man hat versucht, bei derartigen Kathodenstrahlröhren für
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Röhre verhinderte. Diese Metallfolie ist dann für die weiter zu beschleunigenden Elektronen durchlässig. für die positiven Ionen aber undurchlässig.
Das beschriebene Verfahren besitzt jedoch erhebliche Nachteile. Lie für die Ionen undurchlässige Metallfolie ruft auch bei den Elektronen, trotzdem sie sie hindurchlässt, einen Geschwindigkeitsverlust hervor. Dieser Geschwindigkeitsverlust bedingt eine erhebliche Erwärmung der Metallfolien, insbesondere bei den höheren Stufen der Spannungskaskade. die leicht das zulässige Mass überschreiten kann. Es kommt hinzu, dass an der Metallfolie unerwünschte Röntgenstrahlen entstchen.
Nach der Erfindung wird die Vermeidung der schädlichen Wirkungen des Ionenstromes erzielt, ohne die beschriebenen Nachteile in Kauf nehmen zu lassen.
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angeordnetes Solenoid oder durch eine Kombination mehrerer Solenoide bewirkt werden. Ströme von Ionen und Elektronen durch ein Magnetfeld zu trennen, ist an sich bekannt, desgleichen die Verwendung von Solenoiden bei hintereinandergeschalteten Kathodenstrahlröhren.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden Kathodenstrahlröhren der erwähnten Art dadurch verbessert, dass zur Vermeidung der schädlichen Wirkung des Ionenstromes zwischen aufeinanderfolgenden Röhren der Kaskade die Achsen der aufeinanderfolgenden Röhren winklig aneinandergereiht
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achse senkrecht stehende Magnetfelder. Es sind ferner im Verbindungsraum, in dem die Magnetfelder wirken, Schirme und Blenden vorgesehen, deren Potential dem Potential der Anoden entspricht, die zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen einer Spannungskaskade liegen. Es kann ferner ein Solenoid vorgesehen sein, durch das der Elektronenstrom vor Eintritt in das Feld konzentriert wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel. Das Entladungsgefäss besteht dabei aus zwei Glaskolben 1 und 2. die durch die Hälse. 3 und 4 miteinander verbunden sind Die Glasröhren wird man zweckmässig einen Winkel von 1200 zueinander bilden lassen, da dann einerseits eine ausreichende Trennung der Bahnen der Ionen und Elektronen möglich ist, anderseits aber die Enden der in Kaskade
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tronen-undIonenbahnenhervorruft.
13 ist das Glasrohr das die Hälse verbindet, 16 sind die Polschuhe, zwischen denen sich das homo-
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kann auf verschiedene Weise gespeist werden, am besten durch eine isoliert aufgestellte Batterie. sind zwei Blenden, die ebenfalls wie die Eisenspule auf das Potential der Elektroden 5 und 6 gebracht sind. Sie dienen dazu. die positiven Ionen aufzufangen. Während die Elektronen auf der strichpunktierten Bahn abgelenkt laufen, werden die (Wasserstoff-) Ionen. deren Geschwindigkeit nicht un 2#2% der Elek- tronengeschwindigkeit liegt, von den Blenden 20 aufgefangen, u. zw. die mit grösserer Geschwindigkeit von der Blende an der Aussenseite, die mit kleinerer von der Blende an der Innenseite der Krümmung.
27,"22, 23 sind Solenoide, die zur Konzentration des Elektronenbündels dienen.
Zweckmässig ist, wie in Fig. 4 gezeigt, gleich hinter der Kathode eine Ablenkvorrichtung anzubringen da auf diese Weise die Kathode am wirksamsten geschützt w erden kann. In dieser Figur ist eine Entladungsröhre skizziert, die ausser der Ablenkungsvorrichtung zum Schutze der Kathode noch drei weitere Ablenkungen besitzt, deren Drehsinn wechselt. Auf diese Weise ist es möglich, dass das Rohr in einer Hauptrichtung gebaut werden kann. Je nach den Erfordernissen des Verwendungszwe kes kann die Kathode, eine Zwischenelektrode oder die Anode auf das Potential Null gebracht werden.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung einer nach der Erfindung aufgebauten aus Kathodenstrahlröhren
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