AT131279B - Kathodenstrahlröhrenanordnung für Höchstspannungen. - Google Patents

Kathodenstrahlröhrenanordnung für Höchstspannungen.

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AT131279B
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cathode ray
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Robert Dr Ing Strigel
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  KathodenstrahlröhrenanordnungfürHöchstspannungen. 
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 Spannung in der Art einer Kaskade in Stufen unterteilt an einzelnen hintereinandergeschalteten Röhren liegt. 



   In Kathodenstrahlröhren lässt sich die Bildung positiiver Ionen selbst durch sorgfältigste Entgasung nie ganz vermeiden. Liegt etwa eine   Spannung   von mehreren 100 kV an den Elektroden der Röhre, so hat dies zur Folge, dass durch das   entsprerhende zusätzliche lonenbombardement   der Kathode eine erhebliche Steigerung der   Elektronenemission   eintritt. Dieses Anwachsen der Elektronenemission kann soweit gehen, dass durch Selbstheizung der Röhre labile Zustände eintreten. 



   Kathodenstrahlröhren sehr hoher Spannung, bei denen sieh der Ionenstrom besonders bemerkbar macht, werden im allgemeinen derart gebaut. dass die Spannung in der Art einer Kaskade   auf mehrere   Stufen unterteilt wird und den Elektronen stufenweise unter Einwirkung der Spannung aufeinanderfolgende Beschleunigungen erteilt   werden. Man hat versucht,   bei derartigen Kathodenstrahlröhren für 
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 Röhre verhinderte. Diese Metallfolie ist   dann für die weiter zu beschleunigenden Elektronen durchlässig.   für die positiven Ionen aber   undurchlässig.   



   Das beschriebene Verfahren besitzt jedoch erhebliche Nachteile. Lie für die Ionen undurchlässige Metallfolie ruft auch bei den   Elektronen, trotzdem   sie sie hindurchlässt, einen Geschwindigkeitsverlust hervor. Dieser Geschwindigkeitsverlust bedingt eine erhebliche Erwärmung der Metallfolien, insbesondere bei den höheren Stufen der   Spannungskaskade.   die leicht das   zulässige   Mass überschreiten kann. Es kommt hinzu, dass an der Metallfolie unerwünschte Röntgenstrahlen entstchen. 



   Nach der Erfindung wird die Vermeidung der schädlichen Wirkungen des Ionenstromes erzielt, ohne die beschriebenen Nachteile in Kauf   nehmen   zu lassen. 
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 EMI2.1 
 angeordnetes Solenoid oder durch eine Kombination mehrerer Solenoide bewirkt werden. Ströme von Ionen und Elektronen durch ein Magnetfeld zu trennen, ist an sich bekannt, desgleichen die Verwendung von Solenoiden bei hintereinandergeschalteten Kathodenstrahlröhren. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung werden   Kathodenstrahlröhren   der erwähnten Art dadurch verbessert, dass zur   Vermeidung   der   schädlichen   Wirkung des Ionenstromes zwischen aufeinanderfolgenden Röhren der   Kaskade die Achsen   der aufeinanderfolgenden Röhren winklig aneinandergereiht 
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 achse senkrecht stehende Magnetfelder. Es sind ferner im Verbindungsraum, in dem die Magnetfelder wirken, Schirme und Blenden vorgesehen, deren Potential dem Potential der Anoden entspricht, die zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen einer Spannungskaskade liegen. Es kann ferner ein Solenoid vorgesehen sein, durch das der Elektronenstrom vor Eintritt in das Feld konzentriert wird. 



   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein   Ausfuhrungsbeispiel.   Das Entladungsgefäss besteht dabei aus zwei Glaskolben 1 und 2. die durch die   Hälse.   3 und 4 miteinander verbunden sind Die Glasröhren wird man   zweckmässig   einen Winkel von   1200 zueinander   bilden lassen, da dann einerseits eine ausreichende Trennung der Bahnen der Ionen und Elektronen   möglich   ist, anderseits aber die Enden der in Kaskade 
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 tronen-undIonenbahnenhervorruft. 



     13   ist das Glasrohr das die Hälse verbindet, 16 sind die Polschuhe, zwischen denen sich das homo- 
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 kann auf verschiedene Weise gespeist werden, am besten durch eine isoliert aufgestellte Batterie.   sind   zwei Blenden, die ebenfalls wie die Eisenspule auf das Potential der Elektroden 5 und 6   gebracht   sind. Sie dienen dazu. die positiven Ionen aufzufangen. Während die Elektronen auf der strichpunktierten Bahn abgelenkt laufen, werden die (Wasserstoff-) Ionen. deren   Geschwindigkeit nicht un 2#2% der Elek-     tronengeschwindigkeit liegt, von   den Blenden 20   aufgefangen, u. zw.   die mit grösserer Geschwindigkeit von der Blende an der Aussenseite, die mit kleinerer von der Blende an der Innenseite der Krümmung. 



    27,"22, 23   sind Solenoide, die zur Konzentration des Elektronenbündels dienen. 



     Zweckmässig   ist, wie in Fig. 4   gezeigt, gleich hinter   der Kathode eine Ablenkvorrichtung anzubringen da auf diese Weise die Kathode am wirksamsten geschützt w erden   kann.   In dieser Figur ist eine Entladungsröhre skizziert, die ausser der Ablenkungsvorrichtung zum Schutze der Kathode noch drei   weitere Ablenkungen   besitzt, deren Drehsinn wechselt. Auf diese Weise ist es   möglich,   dass das Rohr in einer Hauptrichtung gebaut werden kann. Je nach den Erfordernissen des   Verwendungszwe kes kann   die Kathode, eine Zwischenelektrode oder die Anode auf das Potential Null gebracht werden. 



   In Fig. 5 ist eine   Ausgestaltung   einer nach der Erfindung aufgebauten aus Kathodenstrahlröhren 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 Kaskade in Stufen unterteilt an einzelnen hintereinander geschalteten Röhren liegt, dadurch gekenn- zeichnet, dass zur Vermeidung der schädlichen Wirkung des Ionenstromes zwischen aufeinanderfolgenden Röhren der Kaskade die Achsen der aufeinanderfolgenden Röhren winklig aneinandergereiht sind. EMI3.2 die Magnetfelder wirken, Schirme und Blenden vorgesehen sind, die vorzugsv eise das gleiche Potential haben, wie die zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen einer Spannungskaskade liegenden Elektroden.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Solenoid, durch das der Elektronenstrom vor Eintritt in das magnetische Feld konzentriert wird. EMI3.3
AT131279D 1929-01-10 1930-01-07 Kathodenstrahlröhrenanordnung für Höchstspannungen. AT131279B (de)

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