AT163392B - Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode

Info

Publication number
AT163392B
AT163392B AT163392DA AT163392B AT 163392 B AT163392 B AT 163392B AT 163392D A AT163392D A AT 163392DA AT 163392 B AT163392 B AT 163392B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
anode
secondary emission
emission electrode
discharge tube
cathode
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT163392B publication Critical patent/AT163392B/de

Links

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode 
 EMI1.1 
 zu wählen. Dies hat aber den Nachteil, dass bei einer etwas zu hohen Anodenspannung, wie sie bei niedriger Aussteuerung, bei Schwankung der Netzspannung oder sonstwie auftreten kann, ein Teil der Primärelektronen unmittelbar nach der Anode wandert, ohne an der Hilfskathode
Sekundärelektronen ausgelöst zu haben. Infolge der hohen Anodenspannung werden die Bahnen der Primärelektronen so stark gekrümmt, dass sie zur Anode statt zur Hilfskathode gelangen. Diese hinderliche Wirkung tritt auch auf, wenn durch Anordnung von Blenden erzielt worden ist, dass das Primärelektronenbündel bei der normalen Anodenspannung ausschliesslich zur Hilfskathode gelangt. Eine Verengung der Blenden würde zur Folge haben, dass bei der gleichen Spannung der Strom von der Kathode zur Hilfskathode viel zu gering wird. 



     Die Erfindung verhütet   diese Nachteile dadurch, dass in einer   Sekandäremissionsröhre   eine gekrümmte Anode, die ihre konvexe Seite der Sekundäremissionselektrode zuwendet, ausserhalb der Bahnen der Pirmärelektronen so angeordnet ist, dass der Abstand zwischen ihr und der in gleichem Sinne wie sie gekrümmten Sekundäremissionselektrode bei zunehmendem Abstand von der Primärkathode abnimmt. Der Abstand zwischen den beiden soll natürlich gering sein und die grösste Krümmung der Anode liegt wenigstens annäherungsweise in der Ebene der Bahnen der Primärelektronen. Die Anode ist also im gleichen Sinne wie die Bahnen der Primärelektronen gekrümmt und die letzgenannten gelangen infolgedessen, trotz der gesteigerten Anodenspannung, nicht so leicht zur Anode. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Ausgestaltung wird der Vorteil erreicht, dass der Abstand zwischen den beiden Elektroden über die ganze Oberfläche so gering wie möglich wird, wodurch sich auch bei einem etwaigen geringen Spannungsunterschied Raumladungen zwischen der Anode und der Hilfskathode für die Hilfskathode nicht hinderlich bemerkbar machen. 



   Bei einer vorteilhaften   Ausführungsform   einer Röhre nach der Erfindung sind zwei Kathoden und zwei Anoden vorhanden, aber nur eine einzige   Sekundäremissionselektrode,   deren wirk- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 same Teile in Richtung auf die entsprechenden Anoden gekrümmt sind. Die Röhre ist besonders günstig zur Verwendung in einer sogenannten Gegentaktschaltung, weil die Zuführung der Hilfskathode keine Hochfrequenzspannung in bezug auf die Kathode führt. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. 



   Fig. 1 ist ein Schnitt des Elektrodensystems einer Entladungsröhre mit einer Hilfskathode, die unter einem kleinen Winkel in bezug auf die Anode angeordnet ist. 



   Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Elektrodensystem einer Röhre, in der die Anode mit der konvexen Seite der Hilfskathode zugewendet ist. 



   Fig. 3 zeigt das Elektrodensystem einer Röhre mit zwei Kathoden, zwei Anoden und einer Sekundäremissionselektrode. 
 EMI2.1 
 Elektronen werden zur Hilfskathode 4 hingezogen. Die Elektronenbahnen sind durch ausgezogene Linien mit Pfeilen angedeutet. Die aus der Hilfskathode frei werdenden Sekundärelektronen werden nach der Anode 5 gezogen. Die Spannung am Schirmgitter beträgt 150 Volt in bezug auf die Kathode, die der Hilfskathode 250 Volt und die der Anode 300 Volt. Die Schirme 6 dienen dazu, die Primärelektronen bei der normalen Anodenspannung ausschliesslich der Hilfskathode zuzuführen. Wenn die Anodenspannung durch irgend eine Ursache, z. B. nur um 10 oder 15 Volt zu hoch wird, so werden die Primärelektronenbahnen bereits so viel stärker gekrümmt, dass die langsamsten unmittelbar zur Anode gelangen. Dies ist mit gestrichelten Linien schematisch angedeutet. 



   In Fig. 2 ist die Aufstellung die gleiche wie in Fig. 1. Die Anode 5 ist hier aber mit der konvexen Seite der Hilfskathode zugewendet und weicht also den gekrümmten Elektronenbahnen aus, wodurch die Primärelektronen auch bei erhöhter Anodenspannung nicht leicht zur Anode gelangen. 



   Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt einer Gegen- taktröhre. Die Röhre hat zwei Elektrodensysteme, denen die Hilfskathode 4 mit den aktivierten
Teilen 7 gemeinsam ist. Die jeder Kathode zu- geordnete Anode ist in zwei Teile geteilt, ebenso wie die Sekundäremissionselektrode 4. Die
Kathode und die Gitter müssen dann mit ihrer Achse parallel zur Achse der Sekundäremissionselektrode liegen. Die aktivierten Teile der   HilEs-   kathode sind im gleichen Sinne wie die beiden gegenüberliegenden Anoden gekrümmt. Hiedurch kann der Abstand zwischen den erwähnten Elektroden sehr gering sein, so dass sich praktisch keine hinderliche Raumladung vor der Hilfskathode bemerkbar macht, auch wenn der Spannungsunterschied zwischen beiden gering ist.

   Die beiden Anoden 5 sind über die Primärwicklung 8 des Ausgangstransformators mit Sekundärwicklung   9,   an die der Belastungswiderstand angeschlossen werden kann, miteinander verbunden. Die Anodenspannung wird der Mittelanzapfung 10 der Primärwicklung des Ausgangstransformators zugeführt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode, bei der die Anode ausserhalb der Bahnen der Primärelektronen angeordnet ist und ihre konvexe Seite der Sekundäremissionselektrode zuwendet, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Anode und der im gleichen Sinne wie die Anode gekrümmten Sekundäremissionselektrode bei zunehmendem Abstand von der Kathode abnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, die mit zwei Kathoden und zwei Anoden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Sekundäremissionselektrode vorhanden ist, deren beide wirksame Teile gekrümmt sind und ihre hohle Seite den entsprechenden Anoden zuwenden.
AT163392D 1943-02-15 1947-10-02 Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode AT163392B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL163392X 1943-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT163392B true AT163392B (de) 1949-06-25

Family

ID=19776583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163392D AT163392B (de) 1943-02-15 1947-10-02 Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT163392B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856768C (de) Elektrische Entladungsroehre mit Sekundaeremissionselektrode
AT163392B (de) Elektrische Entladungsröhre mit Sekundäremissionselektrode
DE731698C (de) Schaltungsanordnung fuer mehrstufige Hochfrequenzverstaerker
AT87845B (de) Zwischenelektrode in Glühkathodenröhren.
AT124447B (de) Vorrichtung zum Betreiben von mit einer Steuerelektrode versehenen Glühkathodenröntgenröhren.
AT119691B (de) Entladungsröhre mit Äquipotentialkathode.
AT146644B (de) Magnetronröhre mit Kathode, mehrfach geteilter Anode und Hilfselektrode.
AT137791B (de) Elektronenröhre für die Zwecke der Verstärkung, Gleichrichtung oder Erzeugung von Schwingungen.
AT131279B (de) Kathodenstrahlröhrenanordnung für Höchstspannungen.
AT115810B (de) Entladungsgefäß für die Zwecke der Gleichrichtung, der Verstärkung und der Erzeugung von Schwingungen.
AT155082B (de) Elektrische Entladungsröhre.
CH232225A (de) Schaltung mit einer zweifach gesteuerten Elektronenröhre, bei der die eine Steuerung zur Verstärkungsregelung verwendet ist.
DE756515C (de) Magnetfeldroehre
DE2759147A1 (de) Elektronenroehre mit einem heizer aus pyrolytischem graphit
DE723907C (de) Unstetig steuerbarer Gasentladungsapparat zur Erzeugung von Schwingungen hoher Frequenz
AT156431B (de) Magnetron.
AT227310B (de) Fernsehbildröhre
AT157811B (de) Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre.
DE953629C (de) Schaltroehre fuer hohe Leistungen
AT156760B (de) Einrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre.
AT137552B (de) Schaltung zur Verstärkung elektrischer Schwingungen.
AT167607B (de) Elektronenröhre zur Erzeugung, Verstärkung oder Modulation elektrischer Dezimeter- oder Zentimeter-Wellen, in der ein Elektronenbündel durch dei Wechselwirkung mit einer Wanderwelle abgelenkt wird
AT152097B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT155374B (de) Vorrichtung zur Erzeugung oder Verstärkung elektrischer Schwingungen hoher Frequenz und hoher Leistung.
AT152381B (de) Schaltung zur Stromversorgung.