AT130950B - Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von eckigen Behältern aus Platten, wie z. B. Pappoder Sperrholzplatten, bekannt, bei welchen an den Platten Lappen angeschnitten und abgebogen und alsdann die Platten miteinander verbunden werden. Bei der Herstellung dieser Behälter müssen die Lappen an den Platten an verschiedenen Stellen und meist auch verschieden gross angeschnitten und abgebogen werden. Es ist infolgedessen erforderlich, dass die zur Herstellung eines Behälters erforderlichen Platten mit verschiedenen Werkzeugen bzw. Maschinen bearbeitet werden. Hiemit ist ein erheblicher Aufwand an Zeit und Arbeit verbunden. Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von runden, z. B. ovalen Behältern, bekannt, bei welchem eine Anzahl von Einzelwerkstücken zureehtgeschnitten wird, welche alsdann miteinander verbunden, z. B. verleimt, werden. Zu diesem Herstellungsverfahren ist ebenfalls eine grössere Anzahl von Schneidwerkzeugen erforderlich, und ebenso ist das Verbinden der Werkstücke nicht ganz einfach, weshalb hiezu ebenfalls eine besondere Pressvorrichtung verwendet werden muss. Durch die Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten gezeigt, bei welchem an diesen Platten Lappen angeschnitten und abgebogen und die Platten alsdann miteinander verbunden werden. Die Erfindung besteht darin, dass an zwei runde und gleich grosse Platten, z. B. aus Pappe, Sperrholz od. dgl., die Lappen angebracht und die so bearbeiteten Werkstücke dann soweit um ihren Mittelpunkt gegeneinander verdreht werden, bis die zwischen den Lappen liegenden Fugen der einen Platte etwa in der Mitte der Lappen der andern Platte liegen, worauf die Werkstücke verbunden werden. Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sind also zwei gleich grosse Werkstücke erforderlich, deren Lappen genau gleich sind. Es ist infolgedessen möglich, dass alle zur Herstellung eines Behälters erforderlichen Werkstücke mit einem einzigen Schneidwerkstück bearbeitet werden können. Dies bedeutet für die Massenfabrikation von Behältern einen grossen Vorteil. Dabei sind die Behälter vollkommen dicht und an allen Stellen gleich stark. In der Zeichnung bedeutet : Fig. l eine Aufsicht auf ein plattenförmiges, zur Verarbeitung zurechtgeschnittenes Werkstück (Abwicklung eines Behälterteiles), Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Behälterteiles, z. B. des Unterteiles einer runden Schachtel. Nach der Erfindung werden zwei gleich grosse Tafeln so zurechtgesehnitten, dass runde Werk- stücke mit einem Mittelteil a und seitlichen Lappen b entstehen. Die Lappen b werden alsdann, z. B. rechtwinklig, zu dem Mittelteil a abgebogen ; die Werkstücke bekommen dadurch eine Bshälteriorm, wie eine solche in Fig. 2 veranschaulicht ist. Nunmehr werden die behälterähnlichen Werkstücke derart ineinandergesetzt, dass die Lappen b des äusseren Werkstückes die Fugen c des inneren Werkstückes und die Lappen des inneren Werkstückes die Fugen des äusseren Werkstückes bedecken. Die ineinander gesetzten Werkstücke werden schliesslich auf geeignete Weise miteinander verbunden. Besonders zweckmässig werden sie in einer Pressform miteinander verleimt. Es kann zur Herstellung der Behälter Sperrholz verwendet werden, und die Behälter fallen besonders widerstandsfähig aus. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, an Stelle von zwei Werkstücken drei oder mehr Werkstücke miteinander zu verleimen. Die Anzahl der zu verleimenden Werkstücke richtet sich nach der Festigkeit des herzu- stellenden Behälters. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten, bei welchem an diesen Platten Lappen angeschnitten und abgebogen und die Platten alsdann miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei runde und gleich grosse Platten, z. B. aus Pappe, Sperrholz od. dgl., die Lappen angebracht und die so bearbeiteten Werkstücke dann so weit um ihren Mittelpunkt gegeneinander ver- dreht werden, bis die zwischen den Lappen liegenden Fugen der einen Platte etwa in der Mitte der Lappen der andern Platte liegen, worauf die Werkstücke verbunden werden. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE130950X | 1930-05-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT130950B true AT130950B (de) | 1932-12-27 |
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ID=5663867
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT130950D AT130950B (de) | 1930-05-28 | 1930-09-19 | Verfahren zur Herstellung von Behältern aus Platten. |
Country Status (1)
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1930
- 1930-09-19 AT AT130950D patent/AT130950B/de active
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