AT129191B - Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Stromwandlern gleicher Beschaffenheit. - Google Patents

Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Stromwandlern gleicher Beschaffenheit.

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  Verfahren zur serienmässigen Herstellung von Stromwandlern gleicher Beschaffenheit. 



   Es ist eine bekannte Tatsache, dass die für den Bau von Stromwandlern in erster Linie in Betracht kommende Anfangspermeabilität bei den gelieferten hochlegiertell Blechen in sehr weiten Grenzen, annähernd im Verhältnis 1   : 2 schwankt.   Man ist daher bei der Serienherstellung von Stromwandlern gezwungen, der   Dimetisionierung   der Eisenkerne die niedrigsten bei den Lieferungen vorkommenden Permeabilitätswerte zugrunde zu legen. Infolgedessen enthalten die meisten Wandler einer Serie mehr Eisen als es die für die betreffende   Wandlertype   vorgeschriebenen Fehlergrenzen erfordern würden. Bei einzelnen Wandlern wird die erforderliche Eisenmenge um nahezu   100% überschritten.   



   Als weiterer Nachteil der Verschiedenheit der zur Verwendung   kommenden   Bleche ergibt sich, dass man die zur Abgleichung des Wandlers, d. h. zur   gleichmässigen   Verteilung des Übersetzungsfehlers auf den oberen und unteren Strombereich erforderliche Änderung des VerItältnisses der Windungszahlen nicht im voiaus berechnen kann, dass man vielmehr nach Fertigstellung des Wandlers im Prüffeld die Abgleichung durch Abnehmen einer grösseren oder geringeren Anzahl von Windungen nachträglich vornehmen muss. Diese nachträglichen   Korrek-   turen kosten sehr viel Zeit, insbesondere bei Wandlertypen, z. B. Querlochwandlern, bei denen man an die   Sekundärwicklung   erst heran kann. nachdem der ganze Eisenkern ausgeschachtelt ist. 



   Gemäss der Erfindung werden die oben genannten Nachteile beseitigt und die Unterschiede in der Permeabilität der gelieferten Bleche dadurch ausgeglichen, dass bei der Herstellung in jeden Wandler nur so viel Bleche gepackt werden, als zur Innehaltung der der Berechnung zugrunde gelegten Fehler notwendig sind. 



   Dieses Verfahren ermöglicht es, den Wandler nach im voraus berechneten Werten aufzubauen, wobei der Kernquerschnitt der schlechtesten vorkommenden Blechsorte entsprechend gewählt ist. Dieser Kernquerschnitt wird nun erfindungsgemäss bei der Herstellung des Kernes nicht vollständig ausgefüllt, sondern es wird nach Einlegen einer mittleren Blechzahl zunächst der Leerlaufstrom des Wandlers bei   Anschluss   an eine Wechselstromquelle konstanter Spannung gemessen. Man kann ebensogut natürlich auch die Leerlaufspannung bei Konstanthaltung des Leerlaufstromes messen. Das Ergebnis dieser Messung zeigt, ob die erforderliche Blechzahl bereits eingelegt ist oder ob noch weitere Bleche hinzugefügt oder auch Bleche entfernt werden müssen. 



   Bei Wandlern mit in sich geschlossenem Eisenquerschnitt, z. B. mit ringförmigem Eisenkern, kann man in der Weise vorgehen, dass man eine Hilfswicklung zur Bestimmung der Blechzahl verwendet. Diese Hilfswicklung kann durch Verwendung eines Vielfachsteckers auftrennbar gemacht werden, so dass die Bestimmung der erforderlichen Blechzahl innerhalb kurzer Zeit durchgeführt ist. 



   Bei Wandlern mit nicht geschlossenem Blechschnitt wird man   zweckmässig   die Sekundärspule zur Messung des Leerlaufstromes unmittelbar verwenden. 



   Um durch das Verfahren gemäss der Erfindung den konstruktiven Aufbau des Wandlers nicht zu erschweren, kann man den an der konstruktiv festgelegten Höhe des Eisenpaketes fehlenden Raum durch geeignete Zwischenlagen, z. B. aus Pressspan, Holz oder ändern geeigneten Stoffen, ausfüllen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur serienmässigen Herstellung von Stromwandlern gleicher Beschaffenheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen und Abmessungen des Wandlers unter Zugrundelegung eines Eisenkernes berechnet werden, dessen Bleche hinsichtlich ihrer magnetischen Eigenschaften die bei den Blechlieferungen niedrigsten zu erwartenden Werte besitzen und dass der Wandler nach den vorausberechneten Werten aufgebaut wird, jedoch in den Eisenkern nur so viel Bleche gepackt werden, bis er nach während des Aufschichtens an ihm vorgenommenen Messungen in seinen magnetischen Eigenschaften, insbesondere in der Anfangspermeabilität dem für die Berechnung zugrunde gelegten Eisenkern entspricht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau des einzelnen Wandlers so viel Bleche in den Eisenkern gepackt werden, bis beim Anlegen einer Wandlerwicklung oder einer zum Zweck der Messung aufgebrachten Hilfswicklung an eine Wechselstromquelle bestimmter Spannung ein vorbestimmter Leerlaufstrom aufgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau des einzelnen Wandlers so viel Bleche in den Eisenkern gepackt werden, bis der Wandler bei Einstellung auf einen bestimmten Leerlaufstrom eine vorausbestimmte Leerlaufspannung aufweist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vornahme der Messungen am Eisenkern, insbesondere bei in sich geschlossenen Kernblechen eine z. B. in an sieh bekannter Weise durch Verwendung eines Vielfachsteckers auftrennbare Hilfsspule verwendet wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Eisenkern vorgesehene, von den Blechen nicht ausgefüllte Raum durch Einfügen von Zwischenlagen aus magnetisch und elektrisch nicht leitendem Stoff, 2. B. Pressspan od. dgl., ausgefüllt wird.
AT129191D 1929-10-31 1930-10-28 Verfahren zur serienmäßigen Herstellung von Stromwandlern gleicher Beschaffenheit. AT129191B (de)

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