AT128758B - Schnellschalter. - Google Patents

Schnellschalter.

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AT128758B
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AT
Austria
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locking
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disk
switch
lamella
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Inventor
Ernst Mate
Original Assignee
Ernst Mate
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Publication of AT128758B publication Critical patent/AT128758B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sehnellsehalter. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei elektrischen Schnellschaltern mit Rastensperrung das Sperrwerk aus einer oder zwei schwingbar gelagerten Sperrlamellen herzustellen, die durch ein auf der 
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 angeordneten Sperrlamellen mit   Gleitflächen   versehen sind, durch deren Zusammenwirken die in der Drehrichtung gelegene Sperrlamelle am Ende der Schaltbewegung, wenn die Schaltklinke bzw. die gegenläufige Sperrlamelle unter dem nächsten festen Anschlag hinweggleitet, zwangsläufig in ihre Sperrlage 
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 durch die Schaltwalze vermieden. 



   Um nun die volle Vierteldrehung der Schaltwalze zu sichern, z. B. wenn die gegenläufige Sperrlamelle nach längerem Nichtgebrauch des Schalters durch Rost oder Schmutz in ihrer Beweglichkeit derart   beeinträchtigt   ist, dass der Widerstand, den sie gegen das Hinweggleiten unter dem   nächsten   Sperrzahn am Ende der Sehaltbewegung leistet, zu einer Bremsung oder zum Steckenbleiben des Schaltsternes 
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 welche gegen den Auslösedaumen derart versetzt sind, dass gleichzeitig mit oder etwas vor der Auslösung der der Drehrichtung entsprechenden Sperrlamelle die Klinke bzw. die jeweils gegenläufige Sperrlamelle von der durch die Hand ausgeübten Kraft gelockert wird und so für das Ende der Schaltbewegung ihre volle Beweglichkeit wieder erhält. 



   Eine zu kurze Drehung der   Schaltwalze   kann aber auch in einer ungenügenden Spannung der Fortschnellfeder ihre Ursache haben. Es ist daher von grösster Wichtigkeit, dass die Sperrlamellen erst nach einer vollen Vierteldrehung der Schaltwelle aus der Sperrlage gelöst werden. Die Erfüllung dieser Forderung ist bei Rechts-und Linksschaltern mit symmetrisch angeordneten Sperrlamellen nicht durchweg leicht und hat vielfach zu   Sperrwerkkonstruktionen   mit schlechter Raumausnutzung und unzweckmässig ausgegildeten Sperrlamellen geführt. Im Sinne der Erfindung sitzt daher das Auslöseglied unter Belassung eines toten Ganges oder Spieles auf der Schaltwelle, welches derart bemessen ist, dass die Auslösung der Sperren in beiden Drehrichtungen erst erfolgen kann, wenn die Schaltfeder um volle 900 aufgezogen ist. 



   In der Zeichnung stellen die Fig. 1-3 ein erfindungsgemäss ausgebildetes Sperrwerk eines Rechtsund   Linksschalters   in der Ruhelage und in zwei Phasen der Sehaltbewegung schematisch dar. Eine praktische Ausführungsform hiezu ist aus den weiteren Fig. 4-8 zu entnehmen, wobei Fig. 4 ein senkrechter Achsenschnitt und Fig. 5 eine Draufsicht des gesamten Schalters ist, während die restlichen Figuren Einzelheiten der Sehalterkonstruktion schaubildlich darstellen. 



   In Fig. 1-3 bedeutet 1 eine mit dem   Schaltstern   gekuppelte Scheibe, 2 sind die axial gerichteten Zähne einer in einem gewissen Abstand darüberliegenden festen Sperrscheibe. Um Stifte 3 der Scheibe 1 sind zwei als doppelarmige Hebel ausgebildete Sperrlamellen   41 und 4"   drehbar gelagert. Der eine Arm 5 der Lamellen liegt in der Ruhelage mit einem Teil seines Umfanges, der   Sperrfläche   6, an der einen Flanke 7 einer der Sperrzähne 2 an, während an dem andern Arm 8 ein Daumen 15 einer mit Spiel auf der Schaltwelle 9 sitzenden Auslösescheibe 16 anzugreifen vermag. Der Umfang der Scheibe 16 dient gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der Lamellen nach innen.

   Hiebei weist die 
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 vor der Auslösung der der Drehrichtung entsprechenden Lamelle auch die andere Lamelle ein wenig nach einwärts verdreht wird. 



   Die Arme 5 der Lamellen weisen neben den   Sperrflächen   noch Führungsflächen 13 auf, deren Wirkung aus Fig. 2 ersichtlich ist. Würde beispielsweise im Falle einer Linksschaltung die Lamelle   41   in ihrer eingezogenen Lage stecken bleiben, so wurde sie durch die lediglich als Sperrklinke dienende Lamelle 4,., welche am Ende der Schaltbewegung unter dem nächsten Zahn 2 hinweggleiten muss und sich hiebei verdreht, wieder aufgerichtet werden. Sobald die Lamelle 4,. von dem Zahn 2 völlig hinein- 
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 also völlig ausgeschlossen, dass der   Schaltstern   seine nächste Schaltstellung überspringt. 



   Die Flächen 13 sind nach der Zeichnung konvex gekrümmt. In der Praxis können sie jedoch ohne Bedenken auch eben ausgebildet sein. 



   Bei der praktischen Ausbildung des Schalters gemäss Fig. 4-8 ist die Scheibe 1 mit einer zweiten Scheibe 21 zu einem spulenartigen Körper (Fig. 6) zusammengebaut. Die Scheibe 21 dient zur Kupplung dieses Körpers mit dem Schaltstern 22 sowie gleichzeitig zur Abdeckung von dessen Hohlraum   23,   in welchem in üblicher Weise der Mitnehmer 24 mit der Schaltfeder 25 untergebracht ist. Zwischen den beiden Scheiben des Spulenkörpers ist eine Torsionsfeder 26 angeordnet, deren aufgebogenen Enden durch einen Schlitz 27 in der Scheibe 1 greifen und die erforderliche Federung der Lamellen naeh auswärts bewirken (Fig. 7). Die Anschläge oder Zähne 2 sind in bekannter Weise von der Schaltbrücke 28 heruntergebogen. 



   Die Anordnung. eines toten Ganges zwischen der Schaltwelle und dem Auslösedaumen wird nach Fig. 8 in zweckmässiger Weise dadurch bewirkt, dass auf der Welle ein Scheibchen 29 mit einer Ausnehmung 30 festsitzt, in welche ein nach innen gerichteter Anschlag 31 eines das Scheibehen 29 ringförmig umgebenden Scheibchens 32 eingreift. Erst   dieses Scheibchen   trägt den eigentlichen Auslösedaumen 15. Durch passende Wahl der Grösse des   Ausschnittes-M lässt sich   ein   Federaufzug   um genau   900   erzielen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Schnellschalter mit Lamellensperrwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrlamelle und eine zur Verhinderung gegenläufiger Drehung vorgesehene Sperrklinke bzw. die beiden symmetrisch angeordneten Sperrlamellen   Gleitflächen     (13)   aufweisen, durch deren Zusammenwirken beim Hinweggleiten der Klinke bzw. der gegenläufigen Sperrlamelle unter dem nächsten Anschlag am Ende der Schaltbewegung die Sperrlamelle zwangsläufig in ihre Sperrlage zurückgebracht und in dieser verriegelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Schalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Auslöseglied ("j ein bzw. zwei Nocken (11) od. dgl. fest verbunden sind, die gleichzeitig mit oder etwas vor der Lösung der der Drehrichtung entsprechenden Sperrlamelle durch das Auslöseglied ein Lüften der Klinke bzw. der gegenläufigen Lamelle bewirken.
    3. Rechts-und Linkssehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung zwischen Auslöse daumen und Schaltwelle ein toter Gang vorgesehen ist.
    4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösedaumen (15) als Teil eines ringförmigen Scheibchens (32) ausgebildet ist, welches ein an der Schaltwelle befestigtes Scheibchen (29) konzentrisch umgibt, wobei eines der Scheibchen mit einem Anschlag (31) versehen ist, der in eine Aus- nehmung (30) des andern Sdieibchens hineinragt.
AT128758D 1931-07-07 1931-07-07 Schnellschalter. AT128758B (de)

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AT128758T 1931-07-07

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AT128758B true AT128758B (de) 1932-06-25

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ID=3635779

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