AT128438B - Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke.

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AT128438B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlösehzwecke. 



   Zu   Feuerlöschzwecken   bestimmter Schaum wird zur Zeit, soweit es sich um ununterbrochene Erzeugung handelt, vorzugsweise dadurch hergestellt, dass eine geeignete Chemikalienmischung unter dem Einfluss der Schwerkraft einer ejektorartigen Vorrichtung zugeführt und dort von einem Wasserstrahl angesaugt wird, wodurch die Mischung der Chemikalien mit dem Wasser und die Schaumbildung bewirkt wird. 



   Die zur Betätigung der Vorrichtung erforderliche Saugwirkung des Ejektors bedingt die Einhaltung ganz bestimmter Querschnittsverhältnisse, durch die die Leistung der Vorrichtung nach oben engbegrenzt ist und ihr hydraulischer Wirkungsgrad ungünstig beeinflusst wird. 



   Dagegen bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Erzeugung von Schaum, mittels der man auf einfache Weise die in der Praxis erforderlichen grossen Schaummenge mit theoretisch günstigem Wirkungsgrad erzeugen kann. Die Mischung der schaumerzeugenden Chemikalien mit dem Wasser wird nach der Erfindung dadurch bewerkstelligt, dass sie einzig und allein unter der Wirkung der Schwerkraft einem frei aus einer Düse austretenden Wasserstrahl zugeführt werden, wobei der Chemikalienstrom eine solche Führung erhält, dass jedes Chemikalienteilchen auf seinem Wege von dem Wasserstrahl erfasst wird, und einen solchen Querschnitt, der die zur Erzeugung eines guten Schaumes erforderlichen Chemikalienmenge   durchlässt.   



   Zur Erzielung eines günstigen Wirkungsgrades ist es empfehlenswert, mit einem einfachen, kreisförmigen Wasserstrahl zu arbeiten ; woraus sich die beiden im folgenden näher beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Konstruktionen ergeben. Bei der Ausführung nach Fig.   l   ist a die Düse,    bein.   



  Trichter, der die Chemikalien aufnimmt, dessen unterer Auslauf c von rechteckigem Querschnitt ist. 



  Die Breite dieses Rechtecks entspricht ungefähr der Stärke des Flüssigkeitsstrahles, während seine Länge so bemessen ist, dass sich der erforderliche Durchflussquerschnitt für die Chemikalien ergibt. Die   Durchflussmenge   kann in geeigneter Weise verändert werden, z. B. durch einen Schieber. 



   An die Düse schliesst sich ein zweckmässig zylindrisches Rohr d von grösserem Durchmesser an, dessen Durchmesser ungefähr so bemessen ist, dass sein Querschnitt an seinem der Düse entgegengesetzten Ende von dem sich erweiternden Flüssigkeitsstrahl gerade ausgefüllt wird ; darauf erweitert es sich allmählich auf den vollen Durchmesser der   Schaumleitung/.   



   Es hat sich gezeigt, dass das Rohr d nur wenige Millimeter weiter zu sein braucht als die Düse a ; hierauf beruht im wesentlichen der ausgezeichnete hydraulische Wirkungsgrad der Vorrichtung. Das Rohr d braucht nicht unbedingt überall den gleichen Durchmesser zu haben ; wichtig ist besonders für die wirkungsvolle Funktion der Vorrichtung die richtige Bemessung des Querschnittes am Beginn der konischen Erweiterung. 



   Statt eines einfachen, kreisförmigen Wasserstrahles kann zwecks günstigerer Gestaltung der Schnittfläche des Chemikalien-und des Wasserstromes ein Wasserstrahl mit abgeflachtem (z. B. ovalem) Querschnitt verwendet werden ; oder der einfache Wasserstrahl wird in mehrere nebeneinanderliegende Wasserstrahlen aufgelöst. Auch kann der Auslauf c zur Ablenkung von Spritzwasser bei   abgeschrägt   werden. 



   Während sich bei der eben beschriebenen Anordnung der Chemikalien-und Wasserstrom im rechten Winkel treffen, bewegen sie sich bei der Ausführung nach Fig. 2 konzentrisch. Diese Wirkungsweise wird dadurch erreicht, dass die Düse a konzentrisch in dem Trichter b angeordnet wird. Der Chemikalien- 

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 und Wasserstrom treffen sich in dem Querschnitt x-y, der so zu bemessen ist, dass er die erforderliche Chemikalienmenge lediglich unter dem Einfluss der Schwerkraft durchlässt. 



   Die Regelung der Chemikalienmenge erfolgt zweckmässig mittels eines Hilfstrichters c oder bei   x-y   durch eine Regelvorrichtung nach Art einer   Irisblende   od. dgl. Im Querschnitt x-y werden zuerst die inneren Chemikalienteilchen vom Wasserstrom erfasst und mitgerissen, wodurch der Weg für die aussenliegenden frei wird, bis beim   Querschnitt auch   die äussersten   Chemikalienteilchen   vom Wasserstrom erfasst werden. Zwecks Erleichterung des Mischvorganges erhält die Düse a bei x-y eine möglichst   schwache Wandstärke. Um   die Berührungsfläche vergrössern zu können, kann der Wasserstrahl auch einen ringförmigen Querschnitt erhalten. 
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 gangsstück il zum Querschnitt der   Schaumleitung f an.   



   Sowohl bei Ausführung 1 als auch 2 kann zur Erzielung eines sauberen Wasserstrahles in die Düse ein Strahlregler in bekannter Ausführung eingesetzt werden. Zwecks Verbesserung des hydraulischen Wirkungsgrades kann dem Strahl durch eine geeignete Vorrichtung eine rotierende Bewegung erteilt 
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   Zur Erzeugung eines Schaumes von einwandfreier Qualität muss die Chemikalienmenge in einem bestimmten Verhältnis zur Wassermenge stehen. Die Wassermenge, die das Gerät   durchlässt,   ist bei einem gegebenen Düsendurchmesser abhängig vom Druck. Das Gerät kann nun mit einer geeigneten Vorrichtung nach bekannten Prinzipien versehen werden, durch die die zulaufende Chemikalienmenge selbsttätig entsprechend dem Wasserdruck geregelt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für   Feuerlöschzwecke durch   Auflösung einer pulverförmigen Chemikalienmischung in Wasser, bestehend aus einer Düse für das Wasser, einem Trichter zur Aufnahme und Fortleitung des Schaumpulvers und einem sich erweiternden Ausströmrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse und der Auslauf des Chemikalientrichters so geformt und so zueinander gelagert sind, dass jedes aus dem Trichter unter der Wirkung der Schwerkraft ausfliessende Chemikalienteilchen auf seinem Wege vom Wasserstrom erfasst wird, und dass das Ausströmungsrohr an seiner engsten Stelle einen Durchmesser hat, der ungefähr der natürlichen Ausbreitung des Wasserstrahles entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chemikalien-und Wasserstrom sich im rechten Winkel kreuzen, wobei nötigenfalls der Chemikalienstrom einen abgeflachten Querschnitt erhält, dessen Längsachse in der Richtung des Wasserstrahles liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Düse a, ein sich daran anschliessendes Rohr il von grösserem Durchmesser, in das von oben die Leitvorrichtung c für die Chemikalien einmündet, und eine sich an das Rohr danschliessende schwachkonische Erweiterung.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstrom einen abgeflachten Querschnitt erhält, dessen breitere Seite dem Chemikalienstrom zugekehrt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadi reh gekennzeichnet, dass die quer zur Strahlrichtung liegende Schnittlinie zwischen dem Auslauf c und ('em Rohr il bei g abgeschrägt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chemikalien-und Wasserstrom konzentrisch zusammenlaufen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Düse a, eine die Düse konzentrisch umgebende Leitvorrichtung für die Chemikalien b, die sich trichterförmig bis zu einem in einem bestimmten Verhältnis zum Düsendurchmesser stehenden Querschnitt v-w verjüngt, und eine sich an den Querschnitt v-w anschliessende schwach konische Erweiterung.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Düse möglichst schwachwandig gehalten ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse mit einem Strahlregler versehen ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserstrahl eine rotierende Bewegung erhält.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,3, 6 und 7, dadurch gekenn ? eichnet. dass die zulaufende Chemikalienmenge selbsttätig durch den Wasserdruck geregelt wird.
AT128438D 1930-05-26 1930-05-26 Vorrichtung zur Erzeugung von Schaum für Feuerlöschzwecke. AT128438B (de)

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