AT128077B - Verfahren zur Herstellung von Kupferlegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kupferlegierungen.

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  Verfahren zur Herstellung von   liupferlegierungen.   
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 werden. Die Vorlegierung kann dazu dienen, den Zinngehalt ganz oder teilweise zu ersetzen, je nach den Anforderungen, denen die fertige Legierung entsprechen soll. Die Vorlegierung kann auch in wechselnden Verhältnissen dazu benutzt werden, ganz oder teilweise das Zink oder andere Metalle in Messing oder messingähnlichen Sonderlegierungen zu ersetzen. Wird z. B.

   Kupfer in der vorbeschriebenen Weise mit   10%   einer Vorlegierung, die aus   20%   Gusseisen,   40%   Silizium und   40%   Kupfer besteht, unter den normalen Kupferschmelzbedingungen zusammengeschmolzen, so wird ohne   Umschmelzung   eine Legierung mit folgenden regelmässigen Mittelwerten erhalten :
8-4 Dichte,   17-6   kg pro mm2 Streckgrenze,
35'2 kg pro   MMM   Zugfestigkeit,
12% Dehnung. 



   Dahingegen wurden bei einer Legierung, die aus Kupfer und Ferrosilizium erschmolzen wurde, bei starker Streuung der Resultate folgende Mittelwerte erhalten :   8-03   Dichte,   12'1   kg pro   mm2   Streckgrenze,   19'2   kg pro mm2 Zugfestigkeit,
3-5% Dehnung. 



   Beispielsweise wurde gefunden, dass eine Legierung aus   88%   Kupfer,   10%   der erfindungsgemässen Vorlegierung und   2 %   Zink ausgezeichnete Eigenschaften beim Vergiessen zeigte und dass sandgegossene Barren bei der Untersuchung folgende mechanische Eigenschaften aufwiesen :
Streckgrenze etwa   1870 kg/cm2,   
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Dehnung etwa   12%,  
Brinellhärte etwa 110, bei Verwendung einer   10-mm-Kugel   und   2000kg Belastung.   



   Es wurde weiter gefunden, dass die Legierung gepresst werden kann. Eine Probe eines gepressten Stabes zeigte folgende Eigenschaften :
Streckgrenze etwa 4350   kg/c,  
Zugfestigkeit etwa   6300 kg/cm2,  
Dehnung 22%. 



   Die Legierung kann heiss geschmiedet werden, wodurch die mechanischen Eigenschaften ver- ändert und verbessert werden. Im folgenden werden zwei typische Beispiele für die Eigenschaften solcher geschmiedeter Legierungen gegeben. 



   1.   Heissgeschmiedet   und bei Rotglut fertig geschmiedet :
Streckgrenze etwa 2800   dz  
Zugfestigkeit etwa 5000   kg/e,  
Dehnung etwa   52%.   



   2.   Heissgeschmiedet   und bei Grauglut fertig geschmiedet :
Streckgrenze etwa 5700   kg/cm2  
Zugfestigkeit etwa 6500 kg/em2,
Dehnung etwa   17%.   



   Es hat sich gezeigt, dass die Eigenschaften der nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten Legierung gleichfalls durch Wärmebehandlung verändert werden können, indem man sie auf eine Temperatur zwischen 8000 und der Temperatur des beginnenden Schmelzens erhitzt und hierauf, bespielsweise durch Eintauchen in Wasser oder 01, schnell abkühlt.   Gussblöcke   aus der zum Ersatz für Geschützbronze dienenden Legierung zeigten z. B. eine Zugfestigkeit von etwa 3900   kglee und   eine Dehnung von 28% nach einstündigem Erhitzen auf 900  C und Abschrecken in Wasser. 



   Die Wärmebehandlung kann auch darin bestehen, dass in der beschriebenen Weise von einer Temperatur zwischen 8000 und der Schmelztemperatur abgesehreckt und darauf nochmals auf eine Temperatur von nicht über 4500 erhitzt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kupferlegierungen, bei welchem Eisen und Silizium als Vorlegierung dem Kupfer oder den Kupferlegierungen zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorlegierung eine Legierung aus Silizium, Kupfer und Gusseisen bzw. einer Mischung von Stahl und Gusseisen, gegebenenfalls mit einem Zusatz von Phosphor und (oder) Mangan verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlegierung 10-30% Gusseisen bzw. eine Mischung von Stahl und Gusseisen, 70-10% Silizium, unter 10% Phosphor, unter 15% Mangan und als Rest Kupfer enthält.
AT128077D 1929-04-04 1929-06-25 Verfahren zur Herstellung von Kupferlegierungen. AT128077B (de)

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