AT127489B - Verfahren zur Herstellung von Körperpanzern. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Körperpanzern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Körperpanzern. Die Erfindung bezieht sich auf Schutzpanzer und besteht darin, dass die einzelnen Stahlplättchen des Panzers in besonderer Weise zu Panzeraggregaten vernäht sind. Dadurch wird erzielt, dass sich die überlappten Panzerplättchen gegeneinander nicht verschieben können, ohne dass dieselben, so wie dies bei andern Panzern der Fall ist, vernietet oder verschraubt werden müssen (so dass ein Eindringen von Projektilen ausgeschlossen ist). Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten : Fig. 1 den Aufriss eines Körperpanzers, in welchem die Anordnung der einzelnen Stahlplättchen ersichtlich ist, Fig. 2 die Seitenansicht des Körperpanzers, wobei die Anordnung der einzelnen Stahlplättchen bzw. der Panzeraggregate im Durchschnitt und der seitliche Verschluss ersichtlich ist, Fig. 3 den Grundriss, bzw. die Draufsicht auf einen Körperpanzer, aus welchem wieder die Anordnung der einzelnen Stahlplättchen im Querschnitt und die Verbindung des Körperpanzers auf der Achsel ersichtlich ist, Fig. 4-8 den Arbeitsvorgang bei Herstellung der Panzeraggregate, Fig. 9 die schematische Draufsicht auf das fertige Panzeraggregat, Fig. 10 den Aufriss auf ein Panzeraggregat. Im nachstehenden ist das erfindungsgemässe Verfahren, durch welches Spezialplättehen zu elastischen Panzerstreifen für Körperpanzer, Stirn-und Kopfschutz, hergestellt werden, angeführt. Zwei Segelleinwandstreifen (1 und II), welche die zu verbindenden Stahlplättehen auf jeder Seite, sowie auch oben und unten, um je 10-12 mm überragen, werden am linken Längsende, 10-12 mm vom Rande entfernt, doppelt mit der Nähmaschine zusammengenäht (Fig. 4, Naht < .). Nun wird ein gleichgrosser Segelleinwandstreifen 1"20-24 mm vom rechten Längsrand des ersten Leinenstreifens I, mit Doppelnaht aufgenäht (Fig. 5, Naht ss). Derselbe Vorgang wird bei zurückgeschlagenen Streifen 1 und I, nun auch auf den vorderen Leinwandstreifen II vorgenommen (Fig. 6, Naht). EMI1.1 Dann wird in die aufgeschlagenen Doppelstreifen 1, 1"11, 11, ein Stahlplättchen a in die inneren Streifen 1 und 11 eingefügt und diese bei zurückgeschlagenen äusseren Streifen Il und ll,. knapp am Stahlplättchenlängsrand zusammengenäht (Fig. 8, Naht b). Auf 20-24 mm Entfernung vom rechten Rand der in Fig. 7 als äussere gezeichnete Segelleinwandstreifen Il und 77i wird zuerst auf den rückwärtigen Streifen Ii ein Streifen Is in gleicher Breite und Länge wie die vorhergegangenen aufgenäht und dann ein ebensolcher Streifen 112 bei zurückgeschlagenem Rückenstreifen auf den Vorderstreifen il aufgenäht. Nun wird die zweite Stahlplatte a ganz bis zur linken Naht 8 eingeführt, welche dadurch die dahinterliegende Stahlplatte um zirka 10 mm übergreift. Die inneren Leinwandstreifen I1 und 17i werden nunmehr wieder bei zurückgefalteten Aussenstreifen 12 und II2 (Fig. 9) zusammengenäht. Dieser erfindungsgemässe Vorgang wird so lange fortgesetzt, so breit der Panzerstreifen gebraucht wird. Auf diese Weise erhält man Panzeraggregate A und B (Fig. 10), welche oben und unten der Länge nach mit einer doppelten Längsnaht L und Li abgesteppt werden, damit ein Herausfallen der Stahl- plättchen ausgeschlossen ist. Da die Überlappung der Stahlplättchen von der Mitte nach aussen gemacht werden muss (Fig. 3 und Fig. 9), um ein Eindringen der Projektile zwischen die Platten zu vermeiden, EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Die durch den erfindungsgemässen Vorgang erhaltenen Panzerstreifen sind ausserordentlich beweglich und die in denselben befindlichen Stahlplättchen gegeneinander unverrückbar überlappt fixiert, so dass ein Eindringen von Projektilen unmöglich wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Körperpanzern (Brust-, Bauch- auch Rückenpanzer, Stirn- und Kopfschutz), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Segelleinenstreifen (1 und II), die der Grösse nach die aufzunehmenden Stahlplättchen (a) im Umfange überragen, übereinandergelegt und zuerst auf der EMI2.1 wie vorbeschriebenen Weise einen Streifen (12) und auf den Streifen (il1) einen solchen (II2) annäht, hierauf wieder ein Stahlplättchen bis zur Naht γeinführt und dann die Streifen (11 und 111) bei zurück- geschlagenen Streifen (12 und 112) knapp am rechten Stahlplättehenrand zusammennäht und diesen Vorgang so oft wiederholt, als die Breite des Panzerstreifens benötigt wird. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT127489T | 1930-01-29 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT127489B true AT127489B (de) | 1932-03-25 |
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ID=3635239
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| AT127489D AT127489B (de) | 1930-01-29 | 1930-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Körperpanzern. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT127489B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1013998B (de) * | 1955-06-23 | 1957-08-14 | Hans Roemer Lederwarenfabrik | Panzerschutzbekleidung |
-
1930
- 1930-01-29 AT AT127489D patent/AT127489B/de active
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