AT127357B - Schweißmittel. - Google Patents

Schweißmittel.

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AT127357B
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  Schweissmittel. 



   Es ist bereits ein Schweissmittel für Aluminium bekanntgeworden, das neben Borax und Borsäure einen Überschuss an freiem Alkali enthält. Vorzugsweise besteht dieses Mittel aus einer Mischung gleicher Teile Borax, Borsäure und Ätzkali. Dieses   Schweissmittel kann   sowohl in trockenem Zustande als auch in wässriger Lösung angewendet werden. Beim Schweissen mit diesem Mittel wird in vorteilhafter Weise ein oxydfreier leichter Metallfluss mit reiner glatter Oberfläche erzielt. 



   Zum Schweissen dünner Bleche sollen gemäss dem Patent Nr. 127355 zu dem bekannten Schweissmittel noch Natriumchlorid, Ammonchlorid und Alkalisulfat zugesetzt werden. Auch dieses Mittel wirkt in wässriger Lösung alkalisch, und es kann mit diesem Schweissmittel eine einwandfreie silberglänzende Schweissnaht gebildet werden. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass sich mit diesen Schweissmitteln auch zahlreiche andere Metalle und Metallegierungen mit gutem Erfolge schweissen lassen, so z. B. Stahl, Grauguss, Temperguss, Stahlguss, Rotguss, Messing, Kupfer. Bei allen diesen Metallen und Legierungen wird beim Schweissen mit diesen Schweissmitteln ein schöner reiner und leichter Fluss erzielt. Das Metall oder die Legierung bleibt nach dem Schweissen weich und lässt sich in beliebiger Weise bearbeiten, z. B. feilen, bohren, drehen. 



   Beispiel : Zu   einer Mischung von 10 g Ätzkali, 12 g Borsäure und 12 g Borax werden 15 g Kochsalz,     3 g Ammoniumchlorid   und   1 g Schwefelsäure   von   660 Bé   hinzugegeben. 



   Diese Mischung kann sowohl in trockenem Zustande als auch in wässriger Lösung verwendet werden. 



   Zur Herstellung der Mischung kann an Stelle von Schwefelsäure auch eine andere starke Mineralsäure, z. B. Salzsäure, und an Stelle von Kochsalz können andere anorganische Salze, z. B. schwefelsaures oder salpetersaures Kalium, verwendet werden. Ferner kann man an Stelle von Ätzkali auch Ätznatron benutzen. Auch können die zuzusetzenden Mengen der einzelnen Zusatzstoffe nach Bedarf ver- ändert werden. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Borsäure und Alkaliborate als Schweissmittel auch für andere Metalle als Aluminium zu verwenden. Das Schweissmittel der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten dadurch, dass bei ihm neben Borsäure und Alkaliboraten ein   Überschuss   an freiem Alkali vorhanden ist. Auf diesem Überschuss an freiem Alkali beruht die grosse Wirksamkeit des Schweissmittels. Ferner ist ein Flussmittel für andere Metalle als Aluminium bekanntgeworden, das Ätzkali mit Borsäure und Salmiak enthält. In welchen Mengenverhältnissen dieses Flussmittel zusammengesetzt war, ist indessen nicht bekanntgeworden. Wahrscheinlich handelte es sich um ein neutral oder sauer reagierendes Flussmittel im Gegensatz zu dem Schweissmittel der Erfindung, das alkalisch reagiert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anwendung eines aus einer Mischung annähernd gleicher Teile Borax, Borsäure und Ätzkali bestehenden Schweissmittels, das noch Natriumchlorid, Ammonchlorid und Alkalisulfat enthält, zum Schweissen von Stahl, Grauguss, Temperguss, Stahlguss, Kupfer, Rotguss, Messing und ähnlichen Legierungen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT127357D 1928-11-01 1929-06-14 Schweißmittel. AT127357B (de)

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