AT127182B - Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter. - Google Patents

Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter.

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AT127182B
AT127182B AT127182DA AT127182B AT 127182 B AT127182 B AT 127182B AT 127182D A AT127182D A AT 127182DA AT 127182 B AT127182 B AT 127182B
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Hoerbiger & Co
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Description


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     Leistungsregler für Kolbenarbeitsmaschinen.   insbesondere Luftverdichter mit selbsttätig arbeitenden Ventilen, von denen die Saugventile zwecks Regelung der Leistung während des Verdichtungshubes 
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 ventile wird auf mechanischem, hydraulischem, pneumatischem oder elektromagnetischem Wege,   gewohn-   lieh über einen   Schaltapparat   mit schrägen   Steuerungsfläehen   und in Verbindung mit einem Druelduftregler, erreicht. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung. die sieh auf Leistungsregler für Kolbenverdichter mit Abhebung der selbsttätigen Saugventile auf elektromagnetischem Wege während eines der Leistung entsprechenden Teiles des Verdichtungshubes mittels einer sov.-ohl von Hand aus als auch von einem Druckregler beeinflussbaren Schaltvorrichtung bezieht. besteht die   Sehaltvorriehtung   aus einer sich drehenden Kontaktwalze und auf dieser   schleifenden.   teils unverstellbaren, teils verstellbaren Kontaktfingern. von denen die letztgenannten mit Bezug auf die Kontakte der Walze verstellt werden. Durch diese Ein- 
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   bisherigen Ausführungen gewährleistet,   die sich als nicht verlässlich erwiesen haben, oft sehr verwickelt und unwirtschaftlich waren, so dass sie sich bisher in der Praxis nicht durchsetzen konnten. 



   Die Erfindung gestattet, wie erwähnt, auch eine Einstellung der Teilleistung von Hand, und es erfolgt dann die Leistungsänderung von dieser Teilleistung an bis   zur Xulleistung dem   Bedarf entsprechend ebenfalls selbsttätig. 



   In der Zeichnung ist der Leistungsregler gemäss der Erfindung dargestellt ; Fig. 1 zeigt den Aufriss. 
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 weise für eine doppeltwirkende Maschine nebst   Schaltwalzenabwicklung   und Arbeitsdiagrammen dargestellt. Fig. 5 zeigt einen   Unterbrechermagnet   mit zwei Spulen. 



   Der Leistungsregler besteht im wesentlichen aus einer Kontaktwalze 1, einem Druckluftregler 2 bekannter Art, einem Stromerzeuger 3 ebenfalls bekannter Art und einem Gestell nebst Zwischengestänge und Übersetzungsteilen. Die Kontaktwalze 1 mit zylindrischen Kontaktringen 4,   5,   6 und 7 wird entweder von der Kurbelwelle des Verdichters unmittelbar oder mittelbar mit gleicher Drehzahl angetrieben. Im Seitenschild   (bei längerer Walze sind zwei Seitenschilder vorgesehen)   ist die Kontaktwalze 1 gelagert ; 
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 brücke. 10 angeordnet. Die Verdrehung der   Bürstenbrucke Iss wird über ein   oder zwei Zahnsegmente 11 mittels des Druclduftreglers 2 bewirkt. Die Tätigkeit des   Druckluftreglers   2 setzt ein, wenn eine Druck-   Übersteigt mg   infolge Überleistung eintritt.

   In diesem Falle wird durch den   Druekluftregler   2 die bewegliche   Bürstenbrucke   10 entsprechend der Bedarfsleistung verstellt. 



   Zur Stromerzeugung dient eine kleine Dynamomaschine 3 von niedriger Spannung, deren Antrieb von der Walzenwelle aus über   Zahnräder und Kette erfolgt. Mittels   des Handrades 15 kann ferner eine beliebige Teilleistung oder der   gänzliche Leerlauf,   wie dies bei dem Anfahren der Maschine erforderlich ist, eingestellt werden. Im letzteren Falle wird vor dem Anfahren der Maschine mittels des Umschalters 16 
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Umschaltung auf die Dynamomaschine 3. 



  Durch Verdrehen des Handrades 15 wird über eine Gewindespindel und ein Gelenk die bewegliche
Bürstenbrüeke 10 entsprechend der in Frage kommenden Leistung verstellt und ebenso der damit in
Verbindung stehende   Druckluftregler 2. Wird   eine Teilleistung eingestellt, dann tritt bei Drucküber- 

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 EMI2.1 
 Leerlauf der Maschine ein. 



   Der in Fig. Ï dargestellte Magnet ist mit zwei Spulen 12 und 13 ausgerüstet. Der Magnetanker 14 bewirkt bei Stromsehluss der Spule 12 über ein Gestänge die Abhebung der Saugventilplatte ; durch Zuschaltung der Spule 13-in welcher der Strom im entgegengesetzten   Sinne   zur Spule   12 fliesst - tritt   Entmagnetisierung ein, worauf der   Magnetanker.   14 und das mit ihm verbundene, mit einer Rückschubfeder versehene Ventilabhebegestänge   zurückweicht,   so dass sieh das Saugventil schliessen kann. Selbstredend können so viele Magnete als Saugventile am Verdichter vorhanden sind angeordnet werden. 



   Das in Fig. 4 dargestellte Schaltsehema zeigt beispielsweise die Schaltung für einen doppeltwirkenden Verdichter mit je einem Saugventil auf jeder Zylinderseite. Die Walzenkontaktringe 4,   5,   6 und 7 sind in Fig. 4 in der Abwicklung dargestellt, u. zw. gehören jeweils 4 und 5 für die Magnete der einen und 6 und   1   für die Magnete der andern Zylinderseite. Mit der dargestellten Kontaktwalze können sämtliche Saugventile eines Ein- oder Zweikurbelverdichters, sofern die Kurbeln um 180'versetzt sind, geschaltet werden. Sind die Kurbeln z. B.   um   90'zu einander versetzt, dann erhält die Kontaktwalze die doppelte Anzahl von Kontaktringen.

   Während nun die mit Ringelchen angedeuteten   Bürstenfinger   a, c, f, e,   h und k   der feststehenden   Bürstenbrüeke   9 angehören. stellen die vollen   Rundpunkte b, f, g   und i 
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 stellung laufen die   Bürstenfinger   b, c and g, h nach Beendigung der Saugperioden ab, während die Bürstenfinger   d,   e und   t : k   mit Beginn der Druckperioden auf den Kontaktringen 5 und 7 auflaufen und nach Beendigung der Druckperioden von diesen Ringen ablaufen.

   Auf diese Weise wird erreicht, dass die Spulen. 12 stets   eingesehaltet sind, während   der Strom durch die Spulen 13 nur dann fliesst, wenn die 
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 dauer über 1800 hinaus entsprechend der Stellung der   Bürstenbrüeke.     10   verlängert und die Kontaktdauer bei den Kontaktringe 5 und 7 entsprechend verkürzt wird.

   Entspricht beispielsweise die Bürsten-   bruekenstellung   einer Zwischenleistung von   50%   (Fig. 4, Stellung   1),   dann erstreckt sich die Kontaktdauer pro Kontaktwalzenumdrehung bei den Kontaktringen 4 und 6 über eine Wegstrecke von 270 , weil die Finger b und c miteinander leitend verbunden sind, desgleichen die Finger g und h, somit erst mit Ablauf der Ringe 4 und 6 von den um 900 vorgestellten Fingern b und g der Kontakt zu Ende ist. Bei den Kontaktringe   5   und 7 erstreckt sieh hingegen die Kontaktdauer nur über 90 , weil die ebenfalls um 900 vorgestellten Finger   d   und i mit dem unbeweglichen Fingern e und k über die Ringe 5 und 7 Kontakt haben.

   Das Saugventil wird somit über die Saugperiode hinaus bis   50%   der Druckperiode infolge des über eine Wegstrecke von 2700 angezogenen Ankers offengehalten. Nach   2700 findet   Ablauf der Kontaktringe 4 und 6 von den Bürstenfingern b und g statt, und es erfolgt Überleitung des Stromes über eine Wegstrecke von   90  auf   die Kontaktringe 5 und 7, wodurch infolge Entmagnetisierung der Anker abgestossen wird und das Saugventil über die übrigen   50%   der   Verdichtungsperiode   sieh schliessen kann. 



   Ist die Verstellung der   Bürstenbrücke     10 auf 1800 ausgedehnt,   dann haben die Kontaktringe 4 und 6 während der ganzen Kontaktwalzenumdrehung Kontakt und die Kontaktringe   o   und 7 gar keinen ; d. h. in diesem Falle kommt die Gegenspule 13 nicht zur Geltung. 



   Bei der Ausführung mit feststehender und beweglicher   Bürstenbrücke   9 bzw. 10 wird das Anziehen des Magnetankers und die damit verbundene Ventilabhebung stets bereits mit Beginn der Saugperiode erreicht, und es bleibt z. B. bei Verstellung auf Leerlauf der Magnetanker während der ganzen Kontaktwalzenumdrehung angezogen. Wenn darauf verzichtet wird, dass die Magnetanker auch bei Zwischenleistungen mit Beginn der Saugperioden angezogen werden, kann die feststehende Bürstenbrücke entfallen. Es ist dann nur eine um 180  verstellbare Bürstenbrücke vorhanden, auf der alle Kontaktfinger angeordnet sind, mit Ausnahme von   bond g   (im vorliegenden Falle also im ganzen acht), die überflüssig sind, da sie durch c und h ersetzt werden. Die Magnetanker sind dann nur über   1800 angezogen   ; z.

   B. bei einer 50% igen Leistung setzen die Magnete in der Hälfte der Saugperiode ein und in der Hälftet der Druckperiode aus. Bei Leerlauf sind die Magnetanker während der ganzen   Druch. l1eriode   angezogen bzw. die Saugventile offengehalten. 
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 zeigen Volleistung und die schwach eingezeichneten Kompressionslinien eine 50% ige Leistung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter mit Abhebung der selbsttätigen Saugventile auf elektromagnetischem Wege während eines der Leistung entsprechenden Teiles des Verdichtungshubes mittels einer sowohl von Hand als auch von einem Druckluftregler   beeinflussbares   Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung aus einer sieh drehenden   Kontaktwalze   und auf dieser sehleifenden, teils unverstellbaren, teils verstellbaren Kontaktfingern besteht, von denen die letztgenannten mit Bezug auf die Kontakte (4-7) der Walze verstellt werden. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. um die Kontaktwalze herum gedreht werden kann.
    3. Regler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Stromschluss das Abheben der Saugventile bewirkenden Magnete je zwei Spulen (12, 13) besitzen, von denen die eine (12) durch Stromschluss das Anziehen des Magnetankers (14) hervorruft, wogegen durch Zuschaltung der andern Spule (13) die Entmagnetisierung und damit das Abreissen des Magnetankers und der Schluss des Ventils herbeigeführt wird.
    4. Regler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Spulen jedes Magnetes die das Anziehen des Ankers ( bewirkende Spule ( stets unter Strom ist und nur die andere Spule (13) zeitweise zu-oder abgeschaltet wird, so dass eine Unterbrechung im Stromkreis nicht eintritt und dadurch beim Ablaufen der Bürstenfinger von den Kontaktringen die schädliche Funkenbildung vermieden wird.
    5. Regler nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der verstellbaren und unverstellbaren Börstenbrücke (10, 9) nur eine um 180 um die Kontaktwalze (1) herum verstellbare Bürstenbrüeke vorgesehen ist.
    6. Regler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetstrom von einem von der Kontaktwalzenachse über eine Übersetzung angetriebenen niedervoltigen Stromerzeuger (3) geliefert wird, der in die Schaltvorrichtung eingebaut ist.
AT127182D 1931-03-11 1931-03-11 Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter. AT127182B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823639C (de) * 1949-07-19 1951-12-06 Demag Ag Steuerung fuer Kolbenkompressoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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