AT129528B - Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter. - Google Patents

Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter.

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AT129528B
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
   celbsttätiger Leistungsregter tür Kolbenverdichter.   



   Zusatzpatent zum Patente Nr. 127182. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   werden die Spulen 13 und 13'einem Stück der Leitung des bestehenden Stromkreises parallel zugeschaltet. 



  In den Spulen 13 und 13'fliesst wieder der Strom in entgegengesetzter Richtung zu den Spulen 12 und 12', so dass ebenfalls Entmagnetisierung eintritt bzw. die Magnetanker abgestossen werden. Das vorbemerkte Leitungsstück des Hauptsiromkreises, das eine Parallelschaltung der Spulen 13 und 13'bewirkt, befindet sich zwischen der Abzweigung zur Spule 13 bzw. 13'und der Vereinigung der von der Spule 13 bzw. 13' kommenden Leitung mit der des Hauptstromkreises und ist im Querschnitt entsprechend den Spulenwiderständen bemessen. 



  Da somit pro Verdichterseite nur mehr ein Kontaktringsegment erforderlich ist, wird die Kontaktwalze bzw. -scheibe wesentlich einfacher, und es kommen nunmehr auch pro Verdichterseite nur mehr je ein beweglicher und ein unbeweglicher Bürstenfinger in Betracht, was eine weitere Vereinfachung gegen- über dem Regler nach dem Stammpatent darstellt. 



  In Fig. 2 ist die Abwicklung einer Kontaktwalze für einen doppeltwirkenden Verdichter dargestellt. Von den beiden um 1800 zueinander versetzten Kontakthalbringen gehört der eine, mit 17 bezeichnete, der einen, der andere, mit 18 bezeichnete, der andern Verdichterseite an. Die unbeweglichen Bürstenfinger sind bezeichnet mit. M und 16, die beweglichen mit 11 und 15. 



  Die beweglichen Bürstenfinger sitzen jeder auf einer Brücke, die über 1800 verstellbar ist. Ein Druckluftregler bewirkt in gleicher Weise wie bei dem Regler nach dem Stammpatent die Verstellung der Bürstenbrücke. 



  Bei Volleistung befinden sich wieder sämtliche Bürstenfinger in einer Reihe axialer Richtung. Die Kontaktwalze ist so eingestellt, dass jeweils mit Beginn der Verdichtungsperioden des Verdichters die Kanten 19 bzw. 20 der Kontaktringsegmente 17 bzw. 18 auf die Bürstenfinger auflaufen. Im gleichen Moment werden die Spulen 13 und M'eingeschaltet, und da der Ring 180  lang ist, erstreckt sich der Kontakt bzw. die Zuschaltung der Spulen 13 und 13'jeweils über die ganze Druekperiode. Im Moment des Ablaufens der Kontaktringsegmente von den Bürstenfingern ist die jeweilige Druckperiede zu Endedie Spulen 13 und 13'sind wieder abgeschaltet und die Magnetanker sind über die jeweilige ganze der Druckperiode folgende Saugperiode angezogen.

   Die Magnetanker sind ebenso wie beim Regler nach dem Stammpatent mit der Saugventilplatte derart in Verbindung gebracht, dass das Saugventil bei angezogenem Anker offen und bei abgestossenem Anker geschlossen ist. 



  Da nun bei Volleistung die unbeweglichen und beweglichen Bürstenfinger in einer Reihe axialer Richtung stehen, erstreckt sich der Kontakt der beweglichen und unbeweglichen Bürstenfinger mit dem Kontaktring über eine Wegstrecke von 180 , d. i. gleich der Länge des Kontaktringsegmentes. 



  Bei einer 50%igen Verdichterleistung hingegen (in Fig. 2 Stellung') wird die bewegliche Bürstenbrücke und die auf ihr sitzenden Bürstenfinger 11 und 15 um 900 im Sinne der Kontaktwalzendrehrichtung von den unbeweglichen Bürstenfingern abgerückt. Die unbeweglichen und beweglichen Finger stehen 900 voneinander ab, und da die Kontaktringsegmente 17 und 18 nur 180  lang sind, ist dementsprechend der Kontakt mit den Fingern nur über eine Wegstrecke von 900 gegeben.

   Bei Beginn der Verdichtungsperioden laufen die Kanten 19 bzw. 20 nur auf die unbeweglichen Bürstenfinger 14 und 16 auf ; erst um 90'später werden die um 900 vorgesetzten beweglichen Bürstenfinger 11 und 15 erreicht, worauf der   
 EMI2.1 
 Mitte der Verdichtungsperioden angezogen bzw. die Saugventile offen, so dass die Hälfte des angesaugten Mittels wieder ausgestossen werden konnte und nur die andere   Hälfte-gleich   einer 50% igen Verdichterleistung-verdichtet wird. Mit Ende der Verdichtungsperioden laufen die Ringe 17 und 18 von den unbeweglichen Bürstenfingern 14 und 16 ab, wodurch die Spulen 13 und 13'wieder ausgeschaltet sind und somit die Magnetanker mit Beginn der Saugperioden wieder angezogen werden.

   Bei der Bürstenbrückenstellung entsprechend einer 50%igen Leistung sind somit die Spulen 13 und 13'nur über eine Viertelumdrehung der Kontaktwalze zugeschaltet, während die Magnetanker über die übrige Dreiviertelumdrehung angezogen sind, u. zw. während der ganzen Saugperiode und der ersten Hälfte der Druckperiode. 



   Bei Leerlauf oder Nulleistung des Verdichters haben die beweglichen Bürstenfinger 11 und 15 in Fig. 2 die Stellung". Diese Bürstenfinger sind gegenüber den unbeweglichen Bürstenfingern 14 und 16 um volle   1800 vorgestellt,   so dass nun über die Kontaktringe 17 und 18 kein Kontakt mehr erfolgen kann und die Spulen 13 und   13'nicht   zugeschaltet werden können. Die Kanten 19 bzw. 20 laufen wohl mit Beginn der Verdichtungsperioden auf die Bürstenfinger 14 und 16 auf, doch kommt kein Kontakt zustande, da, wenn die Kanten 19 und 20 die Finger 11 und 15 erreichen, die Ringe 17 und 18 bereits von den Fingern Fingern 14 und 16 ablaufen.

   Somit bleiben die Magnetanker während der ganzen Kontaktwalzenumdrehung, also während der ganzen   Saug-und Druckperiode angezogen   und das Saugventil offen, so dass die ganze angesaugte Menge wieder ausgestossen wird und der Verdichter leer arbeitet. 



   Fig. 3 zeigt die Abwicklung einer Kontaktwalze mit je vier über den Umfang der Walze gleichmässig verteilten Kontaktringsegmenten pro Verdichterseite. In diesem Falle ist die Kontaktwalze bzw. -scheibe zur Verdiehterwelle im Verhältnis 1 : 4 übersetzt, d. h. die Verdichterwelle macht vier Umdrehungen in der gleichen Zeit, in der die Kontaktwalze eine Umdrehung macht. Was sich nun bei der Ausführung gemäss Fig. 2 während einer ganzen Umdrehung zuträgt, ist bei Fig. 3 bereits bei einer Viertelumdrehung 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der Fall.

   Die Kontaktringsegmente haben in diesem Falle nur eine Länge von 45 , und die Segmente der einen Verdichterseite sind zu denen der andern Verdichterseite um   450 versetzt.   Der Zweck der Unterteilung bzw. Übersetzung ist der, dass sieh dadurch der Verstellweg der beweglichen Bürstenbrücke mit den   darauf sitzenden Bürstenfingern H und-M   auf   450 verkürzt   und somit die Übersetzung zwischen Druekluftregler und   beweglicher Bürstenbrücke   in Wegfall kommt, da ersterer dem nunmehrigen kurzen Verstellweg entsprechend unmittelbar mit der beweglichen   Bürstenbrücke   verbunden werden kann. Dies stellt eine weitere wesentliche Vereinfachung des Reglers dar. 



   Selbstredend kann die Übersetzung der Schaltwalze oder-scheibe auch in einem andern Verhältnis stehen, wie z. B. 1 : 2,   1 :   3, 1 : 4, 1 : 6 usw. ; die Schaltwalze bzw. -scheibe erhält dann bei einer dem Übersetzungsverhältnis entsprechenden Teilung eine dieser Teilung entsprechende Anzahl von Kontaktringsegmenten. 



   Bei einer Übersetzung 1 : 4 gemäss Fig. 3 sind, wie bereits bemerkt, die Kontaktringsegmente 17 und 18 je   450 lang.   Bei Volleistung befinden sich wieder sämtliche Bürstenfinger in einer Reihe axialer Richtung, und wenn die Kanten 19 und 20 der   Kontaktrinp ; segmente 17 und 18   auf die Bürstenfinger 
 EMI3.1 
 Ablauf der Kontaktringsegmente 27 und 18 von den Bürstenfingern enden die Verdiehtungsperioden, indem die Spulen 13 und 13'wieder ausgeschaltet werden. 



   Bei einer 50% igen Leistung sind die beweglichen Bürstenfinger 11 und 15 gegenüber den unbeweglichen Bürstenfingern 14 und 16 um   22% 0 vorgestellt   und die Kontaktdauer erstreckt sich somit nur über die restlichen   22% o.   Bei Leerlauf sind die beweglichen Bürstenfinger um   450 vorgestellt,   und da die Kontaktringsegmente nur   450 lang   sind, erfolgt kein Kontakt, die Spulen 13 und 13' werden nicht zu- 
 EMI3.2 
 die Saugventile dadurch offen. 



   An Stelle von zylindrischen Ringen bzw. Ringsegmenten auf einer Walze können ebene Ringsegmente auf einer plan gehaltenen Scheibe gemäss Fig. 4 Aufnahme finden. Bei gleicher Drehzahl der Kontaktseheibe mit dem Verdichter sind die Ringsegmente, wie zu Fig. 2 bereits erläutert wurde, wieder 180  lang und bei einer geringeren Drehzahl sind die Ringsegmente entsprechend der durch das Übersetzungsverhältnis gegebenen Teilung bemessen. Im übrigen trifft alles andere in gleicher Weise wie bei den Ausführungen gemäss Fig. 2 und 3 zu. 



   Ebenso wie beim Regler nach dem Stammpatent kann auch der Regler gemäss vorliegender Erfindung nur mit einer beweglichen   Bürstenbrüeke   allein ausgebildet werden. Im solchen Falle befinden sich sämtliche Bürstenfinger 11, 14, 15 und 16 auf der beweglichen   Bürstenbrücke,   und da die Ringsegmente hiebei während ihrer ganzen Länge mit den Bürstenfingern Kontakt haben (die Bürstenfinger sind gegeneinander nicht mehr verstellbar) sind die Spulen 13 und 13'jeweils während der halben Verdichterumdrehung zugeschaltet. Bei Volleistung wird dies während der ganzen Verdichtungsperiode zutreffen ; bei einer 50% igen Leistung ab der Hälfte der Saugperiode bis in die Hälfte der Druckperiode und bei Leerlauf während der ganzen Saugperiode. 



   Die Walzen- oder Scheibenkörper bestehen aus geeignetem, nicht leitendem Material. Die Kontakt- 
 EMI3.3 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter nach Pat. Nr. 127182, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Wirkungsweise der Magnete erforderliche Schaltung der Magnetspulen mittels eines einzigen Kontaktringsegmentes pro Verdichterseite auf der Schaltwalze oder Schaltscheibe erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwalze oder Schaltscheibe mit einer geringeren Drehzahl als die der Verdichterwelle bewegt wird und die Kontaktringsegmente mit einer diesem Übersetzungsverhältnis entsprechenden Verteilung und Länge auf der Walze oder Scheibe angeordnet sind.
    3. Regler nach den Ansprüchen 1 und 2 mit nur verstellbarer Bürstenbrüeke, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bürstenbrücke um einen dem Übersetzungsverhältnis zwischen Schaltwalze oder - scheibe und Verdichterwelle entsprechenden Winkel verstellt werden kann.
    4. Regler nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftregler infolge des durch das Übersetzungsverhältnis zwischen Schaltorgan und Verdichterwelle erreichten kürzeren Bürstenbrückenverstellweges unmittelbar mit der beweglichen Bürstenbrüeke verbunden ist.
    5. Regler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktringsegmente auf der Schaltwalze oder-scheibe mittels Klemmringen so befestigt sind, dass die Segmente im Bedarfsfalle entsprechend eingestellt werden können.
AT129528D 1931-03-11 1931-04-07 Selbsttätiger Leistungsregler für Kolbenverdichter. AT129528B (de)

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AT127182T 1931-03-11
AT129528T 1931-04-07

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