CH404250A - Schrittschaltwerk, insbesondere zum Antrieb von Zahlenrollen und Typenrädern - Google Patents

Schrittschaltwerk, insbesondere zum Antrieb von Zahlenrollen und Typenrädern

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CH404250A
CH404250A CH1265862A CH1265862A CH404250A CH 404250 A CH404250 A CH 404250A CH 1265862 A CH1265862 A CH 1265862A CH 1265862 A CH1265862 A CH 1265862A CH 404250 A CH404250 A CH 404250A
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CH
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rotor
groove
sliding surfaces
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roller
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CH1265862A
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Wehrli Kurt
Hartmann Fritz
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Wehrli Kurt
Hartmann Fritz
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    • G06M1/32Actuating means, e.g. magnet, spring, weight
    • G06M1/323Actuating means, e.g. magnet, spring, weight with drums

Description


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    Schrittschaltwerk,      insbesondere   zum    Antrieb   von    Zahlenrollen   und    Typenrädern   Gegenstand der    Erfindung   ist    ein.      Schrittschalt-      werk,   das    insbesondere   zum    Antrieb   von Zahlenrollen und Typenrädern geeignet ist, mit zwei an dem    fortzuschaltenden   Rotor ausgebildeten    ringförmigen   Kränzen von    Gleitflächen,   die in den beiden    Kränzen      bezüglich   der Umfangsrichtung der Kränze entgegengesetzt geneigt    und   in bezug    aufeinander   versetzt sind,

   und mit einem durch    eine   Antriebsvorrichtung mittels der    Fortschaltimpulse   hin- und    herbewegli-      chen   Drücker zum Antrieb in Halbschritten durch aufeinanderfolgendes Zusammenarbeiten mit einer Gleitfläche des einen    Kranzes   und einer Gleitfläche des anderen Kranzes pro Impuls. 



  Bei einem bekannten    Schrittschaltwerk   dieser Art sind die    Gleitflächen   so ausgebildet, dass der mit ihnen zusammenarbeitende Drücker zum Antrieb des Rotors eine Bewegung    in   zur    Rotorachse   paralleler Richtung auszuführen hat. Daraus ergeben sich in manchen Anwendungsfällen zwei erhebliche Nachteile: Erstens üben die zur Achse parallelen    Kräfte   auf den Rotor ein    Kippmoment   aus, das die Lagerung des Rotors zumindest erschwert, namentlich dann,    wenn   der Rotor    ein   kurzes Gleitlager oder zwei    in   geringem Abstand voneinander angeordnete Lager aufweist.

   Zweitens beansprucht ein    Mehrfachrollen-      Schrittschaltwerk,   bei dem eine Anzahl von    Rotoren   axial nebeneinander angeordnet und    einzeln      antreib-      bar   sind, verhältnismässig viel Platz in axialer Richtung, weil zwischen den einander benachbarten Rotoren Zwischenräume vorhanden sein müssen, deren Breite mindestens gleich der Summe des Hubes und der Dicke des    Drückers   oder eines denselben tragenden Armes beträgt.

   Ein weiterer Nachteil der bekannten    Ausführung   liegt darin, dass die beiden    Kränze   von Gleitflächen an zwei    einzeln   herzustellenden Werkstücken vorhanden    sind.   Wollte man alle    Gleitflächen   an einem    einstückigen      Werkteil   ausbilden, so wären    hierfür      verhältnismässig   teure Arbeitsgänge nötig, da eine Erzeugung in einer einfachen Pressform nicht möglich erscheint. 



  Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der geschilderten Nachteile,    ohne   dass hierbei das Prinzip des Antriebes in zwei Halbschritten pro Impuls verlassen werden soll. Dieses Ziel    ist      beim      erfindungsge-      mässen      Schrittschaltwerk   .

   im    wesentlichen   dadurch erreicht,    dass   die    Gleitflächen   der beiden    Kränze   an    einer   axialen Stirnfläche des Rotors angeordnet und wenigstens annähernd durch    Ausschnitte   aus    Spiral-      flächen   gebildet    sind,   deren Ursprung auf der Achse des Rotors liegt, und dass die Bewegungsbahn des Drückers wenigstens annähernd radial zum    Rotor      verläuft.   



  Weitere    Einzelheiten   der    Erfindung   folgen aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung,    in   der drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht    sind.   



     Fig.   1 zeigt schematisch in Seitenansicht einen als    Schrittschaltwerk   ausgebildeten Zähler mit einer einzigen    Zahlenrolle,   die durch    elektrische   Impulse    be-      tätigbar   ist, sowie eine elektrische Schaltung zum Antrieb und zur Nullstellung des Zählers;    Fig.   2 stellt in grösserem Masstab eine perspektivische Ansicht des Rotors des    Schrittschaltwerkes   nach    Fig.   1 dar und veranschaulicht die als Flanken    einer   Nut    ausgebildeten   Gleitflächen;

      Fig.   3 zeigt einen Teil des zweiten    Ausführungs-      beispieles   mit an    einer   Rippe    ausgebildeten   Gleitflächen;    Fig.   4    zeigt      einen      Teil   des dritten    Ausführungs-      beispieles   in perspektivischer    Ansicht.   



  Gemäss    Fig.   1 ist an einem Joch 1 ein Elektromagnet 2 befestigt, dessen Anker 3 am Joch 1 

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 schwenkbar gelagert ist. Das Joch 1, der Kern des Elektromagneten 2 und der Anker 3 bestehen aus magnetisch leitendem Material wie z. B. Eisen, und bilden den magnetischen    Kreis.   Ebenfalls    am   Joch 1 ist ein Satz von    Kontaktfedern   4a, 4b und 4c    mit      Hilfe   von Isolierstücken 4d befestigt. Die mittlere Kontaktfeder 4b kann mit jeder der beiden anderen zusammenarbeiten; sie bildet zusammen    mit   der Kontaktfeder 4a einen ersten Schalter und    mit   der Kontaktfeder 4c einen zweiten Schalter. 



  Auf einer Achse 5, die parallel zur Schwenkachse des Ankers 3 verläuft, ist eine    Zahlenrolle   6    drehbar   gelagert, die an ihrem Umfang mit    Ziffern,   z. B. von 0 bis 9, versehen ist.    Am   Anker 3 ist ein    Arm   7 befestigt, der einen als Drücker dienenden    Stift   8 trägt, der    parallel   zur Achse 5 verläuft und derart angeordnet ist, dass er sich beim Schwenken des Ankers 3 auf    einer   zur Achse 5 wenigstens    angenähert   radialen Bahn bewegt. An sich genügt eine radiale Bewegungskomponente des    Stiftes   B. 



  Die eine    axiale   Stirnfläche der Rolle 6 weist eine    zickzackförmige,   endlose Nut 9 auf, deren Ausbildung in    Fig.   2 deutlicher    sichtbar   ist. Die Nut    erstreckt   sich zwischen zwei Kreisen unterschiedlichen Durchmessers hin und her und hat eine lichte Weite, die    etwas      grösser   als der Durchmesser des    Stiftes   8 ist. Letzterer    greift   in die Nut 9 ein und arbeitet mit den Flanken der Nut 9 zusammen.

   Diese Flanken bilden zum Teil Gleitflächen 9a und 9b, an denen der Stift 8 beim Antrieb der Rolle 6    entlanggleitet.   Man kann zwei Gruppen von Gleitflächen 9a und 9b unterscheiden, wobei die Gleitflächen jeder    Gruppe   in    einem      ringförmigen   Kranz    angeordnet   sind. Die Gleitflächen 9a der einen Gruppe sind die äusseren    Flankenpartien,   die in    Fig.   2    im      Drehsinn   des Uhrzeigers betrachtet vom Kreis kleineren Durchmessers zum Kreis grösseren    Durchmessers   verlaufen, d. h.    bezüglich   der Umfangsrichtung nach aussen geneigt sind.

   Die Gleitflächen 9b der anderen    Gruppe   sind die inneren Flankenpartien, die in    Fig.   2    im      Drehsinn   des    Uhrzeigers   gesehen vom Kreis grösseren Durchmessers zum Kreis kleineren Durchmessers verlaufen und somit    bezüglich   der Umfangsrichtung nach innen geneigt sind. Die Gleitflächen der beiden Gruppen sind also    in;      bezug   auf die    Umfangsrichtung   des Kranzes in entgegengesetztem Sinn geneigt und überdies in    Umfangsrichtung   zueinander    versetzt,   so dass die Gleitflächen 9a der einen    Gruppe   den Zwischenräumen zwischen den Gleitflächen 9b der anderen Gruppe gegenüberstehen.

   Die Anzahl der Gleitflächen    in   jeder    Gruppe   stimmt mit der Anzahl der Ziffern der Rolle 6 oder mit der Anzahl der für    eine   Umdrehung der Rolle 6 vorgesehenen Drehschritte überein. Im Idealfall hat jede der Gleitflächen 9a und 9b den Verlauf einer archimedischen Spirale, deren Ursprung in der Achse der    Rolle   6 liegt. 



  Der    Anker   steht unter dem    Einfluss   einer Feder 10, die bestrebt ist, den    Anker   3 vom Magneten 2    wegzuschwenken   und mittels des Armes 7 den Stift 8 gegen die Achse 5 der Rolle 6 hin zu bewegen. Im Gehäuse des hier beschriebenen    Zählers   ist ein Schieber 11 in    Fig.   1 in waagerechter Richtung verschiebbar geführt. Der Schieber 11 steht unter dem    Einfluss   einer Feder 12, die das Bestreben hat, den Schieber 11 in    Fig.   1 nach links zu bewegen. Das eine Ende des Schiebers 11 ragt aus dem Gehäuse des Zählers heraus und kann entgegen der Kraft der Feder 12 hineingedrückt werden.

   Das andere Ende des Schiebers trägt eine Rolle 13, die    mit   einer schrägen Fläche eines Nockens 14 zusammenarbeitet, der an der mittleren Kontaktfeder 4b angeordnet    ist.   In der Ruhelage des Schiebers 11 bewirken die Rolle 13 und der Nocken 14, dass die Kontaktfeder 4b    mit   der oberen Kontaktfeder 4a in    Berührung   ist. Durch    Hineindrücken   des Schiebers 11 hingegen kann die mittlere    Kontaktfeder   4b mit der unteren Kontaktfeder 4c in Berührung gebracht werden. 



  Auf der Rolle 6 ist an der einen Stirnfläche derselben    ein   Ring 16 drehbar    angeordnet,   der einen Nocken 15 aufweist. Letzterer ist dazu bestimmt, mit der mittleren Kontaktfeder 4b zusammenzuarbeiten, wenn der Schieber 11 entgegen dem Einfluss der Feder 12 eingeschoben ist. Zweckmässig sind in der Zeichnung nicht dargestellte Federrasten vorhanden, welche den Ring 16 in einer beliebigen von mehreren vorbestimmten Lagen gegen unbeabsichtigtes Drehen zu sichern vermögen. Die    Anzahl   dieser Lagen    stimmt      zweckmässig   mit derjenigen der für eine Umdrehung der Rolle 6 vorgesehenen Schritte überein. 



  Nach    Fig.   1 sind die Spule des Elektromagneten 2 und die Kontaktfedern 4a, 4b und 4c an verschiedene Stromkreise angeschlossen. Der eine Stromkreis, welcher den    eigentlichen      Arbeitsstromkreis.      darstellt   und an die Kontaktfeder 4a angeschlossen ist,    weist   eine Stromquelle 17 und einen Impulsschalter 18 auf, der auf    irgendeine,   hier nicht zu beschreibende Weise geschlossen und geöffnet wird, um jedesmal einen Drehschritt der Rolle 6    herbeizuführen.   Der andere    Stromkreis   ist an die Kontaktfeder 4c angeschlossen und enthält einen automatischen Impulsgeber, der beispielsweise aus einem Wechselstromgenerator 19 und einer Diode 20 besteht. 



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Zählers ist wie folgt: Der Schieber 11 befindet sich in der Ruhelage gemäss    Fig.   1. Wenn der Impulsschalter 18 geschlossen wird, fliesst von der Stromquelle 17 ein Strom über den Schalter 18, die Kontaktfedern 4a und 4b, die Spule des Elektromagneten 2 und zurück zur Stromquelle. Der Magnet 2 wird    erregt   und der Anker 3 gegen den Magneten 2 angezogen. Dadurch    wird   dem    Stift   8 eine Bewegung von der Achse 5 der Rolle 6 weg aufgezwungen.

   Der Stift 8    drückt   dabei    gegen   eine der äusseren Gleitflächen 9a und gleitet an dieser nach aussen, wobei der Rolle 6 eine Drehung    ge-      mäss   dem Pfeil R in    Fig.   2 erteilt    wird,   bis der    Stift   den einen    Umkehrpunkt   der Nut 9 erreicht. Wird der Schalter 18 geöffnet, so    wird   der Magnet 2 stromlos, weshalb die Feder 10 den Anker 3 vom Magneten weg    zurückschwenkt.   Der Stift 8 bewegt sich dabei 

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 gegen die Achse 5 .der Rolle 6 und gleitet einer inneren    Gleitfläche   9b entlang, wodurch der Rolle 6 wieder    eine   Drehung im Sinne des    Pfeiles   R erteilt wird.

   Damit hat sich die Rolle 6 in zwei Halbschritten um einen ganzen Drehschritt soweit gedreht, dass die nächstfolgende    Ziffer   der Rolle durch ein Fenster des    Zählergehäuses   sichtbar ist. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich jedesmal    beim      Schliessen   und Öffnen des Impulsschalters 18. 



  Selbstverständlich könnten auch irgendwelche andere Mittel, die an sich bekannt sind, vorhanden sein, um dem    Zähler   die zum Drehen der Rolle 6 erforderlichen elektrischen Impulse    zuzuführen.   



  Wenn man den Schieber 11 entgegen    denn   Einfluss der Feder 12    hineinschiebt,   so hebt sich die mittlere Kontaktfeder 4b von der oberen Kontaktfeder 4a ab, so dass der erste Schalter 4a, 4b geöffnet wird. Gleichzeitig schliesst sich der zweite Schalter 4b, 4c, indem die Kontaktfeder 4b auf der unteren Kontaktfeder 4c    aufliegt,   sofern der Nocken 15 sich nicht im Bereich der Kontaktfeder 4b    befindet.   Nun liefert der Impulsgeber 19, 20    eine   Folge von elektrischen Impulsen über die Kontaktfedern 4b und 4c an den Elektromagneten 2, so dass die Rolle 6 automatisch schrittweise gedreht wird.

   Sobald der Nocken 15 unter die Kontaktfeder 4b läuft, wird diese von der unteren Kontaktfeder 4c abgehoben und dadurch der Zähler in einer    vorbestimmten   Ruhelage    stillge-      setzt.   Der Nocken 15 kann z. B. derart angeordnet    sein,   dass in der    vorbestimmten   Ruhelage der Rolle 6 die    Ziffer   0 im Fenster des Zählers sichtbar ist. Durch Drehen des Ringes 16    bezüglich   der Rolle 6 kann die Ruhelage der Rolle 6 jedoch beliebig gewählt und eingestellt werden. Solange der Schieber 11 gedrückt wird, ist der    Arbeitsstromkreis   vom Stromkreis zur automatischen Drehung    derart   getrennt, dass keine Rückwirkungen auf den Arbeitsstromkreis möglich sind.

   Die    Kontaktfederh.   4a und 4b kommen auch nicht miteinander in Berührung, wenn der Nocken 15 die Kontaktfeder 4b von der unteren Kontaktfeder 4c abhebt, wie    Fig.   2 erkennen lässt, so dass    Schleichstrompfade   zum Arbeitsstromkreis vermieden sind. 



  Damit die Rolle 6 gemäss den    Fig.   1 und 2 nach jedem Halbschritt sofort zum Stillstand kommt und nicht     überschwingt ,   sind an den    Umkehrstellen   der Nut 9 sackförmige    Ausnebmungen   9c vorhanden, in denen der    Stift   8    jeweils   einen festen Anschlag    findet.   Durch diese Massnahme kann die Arbeitsgeschwindigkeit    weiterhin   erhöht werden. Analoge AnschlagAusnehmungen können an    einer   die Nut 9 ersetzenden    Rippe   vorhanden sein. 



  An der Rolle 6 kann ein nicht dargestelltes    Schleifkontaktelement   vorhanden sein, das mit einem Kranz von stationären Kontaktlamellen zusammenarbeitet, deren Anzahl    mit   derjenigen der für eine volle Umdrehung der Rolle 6 benötigten Impulse    übereinstimmt.   Mit    Hilfe   des    Schleifkontaktelemen-      tes   und der Kontaktlamellen ist es dann    möglich,   die Stellung der Rolle jederzeit durch elektrische Schal-    tungen   zu erfassen und für Meldungen oder Steuervorgänge auszunutzen. Das    Scbleifkontaktelement   kann zweckmässig gegenüber    dein   Rotor zusammen    mit   dem Nocken 15 drehbar    sein.   



  Durch mehrfache    Anordnung   des beschriebenen Zählers kann man einen Zähler zum Anzeigen mehrerer Stellen oder Einheiten erzielen. In diesem Falle ist es zweckmässig, an den    Zahlenrollen   zusätzlich noch einen Nocken anzubringen, der jeweils für den Übertrag einer Einheit der nächsthöheren Ordnung mit Hilfe von Kontaktelementen einen Arbeitsimpuls zum Drehen einer benachbarten Zahlenrolle erzeugt. 



  Bei dem    in      Fig.   3 dargestellten Ausführungsbeispiel des    Schrittschaltwerkes   ist an Stelle der Nut 9 eine entsprechend geformte Rippe 29 an der einen axialen    Stirnseite   der    Zahlenrolle   26    vorhanden:.   Die Rippe 29 ist in sich selbst geschlossen und verläuft    zickzackförmig   zwischen zwei Kreisen unterschiedlichen Durchmessers hin und her.

   Der    Stift   8 des ersten Beispieles ist nun durch    einen   Drücker mit zwei    Stiften   28    ersetzt,   die sich beiderseits der Rippe 29 befinden und durch einen in    Fig.   3 nicht dargestellten, schwenkbaren Arm auf einer zur Achse 5 der Rolle 26 wenigstens annähernd radial verlaufenden    Bewegungsbahn   30 hin- und    herbeweglich   sind. Bewegt sich der Drücker mit den Stiften 28 gegen die Achse 5, so gleitet der äussere Stift 28 auf    einer      äus-      seren   Flanke 29a der Rippe 29, wodurch die Rolle 26 um einen Halbschritt    in   Richtung des Pfeiles R gedreht wird.

   Bewegt sich der Drücker    anschliessend   von der Achse 5 weg, so    drückt   der innere    Stift   28 auf eine der inneren Flanken 29b der Rippe 29, was    wieder   eine Drehung der Rolle 26 um    einen   Halbschritt im Sinne des    Pfeils   R zur Folge hat. 



  Um    ein   Überschwingen der Rolle 26 am Ende jedes Halbschrittes zu vermeiden, sind an den Umkehrstellen der Rippe 29 sackförmige    Ausnehmungen   29c ausgebildet, in denen der    jeweils   arbeitende    Stift   28 am Ende seiner Bewegung einen festen Anschlag findet, so dass ein Weiterdrehen der Rolle 26 vermieden ist. 



  Beim    dritten   Ausführungsbeispiel gemäss    Fig.   4 weist die Rolle 26,    ähnlich   wie beim ersten Beispiel, eine    zickzackförmig   verlaufende Nut 39 auf, in welche ein als Drücker dienender Stift 8    eingreift.   Im Gegensatz zur Ausbildung nach    Fig.2      liegt   der    Grund   der Nut 39 nicht    in   einer Ebene, sondern er ist aus    einer   Folge von schiefen Ebenen zusammengesetzt, die alle in zum    Pfeil   R entgegengesetzter    Um-      fangsrichtung   ansteigen und zwischen sich Stufen 40 bilden, an denen die Tiefe der Nut 39    sprunghaft   ändert.

   Die Stufen 40 befinden sich bei den Umkehrstellen der Nut 39 und sind je bündig, d. h. vollkommen ausgerichtet mit den als Gleitflächen dienenden    Nutenflanken   39a und 39b. Der    Stift   8 ist in axialer Richtung gefedert angeordnet, indem der Arm 7 als Blattfeder    ausgebildet   ist, welche den    Stift   8    ständig   mit leichter Pressung gegen den    Grund   der Nut 39    drückt.   



  Wird der Stift 8    mittels   des Armes 7 etwa radial 

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    zur   Rolle 36    hin..   und herbewegt, so    erfährt   die    Rolle   eine Drehung im Sinne des Pfeiles R in    Fig.   4.

   Dabei gleitet der    Stift   8 mit seinem einen Ende auf einer der sanft ansteigenden schiefen Ebenen des    Nutengrun-      des.      In   dem    Augenblick,   da der    Stift   8 eine Umkehrstelle der Nut 39 erreicht, fällt er unter dem Einfluss des    federnden   Armes 7 eine der Stufen 40 hinab auf die nächste schiefe Ebene des    Nutengrundes.   Dadurch wird ein    Rückwärtsprellen   der Rolle 36 entgegen dem Pfeil R durch Anschlagen der Stufe 40 am    Stift   8 sicher verhindert.

   Die beschriebene Ausbildung des    Nutengrundes   bringt noch den weiteren Vorteil, dass die Drehrichtung der Rolle 36 eindeutig    festgelegt   ist, weil eine Drehung im entgegengesetzten Sinn durch Anschlagen der Stufen 40 am    Stift   8 unmöglich ist. 



  Bei einer nicht dargestellten    Ausführungsvariante      zu      Fig.   4 sind an den Umkehrstellen der Nut 39 zusätzlich noch    sackförmige      Ausnehmungen   analog den    Ausnehmungen   9c in    Fig.   2 vorhanden. 



     Alle      beschriebenen      Ausführungsbeispiele   könnten selbstverständlich auch    derart      abgeändert   werden, dass der Drücker 8 bzw. 28 stillsteht und die Rolle 6 bzw. 26 etwa radial bewegt wird. 



  Die Anwendungen der beschriebenen Schrittschaltwerke    sind   derart mannigfach und von    jedem      Fachmann   ohne weiteres erkennbar, dass hier nicht näher    daräuf   eingegangen werden muss. 



  Die    hauptsächlichen      Vorteile   der    Erfindung   sind: Die Zahlen= oder Typenrolle 6 bzw. 26 kann zusammen mit den schrägen Gleitflächen beider Kränze auf verhältnismässig einfache Weise    einstückig   in einer Pressform hergestellt werden, was einen niedrigen Herstellungspreis und ein    geringes   Gewicht der Rollen ermöglicht. Da die Gleitflächen als Flanken einer Nut 9 oder eine Rippe 29 an    einer   axialen Stirnfläche der Rolle 6 bzw. 26 ausgebildet    sind,   ist die Verwendung einer einfachen Pressform    möglich,   aus welcher die fertige Rolle in axialer Richtung ausgeworfen werden kann. 



  Der zur Rolle wenigstens    annähernd   radiale Verlauf der Bewegungsbahn des mit den Gleitflächen    zu-      sammenarbeitenden   Drückers hat bei Mehrrollenzählwerken den    Vorteil,   dass zwischen den- einander    benachbarten   Rollen ein Zwischenraum von nur wenig mehr als der Stärke des den Drücker tragenden Armes vorhanden sein muss, was eine geringe axiale Gesamtabmessung des Zählwerkes    möglich   macht. 



  Weil die vom Drücker auf die Gleitflächen ausgeübte Kraft im wesentlichen radial zur Rolle gerichtet ist, bietet die Lagerung der letzteren keine Schwierigkeiten, da auf den Rotor keine ungünstigen    Kippmomente   ausgeübt werden,    wie   das bei einer    achsparallelen      Kraftwirkung   der Fall wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schrittschaltwerk, insbesondere zum Antrieb von Zahlenrollen und Typenrädern, mit zwei an dem fortzuschaltenden Rotor ausgebildeten ringförmigen Kränzen von Gleitflächen, die in den beiden Kränzen bezüglich der Umfangsrichtung der Kränze entgegengesetzt geneigt und in bezug aufeinander versetzt sind, und mit einem durch eine Antriebsvorrichtung mittels der Fortschaltimpulse hin- und herbewegli- chen Drücker zum Antrieb in Halbschritten durch aufeinanderfolgendes Zusammenarbeiten mit einer Gleitfläche des einen Kranzes und einer Gleitfläche des anderen Kranzes pro Impuls, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Gleitflächen (9a und 9b bzw. 29a und 29b) der beiden Kränze an einer axialen Stirnfläche des Rotors (6 bzw. 26) angeordnet und wenigstens annähernd durch Ausschnitte aus Spiralflächen gebildet sind, deren Ursprung auf der Achse des Rotors (6) liegt, und dass die Bewegungsbahn des Drük- kers (8 bzw. 28) wenigstens annähernd radial zum Rotor verläuft.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schrittschaltwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (9a, 9b) der beiden Kränze durch die beiden Flanken einer zickzackförmig verlaufenden, endlosen Nut (9) in einer axialen Stirnfläche des Rotors (6) gebildet sind, welche Nut (9) sich zwischen zwei Kreisen unterschiedlichen Durchmessers hin und zurück erstreckt, und dass der mit den Gleitflächen (9a, 9b) beider Kränze zusammenarbeitende Drücker (8) durch einen Stift gebildet ist, der parallel zur Achse des Rotors (6) verläuft und in die Nut (9) eingreift. 2.
    Schrittschaltwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (29a und 29b) durch die beiden Flanken einer zickzackförmig verlaufenden endlosen Rippe (29) an einer axialen Stirnfläche des Rotors gebildet sind, welche Rippe (29) sich zwischen zwei Kreisen unterschiedlichen Durchmessers hin und zurück erstreckt, und dass der Drücker zwei miteinander verbundene Teile (28) aufweist, zwischen denen die Rippe (29) liegt. 3. Schrittschaltwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende jeder Gleitfläche (9a oder 9b bzw. 29a oder 29b) ein Anschlag (9c bzw. 29c) vorhanden ist, der in Zusammenarbeit mit dem Drücker (8 bzw. 28) ein Weiterdrehen des Rotors (6 bzw.
    26) am Ende jedes Halbschrittes verhindert. 4. Schrittschaltwerk nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (9c bzw. 29c) durch sackförmige Ausnehmungen an den Umkehrstellen der Nut (9) bzw. der Rippe (29) gebildet sind. 5.
    Schrittschaltwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund der Nut (39) durch eine Folge von schiefen Ebenen zusammengesetzt ist, die alle entgegengesetzt zur Drehrichtung des Rotors ansteigen und zwischen sich Stufen (40) bilden, an denen die Tiefe der Nut (39) sprunghaft ändert, und dass der in die Nut eingreifende Stift (8) in axialer Richtung beweglich ist und unter dem Ein- fluss einer.
    Feder (7) steht, welche den Stift stets in Anlage am Grund der Nut (39) hält. <Desc/Clms Page number 5> 6. Schrittschaltwerk nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (40) bei den Umkehrstellen der Nut (39) angeordnet und mit den als Gleitflächen dienenden Nutflanken (39a und 39b) ausgerichtet sind. 7.
    Schrittschaltwerk nach Patentanspruch, mit einem am Rotor verstellbar angeordneten Schaltnok- ken zum Betätigen eines elektrischen Schalters, dadurch gekennzeichnet, dass eine bewegliche Kontaktfeder (4b) zwischen zwei feststehenden Kontaktfedern (4a und 4e) angeordnet ist und das Bestreben hat, die eine der feststehenden Kontaktfedern (4a und 4c) zu berühren, in welchem Fall ein automatischer Impulsgeber (19, 20) an die Antriebsvorrichtung (2, 3) angeschlossen ist, dass ein entgegen dem Einfluss einer Feder (12) von Hand betätigbares Organ (11) in seiner Ruhestellung die bewegliche Kontaktfeder (4b) in Berührung mit der anderen feststehenden Kontaktfeder (4a) hält,
    in welchem Fall die Antriebsvorrichtung an einen Arbeitsimpulskreis (17, 18) ange- schlossen ist, und dass die bewegliche Kontaktfeder (4b) durch den Schaltnocken (15) des Rotors (6) in eine neutrale Stellung zwischen den feststehenden Kontaktfedern (4a, 4c) bringbar ist, in welcher die Antriebsvorrichtung (2, 3) vom Impulsgeber (19, 20) und von dem Arbeitsimpulskreis (17, 18) abgeschaltet ist.
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