DE859477C - Kolbenverdichter fuer Kaeltemaschinen - Google Patents

Kolbenverdichter fuer Kaeltemaschinen

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DE859477C
DE859477C DER5284A DER0005284A DE859477C DE 859477 C DE859477 C DE 859477C DE R5284 A DER5284 A DE R5284A DE R0005284 A DER0005284 A DE R0005284A DE 859477 C DE859477 C DE 859477C
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Christian Dr Groeber
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PAUL C RUMLAND
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    • F04B45/00Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
    • F04B45/04Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B45/047Pumps having electric drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Kolbenverdichter für Kältemaschinen Die Erfindung betrifft einen Kolbenverdichter mit einseitig wirkendem Kolben für Kältemaschinen. Es handelt sich hier also um Kompressionskältemasc'h.inen, bei denen das dampfförmige Kältemittel verdichtet und unter Druck gesetzt wird, dann in einem Kondensator unter Wärmeentzug verflüssigt wird und, danach über ein Reduzierventil zu einem Verdampfer geleitet wird, wo das flüssige Kältemittel unter Wärmeaufnahme (Kälteleistung) dampfförmig wird und zum Verdichter zurückströmt, um schließlich von neuem verdichtet und- unter Druck gesetzt zu werden.
  • Erfindungsgemäß wird, der Verdichter für derartige Kältemaschinen dadurch verbessert, daß der Kolben. auf seinem Druckhub mittels einer einseitig wirkenden Vorrichtung betätigt wird, die bei dem Rückgang des Kolbens keine Wirkung auf ihn auszuüben vermag, während der Rückgang = Sauge hub des Kolbens durch den Differenzdruck des Kältemittels in dem Verdampfer der Kältemaschine gegenüber der Atmosphäre bewirkt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Anlage, da dieser Differenzdruck des Kälte.-mittels dazu benutzt werden kann., um die Temperatur zu regeln. Dies rührt daher, daß bei den Kältemitteln im Sättigungsbereich Druck und Temperatur in Abhängigkeit voneinander stehen. Es ist auf dies: Weise möglich, einen besonderen Temperaturregler mit allen seinen Nachteilen völlig zu vermeiden. Um den Temperatur ereich weiter auszudehnen, kann es von Vorteil sein, den: Druck der natürlichen Atmosphäre ,durch einen Unterdruck zu -ersetzen, die leicht mit einfachen Mitteln ä -sc'haffen:werden kann.
  • Vorzugsweise erfolgt gemäß der Erfindung der Rückgang des Kolbens entgegen der Wirkung einer Fuder. A uf diese Weise wird die einseitig wirkende Vorrichtung zum Betätigendes Kolbens stets in Berührung mit ihm gehalten. Dadurch wird erreicht, daß der Druck des in den Hubraum des Arbeitszylinders des Kolbens selbsttätig einströmenden Kältemittels nur so weit absinken, kann, wie es die ihm entgegenwirkende Federkraft zuläßt. Die untere Druckgrenze des einströmenden. Kältemittels wird also selbsttätig geregelt. Es empfiehlt sich hierbei, die Spannung der Feder einstellbar vorzusehen, so daß es auf diese Weise möglich ist, auf einfache Art die untere Druckgrenze des in den Arbeitszylinder Kältemittels und damit auch seineTemperatur ein1zustellen. Als obere Grenze ergibt sich etwa der Dampfdruck im Verdampfer unter Umgebungstemperatur. `Fenn beispielsweise Chlormethyl als Kältemittel benutzt wird, ergibt sich für Z ata Verdampferdruck eine theoretische Verdampfertemp;ratur von minus 2r°.
  • Bei dieser Temperatur also drückt das Kältemittel gerade noch automatisch aus .dem Verdampfer in den: Hubraum des Verdichterzylinders zurück. Durch Verstärken dier Federspannung kann die- Verdampfertemperatur beliebig eingestellt werden, ohne #daß weitere Temperaturregler notwerndig sind.
  • Bei senkrecht arbeitendem Kolben ist die Spannung der Feder im oberen Totpunkt des Kolbens vorzugsweise mindestens gleich dem Gewicht der Teile, die mit dem Kolben bei Lösen der einseitig wirkenden Betätigungsvorrichtung in Wirkungsverbindung bleiben. Auf dieseWeise wird sichergestellt, saß das Gewicht #dies@er Teile nicht die selbsttätige. Regelung der Kältemaschine ungünstigt beeinflussen kann.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Erfindungergibt sich dadurch, saß der Kolben: als ringsherum eingespannte Membran, ausgebildet ist. Durch die Erfindung ergeben sich für den Ilembranantrieb Verbesserungen von entscheidender Bedeutung.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, saß die Membran in beiden Richtungen durch Druck betätigt wird, indem während des Druckhubes die Betätigungsvorrichtung auf die Membran wirkt, während bei dein Rückgang die Membran durch den Differenzdruck des Kältemittels aus dein Verdampfer gegenüber der Atmosphäre zurückbewegt wird. Auf diese Weise Bann die :dembran in beiden Bewegungsric'litungen ohne zusätzliche Komplikationen und Einschränkungen bewegt werden, ohne diaß die Membran fest mit ihrer Betätigungsvorrichtung verbunden zu werden braucht.
  • Wenn es grundsätzlich auch möglich ist, andere 6Verkstoffe, beispielsweise Metall, für die Membran zu benutzen, ergibt sich eine besonders günstige Ausführung d@:s @rfindungsg°danl@ens dadurch, saß die Membran aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff li@ergestellt ist.
  • Man erreicht auf diese Weise den Vorteil, saß der Hub der Membran #er'holit, d:ie Hul-#z-alil bei gleicher Leistung also vermindert werden kann. Es hat sich g°zei-t. saß eirnederartige aus Gummi oder aus gurnmiälin.licl.ern Stoff hergestellte ,Membran unter den bei einer Kältemaschine vorliegenden . B,-absolut betriebssicherzuarbeiten vermag. Mit d.°r Verwendung einer _XIembran, gleichgültig aus welchem Stoff sie -auch hergestellt sein rnag, ergibt sich als wesentlicher Vorteil, daß die Kältemaschine praktisch unter allen Betriebsbedingungen dicht ist, also ein Austreten von Kältemitteln nicht befürchtet zu werden braucht.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Membran liegt in dem Wegfall von Schmiermitteln, die bei einem Kolben üblicher Bauart vorgesehen sein müssen.
  • NVenn die Membran aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff hergestellt ist, kann es zweckmäßig sein, sie mit Gewebeeinlagen oder mit einer Gewebeeinlage zu versehen.
  • Falls diese Membran aus Gummi hergestellt ist, wird es sieh auch im allgemeinen empfehlen, sie an der Einspanustelle mit einer Verstärkung zu versehen, wobei vorzugsweise die Verstärkung einseitig auf derjenigen Seite angeordnet ist, nach der hin die Membran ihre Arbeitsbewegung ausführt.
  • Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Membran erhöht, die Beanspruchungen an der Einspannstelle vermindert und eine Verletzung der Membran am Zylinderrand vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung empfiehlt es sich außerdem, die Betätigungsvorrichtung auf die- Membran. über eine Platte ein.w irken zu lassen, deren Fläche nur wenig geringer ist als die Arbeitsfläche der Membran, um so die Membran gegen stellenweise Gherbelastung zu schützen und um eine weitgehende Druckentlastung zu erzielen,.
  • Während, die eine Seite dieser Platte also auf die Membran. wirkt, stützt sich zweckmäßigerweise gegen ihre andere Seite die Feder ab, entgegen deren Wirkung der Rückgang der Membran erfolgt und deren Spannung einstellbar ist, um den Druck des Kältemittels festzulegen, bei dem es dien Rückgang der Membran bewirkt, und um damit die Temperatur des Kältemittels im Verdampfer einzustel1en.
  • Die einseitig wirkende Vorrichtung zum Betätigen des Kolbens bzw. der Membran kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden.
  • Bei ,einer Ausführungsform der Erfindung besteht d:ie Vorrichtung zum einseitigen Betätigen des Kolbens aus einem umlaufenden Nocken.
  • Zweckmäßige rweis-e wird dieser Nocken, durch einen Elektromotor mit kleiner Leerlaufleistung angetrieben. Falls es sich um einen Universal- oder Gleichstrommotor handelt, wird sich ein Nebenschluß,motorempfehlen, während allgemeine Reihenschlußmotoren wegen ihrer bei Leerlauf stark ansteigenden. Drehzahl nicht in Betracht genommen werden dürften. Wenn also der Druck in dem Verdampfer so weit abgesunken ist, saß er nicht mehr den Kolben bzw. die Membran entgegen .der Wirkung der Regelfeder in die untere Totst-ellung zurückzubewegen vermag, bleibt der Kolben bzw. die Membran außerhalb des Wirkungsb°reiches des umlaufenden Nockens, so saß der zu seinem Antrieb vorgesehene El-eiktromotor im Leerlauf läuft und seine Leistungsaufnahme demgemäß nur gering ist. Sobald jedoch der Druck in dem Verdampfer die durch die Reggelfeder bestimmte Höhe erreicht hat, wird der Kolben bzw. die Membran in die untere Totstellun:g zurückbewegt, ivoraufihin der Nocken den) Kolben bzw. die Membran derart betätigt, daß der Kolben bzw. die Membran in .die obere Totstellung bewegt und damit der Druckhub ausgeübt wird. Die Leistun.gsaufnähme des Antriebsmotors für den. @,Tocken steigt demensprechend an. Das Spiel wiederholt sich so lange, bis durch Abfall des Druckes im Verdampfer der Kolben bzw. die Membran wieder in der oberen Totstellung stehenbleibt.
  • Besonders günstige Vermältniss,e für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ergeben sich dann dadurch, daß der Kolben durch einen Elektromagnet derart betätigt wird, daß der Druckhub des Kolbents durch die Erregung deis Magneten bewirkt wird, dessen Strom in der oberen Totstellung des Kolbens ausgeschaltet und in seiner unteren Stellung einbeschaltet wird.
  • Hierbei sind die Begriffe in der oberen Totstellung und in der unteren Totstellung so zu verstehen:, d;aß die Schaltung in der Nähe dieser Totpunkte vorzunehmen ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird also der Kolben und; insbesondere die Membran entgegen der Art der üblichen Magnetverdichter für Kältemaschinen betätigt, bei denen das Kältemittel durch Erregung des Elektromagneten entgegen der Wirkung von Federn angesaugt wird, die dann wiederum den Druck- oder Förderhub bewirken. " Der Erfindungsbeb nistand kann hierbei auch mit großem Erfolg dadurch ausgeführt «,-erden, daß der Elektromagnet als Universalmagnet für Gleich-und Wechselstrom Verwendung finden bann. Der Magnet kann aber auch als Gleichstrommagnet, der in der Herstellung besonders billig ist, ausgeführt sein, dem für den Betrieb an einer Wechselspannung ein Gleichrichter vorgeschaltet wird, was angesichts der zahlreichen anderen Vorteile der Erfindung nicht als wesentlicher Mangel bezeichnet werden kann. Andererseits kann der Magnet als Wechselstrom.magnet oder unter Umständen sogar als Drehstrommagnet ausgeführt sein, wobei besonders ausgebildete Wicklungen, die auch umschaltbar sein können, vorgesehen sind, um das Arbeiten unter Gleichspannung mit etwa gleichen Anzugskraft- und Leistungs,aufna'hmec'harakteristiken zu gewährleisten. Es kann sich in diesem Zusammenhang auch die Gummimembran nützlich erweisen, die einen verhältnismäßig großen Hub gestattet, was für die Betätigung dies Schalters zum Ein- und Ausschalten des Stromes für den Elektrotnagneten von Bedeutung sein kann.
  • Im allgemeinen wird es .sich empfehlen, den Anker des Elektromagneten auf den Kolben oder die Membran einwirken zu lassen.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i ein Schaltschemia eines erfindungsgemäß ausgebildeten Memb.ranverdichters mit einem Schema der dazugehörigen Kälteanlage, Fig. 2 den Membranverdichter der Ausführungsform der Fig. i in. vergrößertem Maßstab mit einigen genauer dargestellten Einzelheiten; Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verdichters.
  • Der Elektromagnet i, dessen äußerer Mantel zwecks besserer Wärmeableitung mit Kühlrippen versehen ist, ist in der Mitte seines Kernes mit einer Bohrung 2 versehen. In dieser Bohrung ist eine Achse oder Stange 3 beweglich gelagert, die am unteren Ende einen Magnetanker q. und am oberen Ende eine Druckplatte 5 trägt und die vorzugsiveise aus nichtmagnetiseliem Material besteht. Mit 6 ist die Wicklung des Elektromagneten bezeichnet.
  • Oberhalb des. Magnetgehäuses i ist eine Ventilplatte 7 mit einem Einlaßventil 8 und einem Druck-Oder Auslaßventil9 vorgesehen. An der Ventilplatte 7 ist zwecks Bildung eines Arbeitsraumes io eine Gummimembran i i ringsherum fest eingespannt. Zwischen; der Druckplatte 5 und dem Magnetgehäuse i ist eine. Regelfeder 12 angeordnet, deren Spannung auf nicht dargestellte Weise einstellbar ist und deren geringste Spannung in der oberen Lag der Membran io, bei der sie sich gegen die untere Fläche der Ventilplatte 7 legt, so groß ist, d@aß sie mindestens etwa dem Gewicht der Stange 3, der Druckplatte 5 und des Ankers q. das Gleichgewicht hält. In der Nähe des Magnetankers sitzt am Magnetgeihäuse ein Schalter, beispielsweise ein Ouecksilberschalter 13, der mit dem Magnetanker durch einen Hebel 14 verbunden ist. Bei Erregung der Wicklungen 6 der Magnetspule werden der Anker .I und damit die Druckplatte 5 nach oben bewegt. Die Membran io drückt damit das gasförmige Kältemittel über eine Leitung 15 zu einem Kondensator 16, von: ,#vo es nach Wärmeabgabe auf an sich bekannte Weise zu einem Reduzierven.til 17 g ge elangt. Von dort gelangt e s zu einem Verdampfer 18 und strömt nach Wärmeaufnahme über eine Leitung i9 und das Einlaßventil i8 zum Arbeitsraum der Membran, die im Ausführungsbeispiel aus Gummi hergestellt ist, zurück.
  • Bei angezogenem Anker, also in d°_r oberen Totstellung der Druckplatte 5 und der Membran io, wird der Ouecksil:berschalter 13 ausgeschaltet. Damit verschwindet das -.%Iagnetfel:d, und der Magnetanker würde in die Ausgangsstellung zurückfallen, wenn nicht die Feder dieses verhindern würde. Der Magnetanker bleibt also in dieser Stellung bei geöffnetem Schalter stehen, wobei die Membran io am Ventilkopf 7 ganz anliegt. Das im Verdampfer 18 verdampfende Kältemittel gelangt, da es gegenüber dem Atmosphärendruck Überdruck aufweist, durch das Ein.laßventil 8 in den. Arbeitsraum i i, wo es die Membran entgegen dem Widerstand der Feder 12 nach unten drückt, wodurch auch über die Stange 3 der Anker .I in seine untere Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
  • Kurz vor Erreichen des unteren Totpunktes wird die Spule 6 des Elektromagneten. über den Quecksilbersch.alter 13 erregt, wodurch wieder der Druckhub der Membran io eingeleitet wird. In Fig. .2 ist der Verdichter selbst in etwas größerem Maßstab und mehr ins einzelne gehend gezeigt. Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Gummimembran io ist hier mit einer ringsherum laufenden Verstärkung 2o versehen.. Es ist außerdem ein Gummiring 21 vorgesehen, auf den sich di-e Stempel- oder Druckplatte 5 bei ihrem Rückgang legt und der für eine prellfreie Hubbegrenzung sorgt.
  • Die Einlaß- und ,1#uslaßventile8 und 9 sind durch schwache Federn belastet.
  • In Fig.3 ist schematisch eine andere Ausfülirungsforrn eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verdichters dargestellt. Auch hier ist der Verdichter statt eines üblichen Kolbens mit einer Gummimembran au.sgerüst2t, wobei sich die Gummimembran von dem Ventilkopf der Ausführungsform nach den. Fig. i und 2 in keiner Weise zu unterscheiden vermag. Der Druck oder Förderhub der Membran io wird bei der Ausführungsform nach der Fig.3 mittels eines umlaufenden Nockens 22 bewirlct, dessen. Welle 23 durch einen Elektromotor 2.1. angetrieben wird. In einem Gehäuse 25 ist eine Stößelstange 26 angeordnet, an: deren Ende eine Druckplatte oder ein Stempel 27 angeordnet i,st, der sich in ähnlicher Weise gegen die Gummimembran io legt wie die Druck- oder Stempelplatte 5 der Ausführungsformen nach den Fig. i und 2.
  • Eine in der Spannung einstellbare Regelfeder 28 ist zwischen das Gehäuse 25 und die Druck- oder Stempelplatte 27 eingeschaltet.
  • Der Verdichter ist in. seiner unteren Totstellung dargestellt. Der Nocken 22 drückt die Platte 27 und damit die Membran io in die obere Totstellung, wobei das indem Arbeitsraum i i lefind,liche Kältemittel durch das Druckventil 8 hindurch zu dem Kondensator befördert wird. Es hängt dann: von dem Druck im Verdampfer ab, wieweit das Kältemittel über das Einlaßventil die Membran entgegen der Wirkung der Feder 28 nach unten in die untere Totstellung durchwölben kann.

Claims (3)

  1. PATEVTAISPRC'CHE: i. Kolbenverdichter mit einseitig wirkendem Kolben für Kältemaschinen, dadurch gekennzeic'linet, daß der Kolben auf seinem Druckhub mittels einer einseitig wirkend=en Vorrichtung betätigt wird, die bei dem Rückgang des Kolbens keine Wirkung auf ihn auszuüben vermag, während der Rückgang des, Kolbens durch den Druck des Kältemittels in dem Verdampfer der Kältemaschine bewirkt wird.
  2. 2. Kolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückgang des Kolbens entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung erfolgt.
  3. 3. Kolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder einstellbar ist. .I. Kolbenverdichter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß d,ie Spannung der Feder im oberen Totpunkt des Kolbens mindestens gleich dem Gewicht der Teile ist, die mit dem Kolben. bei Lösen -der einseitig wirkenden Betätigungsvorrichtung in Wirkungsverbindung bleiben. 5. Kolbenverdichter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als ringsherum eingespannte Membran ausgebildet ist. 6. Kolbenverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen besteht. Kolbenverdichter nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Membtan mit Gewebeeinlagen versehen ist. B. Kolbenverdichter nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran an der Einispannstelle mit einer Verstärkung versehen ist. 9. Kolbenverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung einseitig auf derjenigen Seite angeordnet ist, nach der hin die Membran ihre Arbeitsbewegung ausführt. io. Kolbenverdichter nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung auf die Membran über eine Platte wirkt, deren Fläche nur wenig geringer ist als die der Membran. i i. Kolbenverdichter nach Anspruch i bis. io, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Vorrichtung zum einseitigenBetätigen des,Kolbenis aus einem umlaufenden Nocken besteht. 12. Kolbenverdichter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken durch einen Elektromotor mit kleiner Leerlaufleistung angetrieben wird. i3. K=olbenverdichter nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch einen: Elektromag=net derart betätigt wird, daß der Druckhub des Kolbens durch die Erregung des Magneten bewirkt wird=, dessen Strom in der oberen Totstellung des Kolbens ausgeschaltet und@ in seiner unteren To.tstellung wird.. 1d.. Kolbenverdichter nach. Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gleichstrommagneten. 15. Kolbenverdichter nach Anspruch 13, b -kennzeichnet durch die Verwendung von Wechsel= oder Drehstrommagneten:, dlie mit oder ohne Wicklungsumschaltung auch für Gleichstrom benutzt werden können. 16. Kolbenverdichter nach Anspruch 13 bis '15, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Anker des Elektromagneten auf den. Kolben einwirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014222743A1 (de) * 2014-11-06 2016-05-12 Continental Automotive Gmbh Pumpeneinheit für Reduktionsmittel einer Abgasreinigungsanlage
EP2889481B1 (de) 2013-12-03 2018-04-04 Pfeiffer Vacuum GmbH Verfahren zur Kalibrierung einer Membranvakuumpumpe sowie Membranvakuumpumpe

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US10378528B2 (en) 2014-11-06 2019-08-13 Continental Automotive Gmbh Pump unit for reducing agents in an exhaust gas purification system

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