AT126732B - Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrücktem Abrichtwerkzeug. - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrücktem Abrichtwerkzeug.

Info

Publication number
AT126732B
AT126732B AT126732DA AT126732B AT 126732 B AT126732 B AT 126732B AT 126732D A AT126732D A AT 126732DA AT 126732 B AT126732 B AT 126732B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dressing
spring
sharpening
roller
loaded
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Arnold
Original Assignee
Ernst Arnold
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Arnold filed Critical Ernst Arnold
Application granted granted Critical
Publication of AT126732B publication Critical patent/AT126732B/de

Links

Landscapes

  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind   Schärfapparate     ffür Sctileifsteine. hauptsächlich für solcle (ler Holzschleifer,   bekannt. bei welchen die Schärfrolle mittels Feder an den Schleifstein gepresst wird. Die die Rolle tragende Rollengabel ist dabei verschiebbar in der   Rollenvorsclubrichtllng gelagert.   Da die Belastung der Rolle durch den Schleifstein quer. zum Teil fast rechtwinklig zur Verschiebungachse erfolgt, findet eine nicht unbedeutende   Klemmung   der Gabel an der   Führungsstange   statt. 



  Dies hat zur Folge, dass die Bewegung der Rolle eine träge ist. die beabsichtigte Wirkung. ein leichtes Spiel der Rolle zu erreichen, wird nur unvollkommen erzielt. Weiter ist das Spiel der Rolle bei den   bekannten Einrichtungen nicht begrenzbaar.   Dies in Verbindung mit der trägen Rolle gestattet nicht. die   innerhalb   bestimmter Grenzen zu haltende Welligkeit der   Schleifoberfläche   des   Schleifsteines wirklich einzuhalten.   Die Folge ist ein unrunder Stein. Das träge Spiel der   Schärfrolle   hat noch einen weiteren Nachteil. Da die quer zur Verschieherichtung vorhandene Belastung der Rolle stark schwankt, die Reibung zwischen Rollengabel und deren Führungsstange daher ebenfalls starken Schwankungen unterworfen ist, kommt der Federdruck sehr ungleich zur Auswirkung.

   Es ist nicht möglich, einen gleichmässigen Druck der Schärfrolle gegen den Schleifstein zu erreichen, was wiederum zur Folge hat, dass ein bestimmter Druck nicht eingestellt werden kann. 



   Weiter ist es bekannt, die Schärfrolle an dem kurzen Arm eines auf einer festen Unterlage aufliegenden Winkelhebels anzubringen und durch Druck mit der Hand auf den langen Hebelarm an den Stein anzudrücken. Auch hier ist es nicht möglich, einen bestimmten Druck auszuüben und einzuhalten oder eine bestimmte Grösse des   Ausschlages   der Schärfrolle, was nötig ist, zu gewährleisten, da die Hand keine festen   Endanschläge   ermöglicht. 



   Um diesen Übelständen abzuhelfen wird gemäss der Erfindung die Gabel der durch eine einstellbare Feder an das   Werkstuck angedrückten Schärfrolle   an einer ausserhalb des Steines angebrachten, festgelegten Welle drehbar angeordnet und seine Schwenkbewegung in der einen Richtung durch einen festen Anschlag und in der andern Richtung durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt. Sowohl die Federspannung als auch die Grösse des Rollenausschlages können an angebrachten Skalen abgelesen werden. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei Holzschleifern, da diese beiden Werte für die Erzielung eines bestimmten Stoffes von ausschlaggebender Bedeutung sind.

   Bislang war man auf die Geschicklichkeit des den Apparat bedienenden Arbeiters angewiesen, und es liegt in der Natur der Sache, dass durch ein solch gefühlsmässiges Arbeiten niemals von Fall zu Fall ein unbedingt gleichmässiger Stoff bei der erzielten Schärfung erreichbar war. Ist die Einstellung von Druck und Ausschlag dagegen nach bestimmten, festgelegten Werten für jede Stoffart   möglich,   so fällt der Stoff immer so aus, wie für jeden Fall verlangt wird. 



   Eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Ein die   Schärfrolle   1 tragender Kolben 2 kann in bekannter Weise durch die Spindel   3   in festen, nicht gezeichnetem Gehäuse axial verschoben, werden. Am Ausleger 4 des Kolbens 2 isl ein   gabelförmiger Doppelhebel S. ss. nm   die Achse 7 drehbar, angeordnet. Der waagrechte 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Hebels   5   ist der Ausschlag nach oben begrenzt. indem die am Hebel 5 angebrachte   Nase   gegen eine am Ausleger    sitzende Knagge M   anliegt. In dieser Stellung wird der Hebel durch die Druckfeder 11 gehalten, welche eine Stange 12 mit einem Bund 13   umschliesst,   gegen welchen die Feder drückt.

   Die Stange 12 ist durch eine am Ausleger 4 angegossene Führungsbuchse 14 geführt und   überträgt   den Federdruck auf den senkrechten Hebel 6 mittels einer am Hebel drehbar angebrachten Rolle 15, welche die ausserordentlich geringe Aufwärtsbewegung des Hebelendes während des Ausschlages von einer gleitenden in eine rollende Bewegung wandelt. 



   Am andern Ende des Kolbens ist in einer Traverse oder im festen Boden 16 ein Gewinde 17 vorhanden, in welches eine hohle Spindel 18 eingreift. Das innere Ende der Spindel drückt gegen die Feder   M,   durch Drehung der Spindel 18 wird der Federdruck eingestellt. 



  Der jeweilige Federdruck kann an einer Skala   1 : 9,   welche am Boden oder Traverse 16 festgeschraubt ist, durch die an der Spindel 18 angebrachte Indexscheibe 20 abgelesen werden. Praktischerweise wird die Skala in Kilogramm eingeteilt. Das Ende der Federstange 12 greift in 
 EMI2.1 
 demnach nach einer Richtung hin unbegrenzt ausschlagen. Um den Ausschlag nach Bedarf begrenzen zu können, besitzt die hohle Spindel 18 am äusseren Ende ein Innengewinde 21, in welchem eine Stange   22,   welche an einem Stück mit Gewinde versehen ist, durch Drehen axial verschoben werden kann. Wird die Stange 22 ganz eingeschraubt, so dass sie an der Federstange 12 anliegt, so ist die Schärfrolle   1   vollständig festgelegt, da die Stange   22 mittels'   
 EMI2.2 
 



   Innerhalb dieser beiden Werte (unbegrenzter Ausschlag und volle Starrheit) kann jeder
Ausschlag eingestellt werden. Die Grösse des Ausschlages kann in der gezeichneten   Ausführung   durch eine Scheibenskala   23,   für welche die Skalastange 19 als Index gilt, abgelesen werden. 



   Da der Ausschlag der Schärfrolle stets kleiner als   2 111111 ist.   wird die Stange 22, wenn das
Gewinde 21 eine Steigung von 2   111m   besitzt. im höchsten Falle nur einmal gedreht. Die Index- scheibe 23 macht demnach ebenfalls nicht mehr als eine Umdrehung. Sie kann in Millimeter geteilt werden. Da alle Teile am Kolben angebracht sind, ändern sich die Einstellungen nicht, . wenn der Kolben in dem Gehäuse verschoben wird. Der Schleifstein ist durch den Kreis 24 angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mit durch einstellbare Feder angedrücktem Abrichtwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) in an sich bekannter Weise um eine ausserhalb des Werkstückes (24) liegende Achse (7) schwenkbar ist und seine Schwenkbewegung in der einen Richtung durch einen festen Anschlag (10) und in der andern Richtung durch einen verstellbaren Anschlag (22) begrenzt ist. EMI2.3
AT126732D 1929-10-19 1930-10-09 Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrücktem Abrichtwerkzeug. AT126732B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126732X 1929-10-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126732B true AT126732B (de) 1932-02-10

Family

ID=5659342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126732D AT126732B (de) 1929-10-19 1930-10-09 Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrücktem Abrichtwerkzeug.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126732B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT126732B (de) Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrücktem Abrichtwerkzeug.
DE514221C (de) Vorrichtung zum Abrichten und Schaerfen von Schleifsteinen mittels federnd angedrueckten Abrichtwerkzeuges
DE936617C (de) Bandschleifeinrichtung
DE722884C (de) Vorrichtung zum Balligschleifen an Rundschleifmaschinen, Walzenschleif- und aehnlichen Maschinen
DE1084117B (de) Naehmaschine
DE746098C (de) Teilkopf fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Zahnraederschleifmaschinen
DE870656C (de) Setzstock, insbesondere an Schleifmaschinen
DE500440C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Spannung der Papierbahn bei Rotationsdruckmaschinen
DE894663C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von umlaufenden Werkstuecken, insbesondere zum Feinstziehschleifen der Hubzapfen von Kurbelwellen
DE843215C (de) Vorrichtung zum Balligschleifen an Rundschleifmaschinen, Walzenschleif- und aehnlichen Maschinen
DE835851C (de) Maschine zum Ab- und Nachschleifen von Kurbelwellen
AT137020B (de) Mühle mit einer Mahlwalze.
DE547792C (de) Spitzenlosschleifmaschine
DE573895C (de) An dem Spindelkasten oder an der Schutzhaube von Flaechenschleifmaschinen
DE434771C (de) Schleifmaschine zum Abschleifen der aeusseren harten Gusshaut von unrunden Hartgussstuecken, insbesondere von Hartgusswalzen
DE596634C (de) Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen, insbesondere Flaechenschleifmaschinen
DE211941C (de)
DE838572C (de) Spitzenlose Schleifvorrichtung
DE865699C (de) Bandsaegen-Aufspannvorrichtung bei einer Schaerfmaschine
DE1716163U (de) Vorrichtung an praezisionswerkzeugmaschinen.
DE453568C (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Steinstellung von Feinmuehlen
DE513019C (de) Maschine zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen
DE454413C (de) Maschine zum Schleifen der doppelkegelfoermigen Randfacetten, insonderheit von unrunden, gebogenen oder nicht gebogenen Brillenglaesern
DE911947C (de) Federendenschleifmaschine
AT119923B (de) Gewindeschneidkluppe zum Schneiden kegeliger Gewinde.