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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Atemmaske an einem Schutzhelm. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Befestigungsvorrichtung, die für eine Atemmaske, die vor dem Gesicht des Benutzers plaziert werden kann, zwei seitliche Befestigungsarme hat, die jeweils aus zwei Elementen besteht, die in Längsrichtung zueinander gleiten können. Das erste Element ist an seinen vorderen Ende schwenkbar nit einer Seite der Atemmaske verbunden, während das andere Element des Arms an seiner rückwärtigen Seite mit einem Haken versehen ist, der nit einem Verankerungsschlitz oder dergleichen zusammenarbeiten kann, der sich an einer Seite der Kalotte des Schutzhelm befindet. Federmittel sind vorgesehen, die die beiden Elemente des Arms ineinander ziehen wollen.
Vorrichtungen mit diesen Merkmalen ermöglichen es, eine Atemmaske schnell an einen Schutzhelm anzupassen, ohne den Helm abnehmen zu müssen. Diese sind beispielsweise für die Feuerwehr, das Militär, Crdnungskräfte und dergleichen Personen vorgesehen. Beschreibungen derartiger Vorrichtungen in der FR-PS 2 532 552, der das europäische Patent 0 105 813 entspricht, wie auch in der FR-PS 2 594 699.
Der in diesen Dokumenten beschriebene Betfescigungsarm, wie er auch gegenwärtig realisiert ist, ist jeweils an eine Seite der Atemmaske durch eine einfache Anlenkung verbunden, die nicht demontiert werden kann. Dadurch ist ein Verschwenken des Befestigungsarms möglich. Es ist aber damit keine Einstellungsmöglichkeit gegeben. Andererseits ist es wünschenswert, den Abstand der beiden seitlichen Befestigungsarme von einer Atemmaske einstellen zu können
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derart, dass dieser Abstand der Breite des Gesichts des Trägers angepasst werden kann und auch der Breite der Kalotte des Helms, so dass eine gute Justierung des Arms am Helm erreicht wird, wodurch Beschädigungsmöglichkeiten vermieden werden, ohne dass der Arm am Helm anliegt.
Auch erscheint es interessant, die Befestigungsarme leicht von der Atemmaske lösen zu können und auch die Arme leicht an die Maske anpassen zu können. Weiterhin ist es wünschenswert, insbesondere die Teile mit geringem Volumen transportieren und aufbewahren zu können, denselben Arm an verschiedene Modelle von Masken anpassen zu können, die Masken ggfs. auch mit einer anderen Befestigungsvorrichtung, die also keinen Befesigungsarm hat, verwenden zu können, beispielsweise um die Masken benutzen zu können, ohne den Helm tragen zu müssen.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf, diese Probleme zu lösen, und zwar mit Hilfe einer verbesserten Befestigungvorrichtung, die eine Einstellung des Abstandes der seitlichen Befestigungsarme wie auch eine erleichterte Montage und Demontage der Arme an der Atemmaske ermöglicht.
Zu diesem Zweck liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für eine Atemmaske an einem Schutzhelm der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der das vordere Ende des ersten Elements jedes seitlichen Befestigungsarms einen Zapfen, Stift oder dergleichen aufweist, der sich im wesentlichen rechtwinklig zu diesem Element erstreckt und der wenigstens eine Ringnut aufweist, während ein an die Seite der Atemmaske angelenkter Bügel in seiner Basis einen Schlitz oder eine Öffnung aufweist, die vorgesehen insu, um in die Nut oder in die
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Nuten des Zapfens einzugreifen, wobei der Bügel zusätzlich ein elastisches Greifmittel für den Zapfen aufweist.
Die Kombination des Zapfens und des Bügels mit ihren jeweiligen Merkmalen sichert eine nicht permanente Verbindung zwischen jedem Befestigungsarm und der Atemmaske. Die Kombination ermöglicht auch die Montage und Demontage der Arme ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs. Darüber hinaus ermöglicht der Zapfen das Verschwenken des Arms in einer vertikalen Ebene.
Der Zapfen kann auf das vordere Ende des ersten Elements des betreffenden Befestigungsarms aufgenietet sein. zugsweise hat der Zapfen wenigstens zwei ringförmige Nu- ten, die um eine bestimmte axiale Distanz voneinander getrennt sind, wobei der Zapfen wahlweise mit der einen oder anderen Nut in den Schlitz des Bügels-aingeser-zr- werden kann. Wenn man somit für jeden Arm die betreffende Nur. auswechselt, in die der Schlitz mit seiner Kante eingreift, so kann man dadurch den Abstand zwischen dem rechten Befestigungsarm und dem linken Befestigungsarm auf die Niveau der Verbindungspunkte mit dem Helm leicht einstellen, damit dieser Abstand auch der Morphologie wie auch den Eigenschaften des Helms entspricht.
Die elastischen Zangen- oder Greifmittel des Zapfens bestehen vorzugsweise aus einer n-förmigen Feder, die an einem der Arme des Bügels angebracht ist und deren Flügel auf den Schlitz des Bügels hin ausgerichtet sind.
Die Erfindung ist besser anhand der folgenden Beschreibung verständlich, wobei auch auf die beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen w,-=d, die die Erfindung bei-
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spielshaft und nicht beschränkend erläutern, und zwar in Form eines Ausführungsbeispiels für die Befestigung einer Atemmaske an einem Schutzhelm.
Es zeigt :
Fig. 1 - perspektivisch eine Atemmaske, die mit einer Befestigungsvorrichtung nach der
Erfindung versehen ist, wobei gleichzeitig der Schutzhelm angedeutet ist ;
Fig. 2 - perspektivisch und teilweise auseinander gezogen einen der Befestigungsarme als
Teil der Befestigungsvorrichtung nach
Fig. 1 ;
Fig. 3 - eine Ansicht des Bügels dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles F von Fig. 2 ;
Fig. 4-einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
Fig. 2, wobei der Bügel dargestellt is.
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sind.
In Fig. 1 ist schematisch eine Atemmaske 1 gezeigt, die das gesamte Gesicht des Benutzers der Maske bedeckt und die ein Sichtfenster 2 hat. Die Atemmaske 1 soll an e-nen Schutzhelm 3 mit starrer Kalotte angebracht werden. Zu diesem Zweck sind äusserlich an der Kalotte des Helms : an deren Seiten zwei Verankerungsschlitze 4 vorgesehen, von denen in Fig. 1 einer sichtbar ist. Der andere Vranke- rungsschlitz ist symmetrisch zum ersten Schlitz angeordnet. Zum Verankern an den Schlitzen 4 hat die Maske 1 zwei seitliche Befestigungsarme 5, die ebenfalls senne-
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trisch angeordnet sind und die als Ganzes die Befestigungsvorrichtung für die Maske 1 am Helm 3 ausbilden.
Im wesentlichen ist jeder Arm 5 in Längsrichtung ausziehbar. Der Arm 5 hat an seinem vorderen Ende eine Gelenkverbindung mit der Maske 1 und an seinem hinteren Ende ist ein Haken 6 vorgesehen, der mit dem entsprechenden Schlitz 4 des Helms 3 verbunden wird. Die Gelenkverbindung befindet sich vor einem ersten Element 7 des Arms 5, an dem in Längsrichtung gleitend ein zweites Element 8 befestige ist, dessen hinteres Ende den Haken 6 aufweist. Eine Rück-
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Die Erfindung betrifft insbesondere die Gelenkverbindung zwischen jedem Seitenarm 5 und der entsprechenden Seite der Maske 1.
Insbesondere Fig. 2 zeigt, dass das vordere Ende des ersten Elements 7 des Arms 5 einen Zapfen 10 aufweist, der sich im wesentlichen rechtwinklig zum Element 7 erstreckt und der von der Innenfläche des Arms 5 vorsteht. Der Zapfen 10 besteht aus Metall und ist an das vordere Ende des Elements 7 angenietet. Der Zapfen 10 hat zwei Ringnuten 11, 12, die voneinander um einen axialen Abstand D entfern angebracht sind. Der Abstand D ist in der Grössenordnung von einigen Millimetern.
Die Vorrichtung weist auch für jeden seitlichen Arm 5 einen Bügel 13 auf, der auch in Fig. 3 gezeigt ist. Der Bügel 13 hat zwei parallele Arne 14, 15, die miteinander über eine Basis 16 verbunden sind.
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Die beiden Arm 14,15 des Bügels : 3 haben koaxiale Löcher, die von einer gemeinsamen Verbindungsachse 17 mit einem Teil 18 durchquert werden. Vgl. Fig. l. Das Teil 18 ist an einer Seite der Maske 1 befestigt. Die Basis 16 des Bügels 13 hat einen Schlitz 19 mit einem verbreiterten Ende. An einen der Arme 14 des Bügels 13 is-c eine Feder 20 in Form eines Gamma befestigt, die zum anderen Arm 15 weist. Die beiden Flügel der Feder 20 weisen somit zum engeren Abschnitt des Schlitzes 19.
Die Montage des rechten oder linken Arms 5 am entsprechenden Bügel 13 erfolgt derart, dass zunächst der Zapfen 10 in das Loch 19 eingesetzt wird, und zwar in den verbreiterten Teil des Loches. Anschliessend greifen die Kanten des Loches in die Nut 11 oder 12 ein, und zwar im engeren Teil des Schlitzes 19 derart, dass eine Umhüllung ausgebildet wird. Die Feder 20 greift den Zapfen 10 und hält ihn dadurch in seiner Lage. rig. a zei: in ausgezogenen Linien den Zapfen 10, der auf diese Art und Weise mit seiner Nut 12 vom Rand des Schlitzes 19 umfasst wird. Strichpunktiert ist in Fig. 4 gezeigt, dass derselbe Zapfen 10 auch mit seiner anderen Nut 11 vom Schlitz desselben Bügels 13 umgriffen wird.
Es wird daher deutlich, dass eine seitlichen Einstellung des Abstandes D möglich isr. Weil diese Einstellung an beiden Seiten des Helmes bzw. der Maske symmetrisch vorgesehen werden kann, können beide Arme 5 um eine Distanz 2D verstellt werden.
Die Montage jedes Arms 5 mit den entsprechenden Bügel 13, d. h. also mit der Atemmaske IL, ist schnell ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs realisiert und dasselbe gilt auch
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für die Demontage. Der Einsatz des Zapfens 10 in den Schlitz 19 und in die Feder 20 ermöglicht ein Verschwenken des Arms 5 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene, wodurch eine gute Einstellung in Bezug auf die Atemmaske
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsforn der Befestigungsvorrichtung einer Atemmaske an einen Schutzhelm beschränkt. Vorstehend wurde vielmehr lediglich ein Ausführungsbeispiel erläutert. Ganz im Gegenteil umfasst die Erfindung auch alle Abänderungen und Anwendungen desselben Prinzips.
Man bleibt auch im Schutzbereich der Erfindung bei Abänderungen, die sich auf Einzelheiten der Formen erstrecken, beispielsweise des Bügels oder auch auf die Anzahl der Nuten, die bei jedem Zapfen vorgesehen sind. Eine Vervielfachung der STuren erzeugt naturgemäss eine entsprechend vergrösserte Anzahl von Einstellmöglichkeiten.