AT122974B - Verfahren zur Verdampfung von flüssigen oder halbfesten schweren Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Verdampfung von flüssigen oder halbfesten schweren Kohlenwasserstoffen.

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AT122974B
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  Verfahren zur   Verdampfimg   von flüssigen oder halbfesten schweren Kohlenwasserstoffen. 



   Es ist bekannt. dass die Verdampfung von Ölen nicht ohne Ablagerung von Koks und festen   Rückständen   erfolgen kann und dass es   notwendig ist. Mittel für die periodische   Beseitigung dieser Ablagerungen und Rückstände anzuwenden, was vorteilhaft durch Verbrennung mittels eines durch die Verdampfungsvorrichtung getriebenen Luftstromes geschieht. 



   Die Verdampfung von Ölen wurde bis jetzt vorzugsweise derart   durchgeführt,   dass die Verdampfungsvorrichtung mit Zickzackplatten versehen wurde, oder indem der Apparat mit Raschigringen gefüllt wurde. 



   In der Erkenntnis, dass dieser Vorgang für eine Oxydierung durch Verbrennung unzulänglich ist, indem nämlich die   Rückstände   bei Ablauf der normalen   Benutzungszeit   der Vorrichtung zuviel   Raum einnehmen, wurde vorgeschlagen, zwecks Vermeidung der   
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  Jedoch hat die Erfahrung ergeben, dass   ton-und kalkartige sowie ähnliche   Stoffe in der Umgebung der Öffnung der Vorrichtung, wo sie mit den noch sehr flüssigen Ölen in Berührung kommen, sehr bald ausser Gebrauch gesetzt werden :   sie nehmen bis   zu grosser Tiefe das Öl auf und wirken nicht   mehr mit ihrer Oberfläche allein.   Gemäss der Erfindung erfolgt die Verdampfung im ersten Teil der Vorrichtung durch die Berührung von Ölen mit   Zickzack- oder ähnlichen Kontaktplatten,   wo ihre   Verdampfung   ohne Bildung nennenswerter   Rückstände   beginnt ;

   diese   Verdampfung   der schon weniger flÜssig gewordenen Öle wird über einer Schicht von porösen Stoffen fortgesetzt und beendet, wo sich die   Rückstände   in sehr fein verteilter Form abschneiden, welche ihre darauffolgende vollkommene Entfernung mittels Verbrennung durch einen Luftstrom ermöglicht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel schematisch im Längsschnitt eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens. Ein geschlossener Metallbehälter A ist oben mit einem Rohrstutzen   a zur Zuführung   des zu verdampfenden Öles sowie im Bedarfsfalle mit einem Rohrstutzen at zur Zuführung von Wasserdampf oder Wasser versehen. Ein Gemenge von   01 und   Wasser könnte auch durch ein gemeinsames Rohr zugeführt werden. In passender Entfernung von dem oberen Abschluss ist der Behälter mit einer Reihe von schrägen Zickzackplatten B versehen. Auf eine angemessene Höhe sind über einem perforierten Boden oder einem Rost C poröse Stoffe D in Form von   Scheibchen oder Walzen usw. aus   Ton, Kaolin, Kieselgur usw. gelagert.

   Nahe an dem unteren Ende der Vorrichtung sind ein Stutzen a2 zum Austritt der Dämpfe und Stutzen   a-zur Al) leitung   der   nicht verdampften Produkte sowie   ein Stutzen a1 zum Zutritt von Luft oder eines anderen, zur Oxydation der verunreinigten Kontaktsubstanzen durch Verbrennung geeigneten Stoffes angeordnet. Öl. das durch a, am besten gleichzeitig mit durch al hinzutrefendem Wasser eingeführt wird. verdampft ebenso wie dieses'Wasser. indem es   über die Zickzackplatten D niesst.   Es gelangt sodann in einem bereits weniger   flüssigen   Zustand zu dem porösen Stoffe D, wo die Verdampfnng abgeschlossen wird, ohne dass das Öl den Stoff zu   durchtränken   vermag. Die Dämpfe treten durch a2 aus, von wo sie in den Verwendungsapparat geleitet werden, der z.

   B. auch ans einer Reihe von Reinigungsvorrichtungen oder Kammern   für katalytische Reaktionen, zum   

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   Selbstverständlich kann die   Verdampfungseinrichtung   jede geeignete Form. wie eine zylindrische, prismatische oder   ringförmige,   haben. Die Beheizung sowohl des oberen. die Ziekzackplatten enthaltenden, als auch des unteren, die porösen Stoffe aufnehmenden Teiles der Vorrichtung erfolgt beispielsweise durch eine Heizkammer, innerhalb welcher die gesamte Vorrichtung aufgestellt ist und in der heisse Gase zirkulieren. Im Falle der ringförmigen Form der Vorrichtung können beispielsweise die Gase in dem vom Ringraum eingeschlossenen zentralen Teil aufsteigen und an den Aussenwänden des Ringsaumes abfallen. Eine Temperaturregelung entsprechend der Art des zu behandelnden Gutes kann durch Ah-und Zuschalten verschiedener Gasbrenner od. dgl. erfolgen.

   Die Heizgase können unter   Umständen   zur Verdampfung des Zusatzwassers dienen, indem man letzteres in einem Schlangenrohr kreisen lässt, das im Falle der Verwendung einer ringförmigen   Verdampfervorriehtung   im zentralen Teil innerhalb des Ringraumes untergebracht werden kann. 



   Es sei hervorgehoben, dass das zu verdampfende 01. allein oder gemischt. ein von der Destillation beliebiger kohlenstoffhaltiger Stoffe (Lignite, Schiefer. Torf. fette Kohle   usw.)   stammendes Öl sein kann, welches vorher kondensiert wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verdampfung von flüssigen oder halbfesten schweren   Kohlenwasser-   stoffen zum Zwecke ihrer späteren Überführung in leichte Kohlenwasserstoffe oder zur Durch. führung anderer Prozesse, dadurch gekennzeichnet, dass diese Öle, sei es allein oder mit einer entsprechenden Menge Wassers gemischt, in einen Behälter   eingeführt werden, wo   sie zunächst bei einer gewünschten, nach der Art der Öle wechselnden Verdampfungstemperatur mit metallischen oder anderen, nicht absorbierenden Flächen in Berührung gebracht werden, wo eine teilweise Verdampfung aus dünnen Schichten sehr rasch stattfindet und sodann über poröses Material geleitet werden, wo die festen   Rückstände   sich in feiner Verteilung   allzu-   setzen vermögen,

   die ihre darauffolgende Verbrennung durch einen Luft-oder Sauerstoffstrom ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter (), der in seinem unteren Teile, auf einem Rost (C) oder einem andern perforierten oder durchbrochenen Träger. einen porösen Stoff (D) in verteiltem Zustande (Scheiben, Würfel, oder Ringe usw. ) und oberhalb dieser Stoffsäule eine Reihe von Zickzack- EMI2.2
AT122974D 1928-07-30 1929-07-13 Verfahren zur Verdampfung von flüssigen oder halbfesten schweren Kohlenwasserstoffen. AT122974B (de)

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