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Prägeprufer fiir Selbstverkäufer.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Prägeprüfer für Selbstverkäufer, bei dem durch die eingedrückte Miinze eine Vorrichtung betätigt wird, die die Scheidung der Münzen ohne Prägung von solchen mit Prägung vollziehen kann. Diese Anordnung ermöglichtes. erfindungsgemäss beimehreren nacheinander in den Münzenprüfer eingeworfenen Geldstücken immer das zuerst eingeworfene Geldstück durch das Eindrücken des folgenden Geldstückes zu prüfen. Ferner besteht die Erfindung noch in einer neuartigen Vorrichtung zum Prüfen der Münzen auf ihre Riffelung.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht des Münzenprüfers für die Präge- und Riffehmgsprüfung. Fig. 2 einen Schnitt durch den Prüfer von unten gesehen. In dieser Ausfiihrungsform soll der Selbstverkäufer für einen Einwurf einer Münze mit geriffeltem Rand, z. B. ein Schillingsstüek und einer Münze mit glattem Rand, etwa ein Zehngroschenstück, Verwendung finden.
In die Einwurföffnung A wird zuerst das Einschillingstück eingeworfen, welches den in die Öffnung ragenden und um den Zapfen 1 drehbaren Hebel B aus der Münzenbahn verschwenkt, welche Bewegung auf einen um den Zapfen 2 drehbaren, zweiarmigen Hebel C übertragen wird, der dadurch in die strichlierte angedeutete Lage gelangt (Fig. 1). Diese Bewegung wird dermassen für den PrÜfvorgang ausgenutzt. dass in Abhängigkeit davon ein Prägeprüfer bzw. ein Riffelungsprüfer oder beide zusammen in die Münze einzugreifen gezwungen werden, welche im weiteren Verlaufe des Prüfvorganges, die richtige Münze von der unrichtigen scheiden.
Dabei wird entweder die richtige Münze unter Mitnahme des Prüforganes oder das Prüforgan selbst unter Mitnahme dieser Münze bis zu der zur Auslösevorrichtung führenden Abfall- öffnung fortbewegt. Es kann aber auch die zu prüfende Münze an einem unrichtige Münzen abscheidenden Widerstand (z. B. federbelastete Klappe) vorbeigebracht bzw. durch Schlag oder Stoss, abgeschieden werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin. dass die einwandfreie Münze durch das Prüforgan festgehalten wird, während eine unrichtige Münze durch die sie bewegende Unterlage an dem Prüforgan vorbeigebracht wird und sohin nicht zur Auslösevorrichtung gelangen kann.
In vorliegender Ausführungsform ist angenommen, dass das Prüforgan selbst unter Mitnahme der richtigen Münze der Hebelbewegung folgt. Dafür ist am Ende des längeren Hebelarmes C eine Stange D angelenkt, die wieder mit dem Schiebestück E gelenkig verbunden ist. Diese Stange trägt den Lagerzapfen 3 (Fig. 2) für zwei scherenartig verbundene Hebel G und K, an deren einem Ende die mit gefederten Stiften ausgerüsteten Ansätze 4 und J seitlich angeordnet sind. Das andere Ende jedes Hebels ist so ausgebildet, dass es auf einer Führung 6 schleift und sohin eine Greiferwirkung der beiden durch Änderung in der Führungsbahn hervorgerufen werden kann.
Das eingeworfene Schillingstück betätigt die jetzt noch leergehende Prüfvorrichtung und gelangt im Kanal H laufend in die Lage 7, wo es durch eine bandartige Verlängerung 8 des Ansatzes 5 gehalten wird. Die Ebene des Kanales H ist gegen die Vertikalebene geneigt und seine Führungsteile sind derart ausgebildet, dass ein Herausfallen des Schillings aus den Aussparungen gerade noch verhindert ist. Erst durch Einwerfen des Zehngrosehenstückes wird die Prüfung des Einschillingstückes durchgeführt und zwar erfolgt zuerst die Untersuchung auf Riffelung und dann auf Prägung. Das Sehieberstück E geht mit den zwangsläufig geführten, scherenartigen Hebeln nach links und deren seitliche Ansätze 4 und 5 kommen über bzw. unter die Münze zu liegen.
Bei der weiteren Bewegung greifen infolge der Verengung in der Führung die beiden Ansätze in die Riffelung der Münze ein und nehmen sie mit, wobei die Münze, eine gefederte Klappe 9 aufstossend. in die Lage 10 gelangt. Vom Schiebestück E wird auch der Prägepriifhebel F betätigt, der sich auf die Münze senkend,
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dadurch verliert sie ihre Unterlage und muss abfallen. Sollte sie jedoch trotzdem an den Stiften der Ansätze hängenbleiben und mit den Prüfern mitzugehen versuchen, so verhindert die Klappe 9 die weitere Fortbewegung und besorgt das Abstreifen von den Ansätzen ; Münzen die eine Riffelung aufweisen aber ohne Prägung oder falscher Prägung sind, fallen aus der Lage 10 unwirksam ab.
Das inzwischen beim Hebel B vorbeigelangte Zehngroschenstück rollt zuerst im Kanal H, verliert aber dann, da es kleiner als das SchIIingstüek ist, die Führung, fällt aus dem Kanal H heraus und gelangt in den Kanal L, und von dort direkt zur Prägeprüfungsanlage. Seine Prüfung auf Prägung erfolgt nun nicht mehr selbsttätig, sondern durch einen vom Einwerfenden selbst zu betätigenden Druckknopf J/.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Prägeprüfer für Selbstverkäufer, bei dem durch das Eindrücken einer Münze eine die Einwurf- öffnung verlegende bewegungsübertragende Vorrichtung betätigt wird. die eine Prüfbewegung zum
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Präge- oder Riffelungsprüfers nicht nur durch das Eindrücken einer Münze in die Einwm'föföffnung mittels der bewegungsübertragenden Vorrichtung. sondern auch durch Betätigung eines am Gehäuse des Selbstverkäufers befindliehen beweglichen Organes, wie Knopf.
Schuber, Hebelanlage usw. hervorgerufen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einwurf von mehreren Münzen die Scheidung der Münzen mit Prägung von solchen ohne Prägung immer durch die nächstfolgende Münze vollzogen wird. während die zuletzt eingeworfene Münze durch Betätigung des am Gehäuse des Selbstverkäufers befindliehen beweglichen Organes (Knopf, Schuber, Hebelanlage usw.) geprüft wird.
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