AT121693B - Anordnung zum Schutz paralleler Wechselstromleitungen. - Google Patents

Anordnung zum Schutz paralleler Wechselstromleitungen.

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AT121693B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zum   Schutz paral1elel'Wechselstromleitungen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in die Nähe der Verbindungspunkte der Parallelleitungen eingeschaltet. Diese Impedanzen werden so gross gewählt, dass der Fehlerstrom in einer kranken Leitung in jedem Falle grösser sein muss als der durch den Fehler entstehende Strom der gesunden Leitungen. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die
Schalter an beiden Enden der Übertragungsleitung nahezu gleichzeitig auslösen zu lassen, ohne dass die Gefahr einer falschen Abschaltung besteht. 



   In Fig. 1 ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung bei einer einphasigen Bahnanlage dargestellt. 



  Mittels der Hauptübertragungsleitung   1 und   der Transformatoren 2,. 3 und 4 sind die parallel arbeitenden Fahrleitungen 5,6 und 7 gespeist. Jede der Leitungen   5,   6 und 7 kann an beiden Enden durch Hauptschalter   8-li   abgetrennt werden, deren Auslösung abhängig von   den Überstromrelais 14-19   erfolgt. Nach der Erfindung sind an jeder Abzweigstelle in jede der parallel arbeitenden Leitungen Zusatzimpedanzen   20-25 eingeschaltet.   In dem dargestellten Anwendungsbeispiel sind die Impedanzen als Drosselspulen angenommen. 26 ist ein an die Leitung 7 angeschlossener   Stromverbraucher.   Die eingetragenen Pfeile zeigen den Stromlauf bei einem Fehler an der Stelle 27.

   Mit Hilfe der eingeschalteten Impedanzen wird eine selektive Abschaltung der kranken Leitung 7 erreicht, da in jedem Falle die nach   der Fehlerstelle 27 in den rechts und links von der Fehlerstelle liegenden Leitungsabschnitten der Leitung 7 fliessenden Ströme grösser sein müssen als die Ströme der benachbarten Leitung.   



   Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Drehstromanlage. Die   Sammelschienen SI   
 EMI2.2 
 Schalter an den Enden der Leitungen, die durch Relais 37 ausgelöst werden. Durch die Einschaltung der Drossel 38 gelingt es, beispielsweise bei einem Erdschluss   39,   die nach der Erdschlussstelle fliessenden Ströme in der Leitung C grösser werden zu lassen als den Strom der Leitung C.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anordnung zur selektiven Abschaltung parallel geschalteter und an beiden Enden verbundener Leitungen bei Störungen, wobei an beiden Enden der Parallelleitungen Schalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in allen Parallelleitungen in der Nähe der Verbindungsstellen Zusatzimpedanzen eingeschaltet sind, deren Grösse etwa ein Zehntel bis zur vollen Höhe der Leitungsimpedanz beträgt, und dass die Abschaltung durch Überstromrelais erfolgt.
AT121693D 1927-09-07 1928-09-06 Anordnung zum Schutz paralleler Wechselstromleitungen. AT121693B (de)

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