AT121288B - Sicherheitsventil. - Google Patents

Sicherheitsventil.

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AT121288B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsventil. 



   Die Sicherheitsventile werden bei höheren Dampfdrücke infolge des mangelnden Dichtungsdruckes durch dauernden Schlupfdampf sehr stark zerfressen. 



   Nach dem Erfindungsgedanken wird dies dadurch verhindert, dass hinter der   Diehtkante   oder Dichtfläche Kolbenringe geschaltet werden, welche die Abdichtung vervollständigen. Die Lauffläche der Kolbenringe und die Dichtfläche des Ventils werden in einer durchgehenden   Stahlbüchse   angeordnet, an deren unterem Ende zweckmässig die Dampfleitung unmittelbar angeschlossen wird. Die Stahlbüchse ist mit seitlichen Schlitzen versehen, durch welche der ausströmende Dampf entweichen kann. 



  Die Lauffläche für die Kolbenringe ist über diese Schlitze hinaus verlängert, so dass die Kolbenringe beim Abblasen die Abdichtung der Ventilspindel nach aussen übernehmen und daher die Bewegungwiderstände bei vollständiger   Dampfdichtheit   beim Abblasen die kleinstmöglichen sind, da eine Stopfbüchsenabdichtung vermieden wird. 



   Das Sicherheitsventil ist von dem unvermeidlichen Gegendruck in der Abblaseleitung vollständig entlastet und bläst daher unbedingt beim eingestellten Druck ab, während die Sicherheitsventile üblicher Bauart von dem Gegendruck beeinflusst werden. 



   Die Sitzkante ist nach dem Erfindungsgedanken gegenüber der   Kolbenringlauffläche   kleiner im Durchmesser, so dass beim Abheben der Dichtkante der Druck auf die Spindel gesteigert wird und eine Hochhubwirkung erzielt wird. 



   Eine   Ausführungsform   ist in Fig. 1 dargestellt. Es bedeutet 1 den Flansch des   Zuführungsrohres,   2 die durchgehende   Büchse, 3   den Kolben mit Spindel und 4 die Ringe, a die Diehtkante oder   Dichtfläche.   



  Die Büchse 2 wird mittels der Mutter 6 im Gehäuse 5 festgespannt und dichtet hiedurch gut nach aussen ab. 



  Der Flansch 7 schliesst an die Abblaseleitung an. Das Gewicht 8 wirkt durch den Hebel 9 und die Lasche 10 auf die Spindel. Die gezeichnete Ausführungsform gestattet, die Büchse aus nichtrostendem Spezialstahl herzustellen und gewährleistet eine besonders lange Lebensdauer des Ventils. 
 EMI1.1 
 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, die diese Schwierigkeiten vermeidet. Das Sicherheitventil 11 ist nach Fig. 1 ausgebildet. Der Abblasedampf des Sicherheitsventils tritt durch die Leitung 12 in das Abblasegehäuse 13 und muss durch Drosselseheibe 14 in das Freie austreten, wodurch ein Druckstau stattfindet. Im Gehäuse 13 ist das   Abblaseventil JJ   mit dem Kolben 16 verbunden, der durch Kolbenringe abgedichtet ist. Durch den   Druckstau   unter dem Kolben wird das Ventil   15 gegen   den Kesseldruck geöffnet und bläst ab. Die Abblaseleitung 17 ist so reichlich bemessen, dass das Ventil solange offen bleibt, als das   Sicherheitsventil   abbläst. Die Dichtung des Abblaseventils kann auch noch auf andere Weise durch den Druckstau erfolgen. So kann z.

   B. der Kolben in einem getrennten Zylinder laufen und durch   Stopfbüchsen das Abblaseventil betätigen oder ähnliches. 



  In der in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform ist die Abdichtung der Kolbenringe dadurch   verbessert, dass das aus dem Abblaseventil kommende Wasser in einem Wassersack oder dem Kolben stehen bleibt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Sicherheitsventil für hohe Drücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des Kolbens (3) sowohl durch eine Dichtkante oder Dichtfläche (a) als auch durch dahintergeschaltete Kolbenringe (4) bewirkt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Kolben- ringe (4) und die Dichtfläche (ct) des Ventils (11) in einer durchgehenden Stahlbiichse (2) angeordnet sind, an deren unterem Ende unmittelbar die Dampfleitung angeschlossen ist.
    3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (2) mit seitlichen Schlitzen versehen ist, durch die der ausströmende Dampf entweichen kann, wobei sieh die Büchse über diese Schlitze hinaus nach oben fortsetzt, um die Lauffläche für die Kolbenringe aufwärts zu verlängern, so dass die Kolbenringe (4) während des Abblasens des Ventils (11) gegen das Freie abdichten und der Gegendruck der Abblaseleitung den Druck, bei welchem das Ventil (11) abbläst, nicht beeinflusst.
    4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diehtkante oder Dichtfläche (a) einen etwas kleineren Durchmesser besitzt, als die Lauffläche der Kolbenringe dz wodurch beim Anheben des Kolbens (3) durch den Dampfdruck eine Vergrösserung der Druckflächen und damit eine grössere Hoehhubwirkung erzielt wird.
    5. Sicherheitsventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an die Abblaseleitung (12) des Sicherheitsventils (11) ein grösseres als dieses ausgebildetes Abblaseventil (15) mit seinem Gehäuse (13) angeschlossen ist, wobei das Abblaseventil (15) mit einem Betätigungskolben (16) verbunden ist und durch letzteren zufolge des Überdruckes des aus dem Sicherheitsventil ausströmenden Dampfes gegen den Kesseldruck geöffnet wird.
    6. Sicherheitsventil nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abblasen- ventil (15) und der Betätigungskolben (16) in einem Gehäuse (13) ohne Zwischenschaltung einer Stopfbüchse angeordnet sind EMI2.1
AT121288D 1928-09-04 1928-09-04 Sicherheitsventil. AT121288B (de)

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