AT120969B - Verfahren zum Gaufrieren von photographischen und kinematographischen Filmen. - Google Patents

Verfahren zum Gaufrieren von photographischen und kinematographischen Filmen.

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AT120969B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung zeigt eine Verbesserung von Verfahren der   Kinematographie   und der Photographie in natÜrlichen Farben mit Filmen mit   linsenförmigen Elementen.   



   Es sei kurz darauf hingewiesen, dass man die photographischen oder kinematographischen Schichten von der   Unterlagsseite aus derart formt, dass   man ein Netz von   sphärischen   oder zylindrischen Linsen auf der Fläche der Unterlage erhalt, von welchen die Brennpunkte auf der den Film entgegengesetzten Seite gelegen sind, d. h. auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Gelatine. Jede Anordnung 
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 Zone (Mehrfarbenfilter, z. B. angeordnet im Innern des Objektives) erscheint, wird auf der lichtempfindlichen Schicht durch kleine Linsen wiedergegeben.   Einmal   festgehalten und entwickelt, kann man das Positiv projizieren und die natürlichen Farben wiederherstellen nach dem Prinzip der   Ruckumkehrung   des Lichtes (das Projektionsobjektiv ist dann gleichartig dem des Aufnahmeobjektivs).

   Bei diesem Verfahren der Photographie und   Kinematographie in Farben wirken mehrere Variable   mit : Dicke der Unterlage, Zahl der Linien pro Millimeter, Öffnung des anfnahmeobjektivs usw. 



   In der vorliegenden Anmeldung werden die   physikalischen   und geometrischen   Grundlagen   beansprucht, auf Grund welcher diese verschiedenen   Variabein   untereinander vereinigt werden, um dadurch so genau als   möglich   die Farben des   photographierten   Objektes wiederzugeben. 
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 den   Zusammenhang zwischen Aufnahmeobjekt, Linse   und Bild im Querschnitt dar ; Fig. 2, gleichfalls im Querschnitt, den gepressten Film in   beträchtlicher   Vergrösserung und Fig. 3 zeigt den Strahlengang durch das Objektiv und das Filter bis zur Bildschicht im Querschnitt. 



   Fig. 2 zeigt den gepressten Film f (beträchtlich vergrössert) auf der Unterlage g, von welchem Film jede Linse von zylindrischer Form das Bild E (Fig.   1)   vom   Farbenfilter   D auf der empfindlichen Gelatineschicht erzeugt. Die   Grösse   von E kann kleiner, gleich oder grösser sein als die Ausdehnung jeder Linse a. Die abgerundeten Teile t sind nichts anderes als die Fehler, die sich im allgemeinen in dem Schnittpunkt von zwei aufeinanderfolgenden Linien finden und die die Ursache von zerstreutem Licht bei der Wiedergabe der Projektion sind. 



   Die Zahl der Linsen pro Millimeter kann zwischen 12 und 35 Linien variieren, welche Zahl angenommen werden muss,   um   das sehr störende zerstreute   Lieht   zu beseitigen. Der geometrische Zusammenhang, in welchem die verschiedenen Variabeln der Formgebung untereinander stehen. sind in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. 



   Der Bogen 'der Krümmung einer Linse ist bezüglich seines   Brennpunktes   durch folgende Formeln bestimmt : 
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 EMI1.5 
 

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 EMI2.1 
 Ausstrahlun. Notwendigerweise folgt daraus, dass   E   kleiner als (l sein muss. 



   Eine Reihe von Untersuchungen haben gezeigt, dass das so berechnete E   um     10-40% kleiner   sein muss im Vergleich zur Länge der Linie a. Die Grenze von 10% genügt, um die Durehdringung der 
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 zahl   a   > als E um 10 % nähert, man eine vollkommenen Gaufrierung erhalten muss. d. h. dass die Teile i nicht abgerundet sein dürfen, sondern im Gegenteil sehr spitz sein   müssen, ohne Gussnaht oder   andere mechanische Fehler. Um dieses Resultat zu erhalten, wurde das neue Gaufrierverfahren gefunden. 



   Die Gaufriermatrizen, Platten, Zylinder oder andere   Zeichnungsob@rflächen   mit mikroskopisch parallelen Linien, müssen die Gravierungswinkel vollkommen schneidenförmig   haben (Fig. 2. 1.   



   Die Zeichnung der Matrize M muss viel tiefer sein als diejenige des Bogens der Krümmung r, 
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   Diese Gaufrierung der photographischen Schicht wird erhalten, indem man letztere in   geeigneter   Weise erhitzt, ihren Feuchtigkeitsgehalt und den Druck der Matrize in der Weise passend   erhält, dass   mit Rücksicht auf die Oberflächentension des Films die   Krümmungsbogen @ sich ganz von selbst ohne   
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Gaufrieren von   photographisehen   oder   kinematographischen   Filmen,   dadurch   gekennzeichnet, dass die   Linsenkrümmung   durch die freie   Oberflächenspannung   des Filmmaterials dadurch gebildet wird, dass die   wirksamen Vorsprünge   des Gravierwerkzeuges nur teilweise in das Filmmaterial eingedrückt werden, wobei der   KrÜmmungsradius   durch den Druck, die Temperatur und den   Fenchtigkeitsgrad   geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Gravierte Platten, Zylinder od. dgl. zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch EMI2.5
AT120969D 1925-11-16 1926-11-06 Verfahren zum Gaufrieren von photographischen und kinematographischen Filmen. AT120969B (de)

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