AT120311B - Wechselstrom-Reihenschlußkommutatormaschine mit Zwischentransformator. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wechselstrom-Beihenschlusskommutatormasehine   mit Zwischentransformator. 



   Bei   Ein- oder Mehrphasenwechselstromkommutatol1llotoren   mit   Reihenschlussverhalten   schaltet man zwischen der Ständer-und der Kommutatorwicklung einen Transformator ein, um die Spannung am Kommutator von der zugeführten Netzspannung unabhängig zu machen. Ausserdem kann man den Transformator gleichzeitig als Phasenumformer ausbilden, so dass dem Kommutator eine Spannung mit mehr Phasen zugeführt wird als die Ständerwieklung aufweist. Die Vermehrung der Phasenzahl am Kommutator hat eine Reihe von Vorteilen. Zunächst kann man dadurch die Leistung des Ankers der Maschine steigern.

   Wichtiger als die Leistungssteigerung ist jedoch die Verbesserung der Kommutierung, durch die Mehrfachspeisung wird   zunächst   die Verteilung der magnetomotorischen Kraft längs des Ankerumfanges stetiger und nähert sich mehr der Sinusform. Die für die Kommutierung so gefährlichen Drehfelder der 5. und 7. Harmonischen werden durch die   Mehrfachspeisung   wirksam   geschwächt.   Die Kommutierung wird ferner noch durch die   Herabsetzung der Stromwendespannung   bei Mehrfachspeisung verbessert. Die Stromwendespannung ist bekanntlich proportional dem Bürstenstrom, und dieser wird um so kleiner, je höher die Phasenzahl.

   Ein Nachteil des als gewöhnlicher Transformator ausgebildeten Phasenumformers besteht darin, dass man bei der Umwandlung der primär   zugeführten,   in die den Kommutator speisenden Phasen gewissen Beschränkungen unterworfen ist, da sich eine beliebige Phasenumformung nicht oder nur schwer   durchführen   lässt. Ausserdem beeinflusst der Blindleistungsbedarf des   Zwischentransfol1llators   den   cos, 11   des Reihenschlussmotors in ungünstiger Weise. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausbildung des   Zwisehentransformators,   bei der einerseits eine Phasenumformung in beliebigem Verhältnis möglich ist, anderseits auch der Blindleistungsbedarf des Phasenumformers auf Null reduziert oder sogar in   Blindleistungsüberschuss   verwandelt werden kann. Die Anordnung eignet sich insbesondere für   Reihenschlusskommutatormaschinen   grosser Leistung. Erfindungs-   gemäss ist der Zwischentransformator als rotierender Phasenumformer ausgebildet. Ein derartiger Phasen-   umformer ist bekanntlich als synchrone oder asynchrone Drehfeldmaschine ausgebildet, wobei im Ständer zweckmässig zwei in der Phasenzahl und, wenn erforderlich, in der Spannung voneinander abweichende Wicklungen angeordnet sind.

   Unter Umständen kann man jedoch auch mit einer Wicklung auskommen, wobei die Phasenumformung durch Änderung der   Anschlüsse   erreicht wird. Der Läufer der Maschine kann wie bei einem Asynchronmotor als Käfiganker ausgebildet sein oder auch wie bei einer Synchronmaschine mit ausgeprägten Polen und Gleichstromerregung. Man kann aber auch den Läufer einer Asyn-   chronmaschine   nehmen und ihn an eine Kommutatorhintermasehine beliebiger Bauart (z. B. an einen eigenerregten Phasenschieber) anschliessen, die den Erregerstrom für den Phasenumformer liefert. Der Phasenumformer könnte aber auch wie ein kompensierter Asynchronmotor ausgebildet sein. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen   Drehstromreihenschlussmotor,   bei dem als Zwischentransformator eine leerlaufende Asynchronmaschine angeordnet ist, die im Ständer zwei in der Phasenzahl voneinander abweichende Wicklungen besitzt und in deren Sekundärstromkreis ein mechanisch gekuppelter eigenerregter Phasenschieber eingeschaltet ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wechselstrom-Reihenschluss-Kommutatormaschine mit Zwischentransformator, gekennzeichnet durch einen rotierenden Phasenumformer als Zwischentransformator. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Phasenumformer eine Synchron- maschine oder eine Asynchronmaschine, die init Einrichtungen zur Erzeugung des Erregerstromes (z. B. mit einer Kommutatorerregennaschine) ausgerüstet ist, zur Verwendung gelangt, EMI2.1