AT104956B - Anordnung zur Sicherung des Gleichlaufes kommutierender elektrischer Maschinen. - Google Patents

Anordnung zur Sicherung des Gleichlaufes kommutierender elektrischer Maschinen.

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AT104956B
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synchronism
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Inventor
Richard Ing Kainz
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Anordnung zur Sicherung des   Gleichlaufes     lonimutierender   elektrischer Maschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur Sicherung des Gleichlaufes kommutierender elektrischer Maschinen mit Hilfe synchronisierender Ströme. Sie bezieht sich beispielsweise auf Gleichstrommaschinen, die zu Schleifringen führende Anzapfungen im Anker haben und schleifringseitig als
Synchronmaschinen elektrisch verbunden sind. Bei so geschalteten Maschinen treten etwa durch ungleiche Ltstverteilung   Kommutierungsschwierigkeiten   auf, die auch durch normale Wendepole nicht zu beseitigen sind.   Erfindungsgemäss   werden die im Gleichlauf zu haltenden Maschinen mit zusätzlichen, von den synchronisierenden Strömen abhängigen   Wendepol-oder Kompensationserregungen   versehen. 



  Die Wendefelder werden bei allen Schwankungen des Gleichlauf selbsttätig so beeinflusst, dass sie deren schädliche Rückwirkungen auf die Kommutierung unterdrücken. 



   Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anordnung dann, wenn die im Gleichlauf zu haltenden Maschinen in Serie geschaltet werden. Die Motoren erhalten dann zu Schleifringen führende   Anzapfungen   im Anker und sind sehleifringseitig als Synchronmaschinen über einen Transformator verbunden (Fig. 1 und 2). Um den besonderen Transformator zu sparen, kann er in einen der Motoren hineinverlegt werden, indem dieser mit zwei getrennten Wicklungen, einer   Gleichstromarbeitswioklung   und einer Drehstromwicklung, versehen wird. Es kann auch jeder der beiden Motoren so ausgebildet sein, wobei dann die beiden Drehstromwieklungen an entsprechenden Punkten miteinander verbunden werden.

   Von den Strömen in diesen Verbindungsleitungen sind im Sinn der Erfindung die Wendepol-und Kompensationserregungen   abhängig.   Durch die Serienschaltung der beiden Gleichstrommotoren entfallen Drehzahlverschiedenheiten infolge ungleicher Stromaufnahme ; ausserdem braucht bei solchen Anordnungen bei   Belastungsverschiedenheiten   unbedingt nur die halbe Leistungsdifferenz drehstromseitig von einem Motor auf den andern übertragen zu werden, während bei parallelgeschalteten Motoren die drehstrom-   seitig zu übertragende Leistung alle möglichen   im voraus nicht festlegbaren Werte annehmen kann. 



  In die Wechselstromverbindungsleitungen zwischen den beiden Motoren ist vorteilhaft ein mit dem einen der beiden Motoren direkt gekuppelter vom Anker aus mit Wechselstrom erregter Gleichstromgenerator geschaltet. Dieser hat zwei getrennte Ankerwicklungen (vgl. Fig. 1), nämlich die Drehstromerreger-und die   Gleiehstromleistungswicklung mit   Kollektor und überdies eine vom Gleichstrom durchflossene Kompensationswicklung im Stator. Dieser Generator speist zusätzliche Wendepol-und Kompensationswicklungen der beiden Motoren, wodurch ein für die Kommutierung günstiges Wendefeld erzeugt wird. Der Generator erhält hiebei von dem mit ihm gekuppelten Motor mechanische Leistung. 



   Die Zeichnung zeigt zwei   Ausführungsbeispiele   der Erfindung, u. zw. deren Anwendung auf einen Zweimotorenantrieb einer Arbeitsmaschine z. B. eines Glättwalzwerkes   mit, angetriebener Ober- und   Unterwalze. Die die Walzen antreibenden Gleichstrommotoren 1 und 2 sind in Reihe geschaltet und haben gewöhnliche Reihenschluss-Wendepolwicklungen 3, 4. Die   Felderregerwicklungen   sind der   Übersichtlich-   keit halber nicht dargestellt. Es sind die Ankerwicklungen der Motoren nach Art von Einankerumformern mit Schleifringen verbunden und diese über einen Transformator 5 miteinander elektrisch gekuppelt. 



  In den   Phasenleitungen liegt unmittelbar   oder über Stromwandler in Reihe geschaltet die Erregerwicklung einer   Kommutatormaschine   6, welche kollektorseitig die zusätzlichen Wendepolwicklungen 7 und 8 der Gleichstrommotoren   1   und 2 speist. 

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   Die   Kommutitomusohine   6 ist nach Fig. 1 vom Läufer 9 aus erregt ; der   Ständer   10 ist unbewickelt oder höchstens etwa mit Kompensations- oder Wendepolwicklungen versehen. Der Läufer enthält zwei   Wicklungssysteme   : eine an einen Kollektor angeschlossene Wicklung. 14 und eine   offene Mehrph 1sell-   
 EMI2.1 
 wiedergegeben, die Anschlüsse der beiden andern Phasen an die   zugehörigen   Schleifringe sind bloss angedeutet. Die   Kommubtormaschine   wird entgegen der Umlaufrichtung des von den synchronisierenden Strömen erregten Drehfeldes mit der entsprechenden synchronen Drehzahl angetrieben, so dass das Feld im Räume stillsteht und in der Kollektorwicklung 14 einen Gleichstrom induziert.

   Der Antrieb kann gesondert sein oder auch, wie in der Zeichnung dargestellt, von einer der beiden Motorwellen aus erfolgen. Es ist auch eine Vertauschung der Anordnung von Ständer und Läufer möglich, wenn umlaufende Kollektorbürsten verwendet werden. Die Kommutitormaschine könnte auch zur Ersparnis von Schleifringen mit einer der   Gleichstrommaschinen 1   oder 2 zusammengebaut sein. 



   Nach Fig. 2 liegt im Synchronisierungsstromkreis ein Reihentransformator 15, dessen Sekundärseite speist die   Kommuhtormaschine   6, die hier wie ein   gewöhnlicher Einankerumformer ausgeführt   ist. 



  Die übrigen Einzelheiten entsprechen der Fig. 1. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Sicherung des Gleichlaufes von kommutierenden elektrischen Maschinen mit Wendepolen mit Hilfe synchronisierender   Ströme, gekennzeichnet durch zusätzliche   von den synchronisierenden Strömen abhängige Wendepol- bzw. Kompensationserregungen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von den synchronisierenden Strömen erregten Umformer, der seinerseits die zusätzlichen Wendepolerregungen für die zu synchronisierenden Maschinen liefert. EMI2.2
AT104956D 1925-05-29 1925-08-17 Anordnung zur Sicherung des Gleichlaufes kommutierender elektrischer Maschinen. AT104956B (de)

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