AT119862B - Magnetmotor. - Google Patents

Magnetmotor.

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AT119862B
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AT
Austria
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rollers
permanent magnets
magnets
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poles
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Inventor
Harry Lee Worthington
Original Assignee
Harry Lee Worthington
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Description


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  Magnetmotor. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Magnetmotoren, bei denen der Antrieb durch permanente Magnete erfolgt. 



   Der Stator des Motors gemäss der Erfindung ist mit Dauermagneten versehen, deren Pole gleichnamigen Polen von Dauermagneten gegenüberliegen, die an dem Rotor befestigt sind. Die Dauermagnete des einen Magnetsystems sind mit zu den Polen bewegbaren Rollen versehen, welche die Magnete depolarisieren, wenn sich denselben ein Magnet des andern Magnetsystems nähert. 



   Wenn man die Pole des einen Hufeisenmagneten durch einen quer zu ihnen verlegten Eisenanker   kurzschliesst,   dann werden die Pole depolarisiert, und sie werden von dem Pol des andern, sich nähernden Magneten wie eine Eisenmasse angezogen. Man verwendet einen zylindrischen Anker, der gegen oder von den Polen des Magneten gerollt wird, wobei man den Anker erst an einer Stelle ausser Berührung mit den Magneten bringt, wo seine polare Wirkung fast null ist. 



   Wenn der Anker von den Polen des Magneten hinweggerollt wird, dann wird die natürliche Polarität des Magneten wieder hergestellt, und er wirkt abstossend auf einen andern Magneten ein, der ihm mit gleichnamigen Polen gegenüberliegt. Die Anziehungen und Abstossungen erhalten den Motor in Bewegung. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 schematisch eine Endansicht des Motors und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 dar. 



   In den Lagern 3 ruht eine Welle   4,   an welcher der Rotor befestigt ist. Der Rotor besteht aus einem quadratischen Klotz 5, der an der Welle 4 befestigt ist, und Aussparungen zur Aufnahme von Hufeisenmagneten 6 hat, welche an dem Klotz 5 angeschraubt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Sätze von Magneten angeordnet, welche je 900 voneinander entfernt liegen und sich in   Längsrichtung   der Welle 4 entlang erstrecken. Die Nordpole eines jeden Hufeisenmagneten sind neben dem Nordpol des nebenan liegenden Magneten angeordnet, so dass stets gleiche Pole nebeneinander liegen. 



   Der Stator besteht aus einem nicht magnetischen Ring 7, welcher an der Grundplatte 1 befestigt ist und konzentrisch zum Motor liegt. Das Innere des Ringes ist mit Aussparungen zur Aufnahme des Hufeisenmagneten 8 versehen. Die Magnete 8 ragen radial nach einwärts und ihre Pole liegen unmittelbar den Polen der Rotormagnete 6 gegenüber. Sie sind lediglich durch einen sehr kleinen Luftspalt voneinander getrennt. Die Magnete 8 sind, wie die Fig. 2 zeigt, reihenweise entlang dem Rotor angeordnet, u. zw. liegen stets gleichnamige Pole benachbart. Die Magnete des Stators sind also genau so angeordnet, wie die Magnete des Rotors, wobei von beiden Magnetsystemen stets gleichnamige Pole einander gegen- überliegen. 



   Die entmagnetisierend wirkenden Anker bestehen aus Rollen 9, die an ihren Enden   Lagerzapfen. M   haben, die in Schlitze 11 von zu beiden Seiten des Motors angeordneten Schwingbalken12 gelagert sind. Diese Schwingbalken 12 sind an nicht magnetische Wellen 13 befestigt, welche in an den Magneten 8 befestigten Stützen   sehwingbar   gelagert sind. Die Schwingbalken 12 werden durch Elektromagnete 14 und 15 betätigt, welche an dem Ring 7 zu beiden Seiten des Drehpunktes der Schwingbalken befestigt sind. Die Anker 16 und 17 der Magnete sind gelenkig mittels Verbindungsglieder 18 und 19 mit dem Schwingbalken 12 verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Sätze von Statormagneten angeordnet, welche paarweise mit je einem Schwingbalken versehen sind, so dass vier Schwingbalken vorhanden sind. 



   Die Magnete 14 und 15 sind mittels einer positiven Leitung 20 mit einer Batterie oder Dynamomaschine 21 verbunden, welche den zur Betätigung der Elektromagnete dienenden Strom liefert. Die 

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 EMI2.1 
 eines isolierten Kommutators 32 verbunden, welcher drehbar an dem einen Lager 3 sitzt. Der Kommutator 32 kann mit Bezug auf den Rotor in der Umfangsrichtung verschoben werden und ist zu diesem Zwecke mit einem Einstellstift 33 versehen, welcher wahlweise in irgendeines der Löcher eingesetzt werden kann, welche sich an dem Umfang des Lagers 3 befinden. Die Welle 4 ist ebenso wie die negative Leitung 35 der Dynamomaschine geerdet.

   Jede der vier Magnetpolreihen 6 des Rotors ist mit einer elektrisch mit der Welle 4 in Verbindung stehenden Kontaktbürste 36 versehen, welche mit dem   Kom-   mutator 32 in Eingriff steht und sich um denselben   herumbewegt,   Beim Drehen des Rotors kommen also die Bürsten 36 nacheinander mit den verschiedenen Segmenten des Kommutators 32 in Berührung, wodurch die verschiedenen Elektromagnete 14 und   15   nacheinander erregt werden. Die Magnete 8 werden polarisiert, wenn sich die Magnete 6 an denselben vorbeibewegen, während anderseits die
Magnete 8 depolarisiert werden, wenn die Magnete 6 sich auf die Magnete 8 hinzubewegen. Die
Magnete 6 werden in dieser Weise abwechselnd von den Magneten 8 angezogen und abgestossen. 



   Damit die Rollen 9 ausser Eingriff mit den Magneten 8 gebracht werden können, sind an der
Innenseite des Ringes 7 Zungen 37 angeordnet, welche gegen eine Seite der Magnete 8 anliegen. Die
Zungen 37 laufen nach einwärts in eine spitze Kante aus, so dass die Rollen ohne anzustossen allmählich von den Magneten abrollen und auf die Zungen heraufrollen, wobei die depolarisierende Wirkung der
Rollen aufgegeben wird. 



   Die Schlitze 11 in den Walzen sind so lang, dass sie eine sichere Führung der Rollen 9 während ihres ganzen Rollbereiches gestatten. 



   Die Geschwindigkeit des Rotors wird durch   Vorwärts-und Rückwärtsverschieben   des Kom- mutators 32 geregelt, denn hiedurch werden die verschiedenen Elektromagnete 14 und 15 zeitlich früher oder später erregt, so dass die Anziehung oder Abstossung der Statormagnete 8 schneller oder weniger schnell aufeinander folgt. Von der neutralen Stelle aus kann der Kommutator nach rückwärts gedreht werden, bis die Rotormagnete derart abgestossen und angezogen werden, dass der Rotor sich in entgegen- gesetzter Richtung des Uhrzeigers dreht. Der Motor wird durch Öffnung des Schalters 38 in der Leitung 20 zum Stillstand gebracht. 



   Es ist einleuchtend, dass die Erfindung nicht auf die dargestellte Anzahl der Pole von Stator und
Rotor beschränkt ist, sondern dass irgendwelche beliebige Anzahl von Pole angeordnet werden kann. 



   Ferner kann man die Anordnung auch so treffen, dass sich ein ringförmiger Rotor um einen mittleren
Stator dreht. Auch können die Rollen 9 anstatt am Stator auch an dem Rotor angeordnet sein. Alle diese Änderungen ändern durchaus nichts am Wesen der Erfindung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Magnetmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator mit Dauermagneten   (8)   versehen ist, deren Pole gleichnamigen Polen von Dauermagneten   (6)   gegenüberliegen, die am Rotor befestigt sind, wobei die Dauermagnete des einen Magnetsystems mit gegen die Pole bewegbaren Rollen   (9)   versehen sind, welche die Magnete depolarisieren, wenn sich denselben ein Magnet des andern Magnetsystems nähert.

Claims (1)

  1. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radial zur Drehachse des Motors verlegten Dauermagnete (8) des Stators (7) an ihrer einen, radial verlaufenden Längsseite mit einer ) radial verstellbaren Rolle (9) in Eingriff stehen, welche Rollen sich dem Pol nähern oder sich von dem- selben entfernen können.
    3. Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (9) durch Elektro- magnete (14, 15) betätigt werden, deren Stromkreis von einem von dem Rotor überwachten Schalt- mechanismus (32) gesteuert werden. í 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete (14, 15) mit einem konzentrisch zur Drehachse des Motors angeordneten Kommuttator (32) elektrisch verbunden sind, dessen Lamellen (24 bis 31) nacheinander von Kontaktbürsten (36) berührt werden, die mit einer Stromquelle (21) verbunden sind, welche die Elektromagnete (14, 15) nacheinander erregt, so dass dieselben die Rollen (9)
    abwechselnd zu den Polen der Dauermagnete oder von ihnen wegbewegen.
    D 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator (82) relativ zu den Kontaktbürsten (36) in Umfangsrichtung verschiebbar ist, um die Magnete (14, 15) zeitlich gegenüber den Dauermagneten (6) des Rotors früher oder später bzw. in umgekehrter Aufeinanderfolge zu erregen, was eine Veränderung der Drehgeschwindigkeit bzw. der Drehrichtung zur Folge hat.
    6. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (9) von je zwei 5 in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Dauermagneten (8) in Schlitzen (11) eines in der Mitte drehbar unterstützten Schwingbalkens (12) gelagert sind, der gelenkig mit den Ankern (17, 18) eines abwechselnd erregten Elektromagnetpaares (14, 15) verbunden ist, so dass stets eine Rolle in Eingriff und die andere ausser Eingriff mit ihrem ihr zugeordneten Magneten liegt.
    7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete (8) des Stators in Q einem unmagnetischen Gehäuse (7) befestigt sind, das mit abgeschrägten, an eine Längsseite der Dauer- <Desc/Clms Page number 3> magnete anliegenden Zungen (37) versehen ist, auf welche die Rollen (9) aufrollen, wenn sie sich von den Polen des Magnetes fortbewegen.
    8. Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen, in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Pole des Rotors und des Stators aus je einer Anzahl in Längsrichtung der Drehachse nebeneinander angeordnetenDauermagnete (6 bzw. 8) besteht, deren gleichnamige Pole benachbart liegen, und dass die sich in Achsrichtung erstreckenden Rollen (9) je alle Dauermagnete eines Satzes überbrückt. EMI3.1
AT119862D 1929-05-31 1929-05-31 Magnetmotor. AT119862B (de)

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