CH142848A - Magnetischer Motor mit elektromagnetischer Steuerung. - Google Patents

Magnetischer Motor mit elektromagnetischer Steuerung.

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CH142848A
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Lee Worthington Harry
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/44DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having movable, e.g. turnable, iron parts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K25/00DC interrupter motors or generators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description


  Magnetischer Motor mit elektromagnetischer Steuerung    Die Erfindung bezieht sich auf einen  magnetischen Motor mit Stator und Rotor  und mit einer elektromagnetischen von einer  fremden Stromquelle mit Energie versorgten  Steuerung. bei welchem Anziehung und Ab  stossung zwischen permanenten Magneten als  treibende Kräfte verwendet werden.  



  Gemäss der Erfindung tragen Stator und  Rotor je ein System von permanenten Mag  neten, wobei die Magnetpole der beiden  Systeme einander gegenüberliegen, ferner ist  ein elektromagnetisch gesteuertes Gestänge  vorgesehen, welches walzenförmige. als mag  netischer Nebenschluss dienende Organe dann  an die Enden der Pole des einen     Magnet-          systemes    anlegt. sobald sich das andere Mag  netsystem nähert.  



  In der beiliegenden Zeichnung. welche  eine beispielsweise Ausführungsform des Er  findungsgegenstandes darstellt, zeigt:  Fig. 1 schematisch eine Endansicht des  Motors, und    Fig. 2 eine Seitenansicht desselben teil  weise im Schnitt nach Linie 2-2 der  Fig. 1.  



  An einer Grundplatte 1 sind zwei Stützen  2 angeordnet, die an ihrem obern Ende mit  je einem Lager 3 versehen sind. In diesen  Lagern 3 ruht eine Welle 4, an welcher der  Rotor befestigt ist. Der Rotor besteht aus  einem quadratischen Klotz 5. der an der  Welle 4 befestigt ist, und Aussparungen zur  Aufnahme von Hufeisemagneten 6 hat, wel  che an dem Klotz 5 angeschraubt sind. In  dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind  vier Sätze von Magneten angeordnet, welche  je 90   voneinander entfernt liegen und sich  in Längsrichtung der Welle 4 entlang er  strecken.

   Die Nordpole eines jeden     Hufeisen-          magnetes    sind neben dein 'Nordpol eines  nebenanliegenden Magnetes angeordnet. und  zwar so. dass der Nordpol des zweiten Mag  netes neben dem Nordpol des dritten Mag  netes zu liegen kommt, und diese Anordnung      erstreckt sich entlang der ganzen Reihe, so  dass stets gleiche Pole nebeneinander liegen.  



  Der Stator besteht aus einem nicht mag  netischen Ring 7, welcher an der Grund  platte 1 befestigt ist und konzentrisch zum  Rotor liegt. Das Innere des Ringes ist mit  Aussparungen zur Aufnahme von Hufeisen  magneten 8 versehen, welche in diese Aus  sparungen festgeschraubt werden. Die Mag  nete 8 ragen radial nach einwärts und ihre  Pole liegen unmittelbar den Polen der Rotor  magnete 6 gegenüber. Sie sind lediglich  durch einen sehr kleinen Luftspalt voneinan  der getrennt. Die Magnete 8 sind, wie die  Fig. 2 zeigt, reihenweise entlang dem Rotor  angeordnet, und zwar liegen stets gleich  namige Pole zusammen. Der Nordpol des  zweiten Magnetes liegt neben dem Nordpol  des ersten Magnetes und der Südpol des drit  ten Magnetes liegt neben dem Südpol des  weiten Magnetes.

   Die Magnete des Stators  z 'ten  sind also genau so angeordnet wie die Mag  nete des Rotors, wobei sich gleichnamige  Pole stets einander gegenüber liegen. Wenn  also die Magnete 8 des Stators genau in Ein  deckung mit den Magneten 6 des Rotors lie  gen, dann versuchen sich die Magnete einan  der abzustossen bis ein als magnetischer Ne  benschluss wirkender Depolarisierer quer zu  den Polen der Magnete 8 gerollt wird, so dass  die Polarität dieser Magnete neutralisiert  wird, und negativ wird.  



  Diese Depolarisierer bestehen aus Walzen  9 die an ihren Enden Lagerzapfen 10 haben.  die in Schlitze 11 von zu beiden Seiten des  Motors angeordneten Schwingbalken 12 ge  lagert sind. Diese Schwingballken sind an  nicht. magnetische Wellen 13 befestigt, welche  in an den Magneten 8 befestigten Stützen  schwingbar gelagert sind. Die Schwingbal  ken 12 werden durch Elektromagnete 14 und  15 betätigt, welche an dem Ring 7 zu beiden  Seiten des Drehpunktes der Schwingbalken  befestigt sind. Die Anker 16 und 17 der  Magnete sind gelenkig mittelst. Verbindungs  gliedern 18 und 19 mit dem Schwingbalken  verbunden. In dem dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel sind acht Sätze von Stator-    magneten angeordnet, welche paarweise mit  je einem Schwingbalken versehen sind, so dass  vier Schwingbalken vorhanden sind. Der  Rotor dagegen ist mit vier Sätzen von Mag  neten 6 versehen.  



  Die Magnete 14 und 15 sind mittelst einer  positiven Leitung 20 mit einer Batterie oder  Dynamomaschine 21 verbunden, welche den  zur Betätigung der Elektromagnete dienen  den Strom liefert. Die magnetischen Lei  tungen 22 und 23 der Magnete 14 und 15  sind mit Segmenten 24, 25, 26, 27, 28, 29,  30 und 31 eines isolierten Kommutators 3?  verbunden, welcher drehbar an dem einen  Lager 3 sitzt. Der Kommutator 32 kann mit  Bezug auf den Rotor in Umfangsrichtung,  verschoben werden und ist zu diesem Zwecke  mit einem Einstellstift 33 versehen, welcher  wahlweise in irgend eines der Löcher 34 ein  gesetzt werden kann, welches sich an dem  Umfang des Lagers 3 befindet. Die Welle  4 ist mit der negativen Leitung 35 der Dy  namomaschine geerdet. Jede der vier Mag  netpolreihen 6 des Rotors ist mit einer Kon  taktbürste 36 versehen, welche mit dem  Kommutator 32 in Eingriff steht.

   Beim  Drehen des Rotors werden also die verschie  denen Elektromagnete 14 und 15 nachein  ander erregt, so dass die Magnete 8 polarisiert  werden. wenn sich die Magnete 6 an densel  ben vorbei bewegen, während anderseits die  Magnete 8 depolarisiert werden, wenn die  Magnete 6 sich auf die Magnete 8 hinzu be  wegen. Die Magnete 6 werden in dieser  Weise abwechselnd von den Magneten 8 an  gezogen und abgestossen.  



  Damit die Walzen 9 ausser Eingriff mit,  den Magneten 8 gebracht werden können, sind  an der Innenseite des Ringes 7 Zungen 3 7  angeordnet. welche gegen eine Seite der Mag  nete 8 anliegen. Die Zungen 3 7 laufen nach  einwärts in eine spitze Kante aus, so dass  die Walzen ohne anzustossen allmählich von  den Magneten abrollen und auf die     Zunzen          heraufrollen,    wobei die     depolarisierende     Wirkung der Walzen aufgehoben wird.  



  Die Schlitze 11 in den Walzen 12 sind so       lann.    dass sie eine sichere Führung der Wal-      zen 9 während ihres ganzen Rollbereiches  gestatten.  



  Die Wirkungsweise des Motors der Er  findung ist folgende:  Gemäss der Fig. 1 sind die Magnete 6-A,  8-A polarisiert und ihre Nordpole, sowie  ihre Südpole befinden sieb in Gegenüber  stellung, so dass der Rotor durch die ab  stossende Kraft der Magnete in Uhrzeiger  richtung gedreht wird. Der Magnet 8-B be  findet sich in dieser Lage infolge der nach  einwärts gedrehten Rolle 9 im depolarisierten  Zustand und übt daher auf den Rotormag  neten 6-A eine Anziehung aus. Der Rotor  magnet 6-A bleibt stets polarisiert.

   Wenn  der Motormagnet 6-A mit dem Statormag  net 8-B in Eindeckung gerät. wie in ge  strichelten Linien dargestellt ist. dann be  wegt sieh die Kontaktbürste 36 des Magne  tes 6-A auf (las Kommutatorsegment 25  und verlässt dabei (las Segment 24, so dass  der Elektromagnet 14 des Magnetes 8-A  stromlos wird, während der Elektromagnet  l5 des Magnetes 8-A erregt wird. Dieses  hat eine Umkehrung der Schwingbalken 12  zur Folge. so dass der Magnet 8-A depola  risiert wird und der Magnet 8-B polarisiert  wird. (lenn die Walzen 9 werden von der in  ausgestrichenen Linien dargestellten Stel  lung in die in gestrichelten Linien darge  stellte Stellung bewegt. Der Magnet 8-B  übt daher eine abstossende Wirkung auf den  Magnet 6-A aus, so dass sieh derselbe wei  ter in Uhrzeigerrichtung dreht.  



  Diese anhand der Magnete 8-A und  8-B mit Bezug auf den Rotormagnet 6-A  beschriebene Wirkung wiederholt sieh bei den  Statormagneten 8-C-D-E-F-G-H, an  welchen sich die Rotormagnete 6-B-C-D  nacheinander vorbei bewegen.  



  Die Geschwindigkeit des R'otors wird  durch Vorwärts- und Rückwärtsverschieben  des Kommutators 32 geregelt, denn hierdurch  werden die verschiedenen Elektromagnete 14  und 15 zeitlich früher oder später erregt, so  dass die Anziehung oder Abstossung der Sta  tormagnete 8 schneller oder weniger schnell    aufeinander folgt. Von der neutralen Stelle  aus kann der Kommutator nach rückwärts  gedreht werden, bis die Rotorsegmente der  art abgestossen und angezogen werden, dass  der Rotor sich in entgegengesetzter Richtung  des Uhrzeigers dreht. Der Motor wird durch  Offnung des Schalters 38 in der Leitung 20  zum Stillstand gebracht.  



  Es ist einleuchtend, dass die Erfindung  nicht auf die dargestellte Anzahl der Pole  von Stator und Rotor Beschränkt ist, sondern  dass irgend welche beliebige Anzahl von  Polen angeordnet werden kann. Ferner kann  man die Anordnung auch so treffen. dass sieh  ein ringförmiger Rotor um einen mittleren  Stator dreht. Auch können die Walzen 9 an  statt am Stator auch an dem Motor angeord  net sein. Alle diese Änderungen ändern  durchaus nichts am Wesen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetischer Motor mit Stator und Ro tor und einer elektromagnetischen Steuerung, welche von einer fremden Stromquelle mit Energie versorgt wird. dadurch gekennzeich net, dass der Stator und Rotor je ein System von permanenten Magneten tragen. wobei die Magnetpole der beiden Systeme einander gegenüberliegen, ferner gekennzeichnet durch ein elektromagnetisch gesteuertes Gestänge, welches walzenförmige, als magnetischer Nebenschluss dienende Organe dann an die Enden der Pole des einen Magnetsvstemes anlegt, sobald sich glas andere Magnetsystem nähert. UNTERANSPRÜCHE: 1. Motor nach Patentanspruch. dadurch ge- gekennzeichnet. dass die Bewegung der Walzen (9) durch Elektromagnete (14.
    15) gesteuert wird. deren Stromkreis von einem von deni Rotor überwachten Schalt mechanismus gesteuert werden. 2. Motor nach Patentanspruch lind Unter anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnete (14. 15) mit. einem konzentrisch zur Drehachse des Motors angeordneten Kommutator (32) verbunden sind, dessen Lamellen (24 bis 31) nach einander von Kontaktbürsten (36) berührt werden, die mit einer Stromquelle (21) verbunden sind, welche die Elektromag nete (14. 15) nacheinander erregt, so dass dieselben die Walzen (9) abwechselnd auf den Pol des Dauermagnetes zu und von demselben hinweg bewegen. 3.
    Motor nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator (32) in bezug auf die Kontaktbürsten (36) in der Umfangs richtung verschiebbar ist, um die Mag nete (14, 15) zeitlich gegenüber den Mag neten (6) des Rotors früher oder später bezw. in umgekehrter Aufeinanderfolge zu erregen, was eine Veränderung der Drehgeschwindigkeit bezw. der Dreh richtung zur Folge hat. 4.
    Motor nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net. dass die Walzen (9) von je zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Dauermagneten (8) in Schlitzen (11) eines in der Mitte drehbar unterstützten Schwingbalkens (12) gelagert sind, der gelenkig mit den Ankern (17. 18) eines abwechselnd erregten Elektromagnet paares (14. 15) verbunden ist, so dass stets eine Walze in Eingriff und die andere ausser Eingriff mit ihrem ihr zugeordne ten Magnetpol liegt. 5.
    Motor nach Patentanspruch und Unteran spruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete (8) des Stators in einem unmagnetischen Gehäuse (7) befestigt sind, das mit abgeschrägten. an eine Seite der Dauermagnete anliegenden Zungen <B>(37)</B> versehen ist. auf welche die Walze (9) aufrollen, wenn sie sich von den Polen des Magnetes fortbewegen.
CH142848D 1929-05-30 1929-05-30 Magnetischer Motor mit elektromagnetischer Steuerung. CH142848A (de)

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