DE2538319C3 - Stromzuführungseinrichtung für Gleichstrommaschinen - Google Patents

Stromzuführungseinrichtung für Gleichstrommaschinen

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DE2538319C3 DE19752538319 DE2538319A DE2538319C3 DE 2538319 C3 DE2538319 C3 DE 2538319C3 DE 19752538319 DE19752538319 DE 19752538319 DE 2538319 A DE2538319 A DE 2538319A DE 2538319 C3 DE2538319 C3 DE 2538319C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromzuführungseinrichtung für Gleichstrommaschinen, deren Ständer mit einer Spulenwicklung versehen ist und deren Läufer Permanentmagnete trägt, bestehend aus zwei mit dem Läufer drehfest verbundenen Schleifringen und aus je einer jedem Schleifring zugeordneten, stillstehenden Schleifbürste, die mit je einem Pol einer Gleichstromquelle verbunden ist, und einem stillstehenden, hohlzylindrischen Kommutator, dessen Lamellen mit der Ständerwicklung verbunden sind, sowie mindestens zwei auf dem Läufer angeordneten, jeweils mit einem Schleifring elektrisch verbundenen Kontaktrollen, welche auf der Kommutatoroberfläche abrollen.
Eine Strom7ufiihrungseinnchiung der vorgenannten Art ist aus der US PS 38 IQ 964 bekannt, bei der ein Höhlkommutalor benutzt wird, an dessen beiden Seiten «ich je eine mit einem der Pole der Gleichstromquelle verbundene, als Ring ausgebildetete Schleifbürste befindet, wobei die Verbindung zwischen den Schleifringbürsten und den entsprechenden Kollektorlamellen Vermittels zweier bzw. zweier Paare von Kontaktrollen erfolgi, die jeweils eine Schleifringbürste und die Lamellen des Kommutators berühren und so den elektrischen Kontakt Von den betreffenden Schleifringbürsten zu den aufeinanderfolgenden Kommutatorlamellen herstellen. Dabei sind die Kollektorlamellen unter einem Winkel zur Senkrechten auf die Bewegungsrichtung der Kontaktrollen angeordnet, so daß jeweils die Kontaktrolle auf ihrem Weg von Kommutatorlamelle zu Kommutatorlamelle den elektrischen Kontakt zur folgenden Lamelle herstellu, ehe der Kontakt zu der davorliegenden Lamelle unterbrochen wird. Nach diesem bekanntgewordenen Vorschlag wird
ίο eine Kontaktrollenanordnung benutzt, bei der die Kontaktrollen zueinander geometrisch Fixiert angeordnet sind. Daraus ergibt sich, daß alle Kontaktrollen stets mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren müssen. V/ird also beispielsweise durch Abnutzung der Kontaktrollen oder der Schleifringbürsten bzw. der Kommutatorlamellen bewirkt, daß eine Kontaktrolle mit einer durch die daraus resultierende geometrieLedingte Geschwindigkeit rotiert, so ergibt sich als schwerwiegender Nachteil, daß dann zwangsläufig die damit
äö verbundene Kontaktrolle, die beispielsweise aufgrund der Abnutzung einen anderen Durchmesser aufweist,
"' nur mehr mit Schlupf rotieren kann. Dies führt automatisch zu vergrößertem mechanischem Abrieb und zur Erzeugung von Problemen, die sich durch die Ansammlung von abgeriebenen Parrkeln auf den Kommutatorlamelle), ergeben.
Es hat sich weiterhin herausgebtellt, daß die bekannte mechanische Anordnung der Kontaktrollen zur dynamischen Instabilität führt und damit zu unsicheren Kontaktverhältnissen. Schließlich hat sich ergeben, daß zylindrische Kontaktrollen im Kontakt mit einer zylindrischen Kommutatoroberfläche bei geringsten Störungen im Lauf zum seitlichen Auswandern neigen.
Aus der FR-PS 16 00 401 ist eine Stromzuführungseinrichtung bekannt, bei der Schleifringe drehfest mit dem Läufer und zugeordnete Schleifbürsten an dem Ständer angeordnet sind, über die von einer Gleichstromquelle die Stromzuleitung zu K jmmutatorbürsten erfolgt, die drehfest an dem Laufet angebracht sind und mit ortsfesten Kommutatorlamellen in elektrischem Kontakt stehen. Die hier verwendeten Kommutatorbrusten sind normale Schleifbrüsten, die einem starken Verschleiß unterliegen. Zum Ausgleich des Verschleißes werden die Kommutatorbürsten durch eine mechanics sehe Vorrichtung im Betrieb mit einer von der Läuferdrehzahl abhängigen Kraft in einem Eingriff mit den Kommutatorlamellen gehalten. Auch hier bewirkt der Abrieb der Kommutatorbürsten Nachteile und er kann zu unerwünschten elektrisch leitenden Brücken in der St.om/uführungseinrichtung führen, wodurch Betriebsstörungen ausgelöst werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs angeführte Stromruführungseinrichtung so /u verbessern, daß der auftretende Abrieb bei verbesserter Kontaktgabe auf einen minimalen Wert herabgesetzt wird, wobei der noch auftretende Abrieb aus dem Stromiibertragungsbereich entfernt werden kann.
F->findungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die Kontaktrollen adial beweglich angeordnet und die Oberflächen des Kommutators und der Rollen komplementär geformt sind derart, daß die Korhfnütälofoberfläche in axialer Richtung konkav ausgeführt !stund die Rollen eine axial gesehen konvexe Oberfläche aufweisen, daß die Rollen Lüftungskanäle enthalten, die von den Seitenwänden zur Oberfläche führen, und daß die Kommutatorlamellen in einem Winkel zur Senkrechten auf die Laufrichtung der Rollen liegen.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Stromzuführungseinrichtung, bei der die Zuführung des Gleichstromes an die Kontaktrollen über an dem Ständer angebrachte Schleifbürsten und mit dem Läufer verbundene Schleifringe erfolgt, wird durch die Kombination aller vorstehenden Merkmale erreicht, daß eine sichere Stromleitung von den Kontaktrollen zu den Kommutafcrlamellen über lange Betriebszeiten gewährleistet ist. Die ballige Ausführung der Kontaktrollen und die komplementäre Form der Kommutatorlamellen ermöglicht im Zusammenhang mit der beweglichen Anordnung der Kontaktrollen eine Selbstzentrierung, wodurch eine gleichmäßige Kontaktgabe zwischen den Kontaktrollen und der Kommutatoroberfläche sichergestellt ist Bei einer zylindrischen Ausführung der Kontaktrollen und der Kommutatoroberfläche würden bei der geringsten Abweichung der Achsen der Kontaktrollen von der Parallelität zur Kommutatoroberfläche beträchtliche, axial auf die Rollen wirkende Kräfte auftreten, die bei höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten zu größeren Zentrifugalkrä.'-en bzw. größeren Anpreßkräften der Kontaktrollen gegen die Kommutatoroberfläche und damit zur Instabilität und zu größerem Verschleiß führen würde, was durch die erfindungsgemäße Ausführung vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im nachfolgenden sind Ausführungsbeisp'ele der Erfindung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Gleichstrommaschine mit invertiertem Aufbau mit einer Ausführungsform der Stromzuführungseinrichtung:
F i g. 2 eine teilweise Schnittdarstellung der Stromzu-' führungseinrichtung der Fig. 1;
Fig.2a eine Teilseitenansicht der Einrichtung nach Fig. 2;
F i g. 3 eine Seitenansicht einer beispielsweisen Anordnung ^er Permanentmagnete des Läufers;
Fig. 3a eine Schnittansicht des Läufers nach Fig. 1 und 3:
F i g. 4 eine 1 eilschnittdarstellung einer Ausführungsform des Kommutators;
F i g. 4a eine Teilaufsichtsdarstellung der Kommutatorlamellen des Kommutators nach F i g. 4;
Fig 4b eine Teilschnittdarstellung einer der Kommutatorlamellen nach F i g. 4;
F i g. 5 eine vereinfachte Prinzipdarstellung einer Gleichstrommaschine, bü der der Läufer und der Ständer einerseits und die Stromzuführungseinrichtung andererseits als selbständige Einheiten ausgeführt sind;
F i g. 6 eine vereinfachte Prinzipdarstellung einer Gleichstrommaschine für hohe Drehzahlen; und
Fig. 7 eine Teilschnittdarstellung der Stromzuführungseinrichtung mit konvex gestalteten Kontaktrollenoberflächen und einer konkav gestalteten Kommutatoroberflache.
F ι g. I zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer allgemein mil IO bezeichneten Gleichstrommaschine mit einer Ausführungsform einer Stromzuführungseinrichtung.
Hierbei sind mit 11 und 12 Gehäuseteile der Gleichstrommaschine und mit 11a und 12a Öffnungen zur Aufnahme vor; Lagern 13 und 14 bezeichnet, in welchen eine Läuferachse 15 gelagert ist.
Ein Ständer 16 bestt'it aus einem aus einzelnen Lamellen 16a aufgebautem Kern und einer Mehrzahl von Spulenwicklungen 17, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht im einzelnen dargestellt sind. Im Gehäuseteil 12 befindet sich die Stromzuführungseinrichtung 18 mit einem Kommutator aus einem Kunststoffkörper 42 und den Kommutatorlamellen 19. Die einzelnen Kommutatorlamellen sind in üblicher Weise mit den Enden der Spulenwicklungen verbunden. Wie in F i g. 4a dargestellt ist, sind die Kommutatorlamellen 19 unter einem Winkel zur Senkrechten auf die Rollenrichtung der Kontaktrollen angeordnet, wodurch
ίο bewirkt wird, daß die Kontaktrollen beim Bewegen über die Kommutatorlamellen stets, ehe sie eine Kommutatorlamelle verlassen, mit der darauffolgenden Lamelle einen elektrischen Kontakt herstellen. Zusätzlich wird durch die schräge Anordnung der Kommutatorlamellen auch ein gleichmäßiger glatter Lauf der Kontaktrollen erzielt Gernäß F i g. 1 befindet sich auf der Läuferachse 15 ein Läufer mit permanentmagnetischam Material und laminiertem Eisen 44, die die Pole 45 bilden. Der Luftspalt zwischen dem Ständer unr1 ^m Läufer ist in Fig. 1 mit Gbezeichnet.
Aus Fig.2 und 2a ergeben sich die Details einer Kontaktrollenanordnung 22. Eine Trägerhülse 20 ist auf der Läuferachse 15 befestigt Diese besitzt eine ringförmige Aufnahme 20a für einen Kontaktrollenträger 30, der federnd mit der Trägerhülse 20 verbunden ist wobei die Federn mit 31 und 3Γ bezeichnet sind. Halterungen 30a und 306 dienen zur Lagerung einer Kontaktrollenachse 32 und eines elektrischen Kontaktes 33 für die Kontaktrolle 35. Die Kontaktrolle 35 wird gegen den Kontakt 33 durch eine Feder 34 in axialer Richtung gepreßt
Nach einer Ausführungsform kann die Kontaktrolle 35 im Kontaktgebiet für den Kontakt 33 mit einem Einsatz aus Kontaktmaterial versehen sein, um so eine Abnutzung des Kontaktrollenmaterials an der seitlichen Kontaktstelle auszuschließen und für einen ausgezeichneten elektrischen Kontakt im Dauerbetrieb zu sorgen. Die Halterungen 30a und 306 sind gemäß Fig. 2a in Schlitzen 20c der Trägerhülse 20 gleitend geführt.
Pie Kontaktrolle 35 ist mit bis zu den Seitenflächen der Rolle reichenden Lüftungskanälen 35a ausgestattet, die ihrerseits durch radiale Lüftungskanäle 356 mit der Rollenoberfläche verbunden sind.
Die Trägerhülse 20 ist gemäß F i g. 2a mit Veniilatorflügeln 36 ausgestattet, die zwischen benachbarten Kontaktrollenpaaren angeordnet sind. Die Trägerhülse 20 trägt gemäß F i g. 1 und 2 aucn Schleifringe 23 und 24, die jeweils abwechselnd mit den Kontaktrollenanordnungen 22 über flexible elektrische Verbindungen 37 und 37a verbunden sind. Schleifbürsten 25 und 26 für die Schleifringe sind an dem Stator angebracht, wobei die Schleifbürsten in üblicher Weise vermittels Federn auf die Schleifringe 23 und 24 gepreßt sind. Die Schleifbürsten 25 und 26 sind ihrerseits mit je einem Dol der i.icht dargestellten Gleichstromquelle verbunden.
Gemäß Fig. I und 2 befinden sich die Schleifringe 23 und 24 auf einer Seite der Kontaktrollenanordnung 22. Es ist jedoch auc". möglich, einen Schleifring auf der einen und d^n anderen Schleifring auf der anderen Seite der Kontaktrollenanordnung anzubringen.
Die Bewegung der mit der Läuferachse 15 verbundenen Kontaktrollenanordnung bewirkt eine Abrollbewegung der Kontaktrollen 35 über die Kommutatorlamellen 19 und damit ein«* Rotationsbewegung der einzelnen
«5 Rollen. Die dadurch entstehenden Zentrifugalkräfte bewirken, daß die Luft seitlich in die Lüftungskanäle 35a angesaugt und durch die radialen Lüftungskanäle 35b ausgeblasen wird, um so abgeriebene Partikel sowie
Staub von der Oberfläche der Kommutatorlamellen wegzublasen. Zur Unterstützung dieses Effekts dienen die Ventilatorflügel 36. Die Kontaktrollen 35 in der Kontaktrollenanordnung 22 stellen nacheinander den elektrischen Kontakt zu den einzelnen überlaufenen Kommutatorlamellen 19 her, während die Schleifbürsten 25 und 26 in gleitendem Kontakt mit den Schleifringen stehen, damit eine elektrische Verbindung von einem Pol der Gleichstromquelle über die Schleifbürste 25, den Schleifring 23. die flexible Verbindung 37, den Kontakt 33 und die Kontaktrolle 35 zur Kommutatorlamelle 19 und über diese zur an der Kommutatorlamelle 19 einseitig angeschlossenen Spulenwicklung 17 hergestellt wird. Das andere Ende der Spulenwicklung 17 liegt an der Kommutatorlamelle 19', die ihrerseits über eine Kontaktrollenanordnung 22 mit einer Kontaktrolle 35, die flexible Verbindung 37a, den Schleifring 24 und die Schleifbürste 2b mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle verbunden ist
Die Ausführung der Kommutatorlamellen entsprechend der F i g. 4a und 4b dient der Unterstützung des Reinigungseffekts durch Aufblasen von Luft Hierzu sind Schlitze 40 zwischen den Kommutatorlamellen 19 angeordnet Jede Kommutatorlamelle hat eine Kontaktfläche 19a für die Koniaktrolle, an die sich die Teile 196 und 19c anschließen. Der Abschnitt 196 setzt sich fort in einen Abschnitt 19c/, der zur Verankerung der Kommutatorlamellen 19 im Kunststoffkörper 42 dient Der Teil 19c der Kommutatorlamellen ist so geformt, daß ein Teil seiner Außenflächen vom Kunststoffkörper 42 bedeckt ist und seine Fortsetzung im Abschnitt 19e findet der seinerseits zum Anschluß eines Spulenendes der Spulenwicklungen dient Die entsprechende Anzahl von Kommutatorlamellen 19 ist so im Kunststoffkörper eingebettet daß dieser teilweise in die Schlitze 40 zwischen benachbarten Lamellen reicht so daß eine Kunststoffkörperfläche 42a einen Teil der Schlitzseitenwand zwischen den Kommutatorlamellen 19' und 19" bildet Damit wird erreicht daß Partikel, die in den Schlitz 40' fallen und sich etwa am Grund des Schlitzes
keine elektrische Verbindung zwischen den Kommutatorlamellen 19' und 19" herstellen können. Gleichzeitig dient die Blaswirkung vermittels der vorstehend beschriebenen Ventilatorflügel und Lüftungskanäle in den Kontaktrollen dazu, eine größere Ansammlung von Partikeln in den Schlitzen 40 und 40' zu vermeiden.
F i g. 3 und 3a zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Aufbaues eines Läufers entsprechend F i g. 1. Hierbei haben die Pole 45 aus laminiertem Eisen 44 einen bogenförmigen Außenkonturteil 44a und radial verlaufende Seitenteile 446 und 44c Jeder Pol hat weiterhin eine öffnung 44e. Die Seitenteile 446 und 44c stehen im mechanischen Kontakt mit rechteckig geformten Permanentmagneten 46.
Die Läuferachse 15 hat einen sechseckigen Querschnitt und besteht vorzugsweise aus Weicheisen. Entsprechend geformte Permanentmagnete 47 sind zwischen den Flächen der Pole 45 und der gegenüberliegenden Fläche 15a der Läuferachse 15 angeordnet
Vorteilhafterweise bestehen die Permanentmagnete 46 aus der Klasse der seltenen Erden und die Permanentmagnete 47 aus Alnico. Die Anordnung der Permanentmagnete 46 und 47 dient dazu, das Magnetfeld im Zusammenwirken mit den Polen 45 im Luftspalt G zu konzentrieren.
F i g. 3a zeigt ein Ausführungsbeispiel des Läufers nach F i g. 1. Endscheiben 49 und 50 sowie Bolzen 51 und
Muttern 52 halten den Läuferaufbau zusammen, während Halteschrauben 53 und 54 in den Kragenteilen 49a und 50a der Endscheiben 49 und 50 dazu dienen, den Läufer mit der Läuferachse 15 zu verbinden.
Fig.5 zeigt eine Ausführungsform einer Gleichstrommaschine 60, deren Aufbau aus zwei Gruppen besteht, und zwar aus dem hermetisch verschlossenen Gehäuse 61, in dessen Innerem sich die Lager 62 und 63 für die Läuferachse 15 befinden, die ihrerseits den Läufer 27 trägt Im gleichen Gehäuse befindet sich der Ständer 16 und die Spulenwicklungen 17. Die Spulenenden 17a und 176 sind mit hermetisch abgedichteten Durchführungen 64 in der Seitenwand 61a des Gehäuses 61 verbunden.
Ein zweites Gehäuse 65 besitzt in seiner Seitenwand 65a Gegenanschlüsse 66 zu den Durchführungen 64. Im Inneren des Gehäuses 65 befinden sich die Lager 67 und 6» fur die Achse 6ä. Kontakiroiienanordnungen 7ö und 70' sowie Schleifringe 71 und 72 sind auf der auf der Achse 69 befestigten Trägerhülse 73 angebracht. Stationäre Stromzuführungen zu Schleifbürsten 74 und 75 sind im Gehäuse 65 befestigt und sie stellen einen Schleifkontakt zu den Schleifringen 71 und 72 her. Die Schleifbürsten 74 und 75 sind über Anschlüsse 76 und 77
as mit einer nicht gezeigten Gleichstromquelle verbunden. Flexible Verbindungsleitungen 78 und 79 dienen zur elektrischen Verbindung zwischen den Schleifringen 74 und 75 und federnd angeordneten Kontakten 80 und 81, die ihrerseits mit Kontaktrollen 82 und 83 eine Verbindung herstellen. Die Kommutatorlamellen 84 sind in üblicher Weise über Anschlüsse 85, die Gegenanschlüsse 66 und die Durchführungen 64 sowie die Verbindungen 17a und 17b mit den zugehörigen Spulenwicklungen 17 verbunden. Ein Permanentmagnet 86 ist mit der Läuferachse 15 verbunden und der Seitenwand 61a benachbart angeordnet Ein zweiter Permanentmagnet 87 ist seinerseits mit der Achse 69 verbunden und der Seitenwand 65a benachbart sowie gegenüber dem Permanentmagneten 86 angeordnet. Im Betrieb dienen die beiden Permanentmagneten 86 und
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und ermöglichen so den Betrieb des aus den in den Gehäusen 61 und 65 untergebrachten Teilen gebildeten Gleichstrommotors. Anstelle der Magnetkupplung kann auch eine hermetisch dichte Durchführung der Läuferachse 15 durch das Gehäuse 61 benutzt werden, wobei man die Ankopplung der Achse 69 in bekannter Weise, beispielsweise mittels einer Klauenkupplung, durchfüh-
. ren kann.
F i g. 6 zeigt einen Gleichstrommotor 100, der sich besonders für den Betrieb mit hohen Umdrehungszahlen eignet Ein Gehäuse 101 enthält die Lager 62 und 63 für die Läuferachse 15, auf der sich der Permanentmagnetläufer 27 befindet Der Ständer 16 besitzt wieder die Weicheisenlamellen 16a und die Spulenwicklungen 17, welche in bekannter Weise mit den Kommutatorlamellen 84 über Verbindungen 17a und 176 verbunden sind. Die beiden Schleifringe 71 und 72 sind gleichfalls auf der Läuferachse 15 angebracht und auf ihnen schleifen die Schleifbürsten 74 und 75, die vermittels der Anschlüsse 76 und 77 mit der Gleichstromquelle verbunden sind. Kontaktrollenträger 102 und 103 tragen die Kontaktrollenachsen 104 und 105 für die drehbar angeordneten Kontaktrollen 106 und 107. Die federnd angebrachten Kontakte 108 und 109 sichern die elektrische Verbindung von den Schleifringen 71 und 72 zu den Kontaktrollen 106 und 107 über flexible Verbindungen 110 und 111. Die Kommutatorlamellen 84 sind mit dem
Ständer stationär verbunden. Sie sind in üblicher Weise über die Verbindungen 17a und 17/) an die Spulenwicklungen 17 des Ständers angeschlossen. Die Kontaktrollen 106 und 107 stellen den Kontakt zu den einzelnen Kommutatorlamellen 84 her. Der Durchmesser der Läuferachse 15 im Bereich der Stromzufiihrungseinrichtung ist so gering wie möglich gewählt, während der Durchmesser der Kontaktrollen 106 und 107 möglichst groß gewählt ist. In dieser Ausführungsform wird erreicht, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kontakfrollen wesentlich geringer, beispielsweise halb so groß wie die Winkelgeschwindigkeit der Läuferachse 15, ist und zum sicheren Betrieb der Stfömzüführungseinrichtung sowie zur Verringerung des Verschleißes wesentlich beiträgt.
Fig. 7 zeigt nun in Hälbscherriatischer Weise die ballige Ausführung der Kontaktrollen lind die kompie-
mentär geformten Kommutatorlamellen. Gemäß F i g. 7 trägt die Trägerhülse 20 in dieser Ausführungsform Kontaktfedern 115, die beispielsweise aus einer Berylliumkupferlegierung bestehen. In Fig.7 ist die Kontaktfeder 115 über die flexible Verbindung 37 mit dem Schleifring 23 verbunden. Die Kontaktfeder 115 trägt ihrerseits eine Kontaktdüse 116, welche gleichfalls aus einer Berylliumkupferlegierung bestehen kann. Die Kontaktrolle 35 ist auf der Kontakthülse 116 frei drehbar angebracht. Die äußere Oberfläche der Kontaktrolle 35 ist konvex ausgebildet und sie entspricht der konkaven äußeren Fläche der Kömmuta' torlamellen 19. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die KontaktröHen frei auf ihren Achsen beweglich sindj ohne dabei defi Kontakt mit den kommutatorlamellen zu verlieren.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Stromzuführungseinrichtung für Gleichstrommaschinen, deren Ständer mit einer Spulenwicklung versehen ist und deren Läufer Permanentmagnete trägt, bestehend aus zwei mit dem Läufer drehfest verbundenen Schleifringen und aus je einer jedem Schleifring zugeordneten, stillstehenden Schleifbürste, die mit je einem Pol einer Gleichstromquelle verbunden ist, und einem stillstehenden, hohlzylindrischen Kommutator, dessen Lamellen mit der Ständerwicklung verbunden sind, sowie mindestens zwei auf dem Läufer angeordneten, jeweils mit einem Schleifring elektrisch verbundenen Kontaktrollen, welche auf der Kommutatoroberfläche abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrollen (35,82,83,106,107) radial beweglich angeordnet und die Oberflächen des Kommutators und der Roiicn (35, 82, 83, 106, 107) komplementär geformt sind derart, daß die Kommuiaiorobernache in axialer Richtung konkav ausgeführt ist und die Rollen eine axial gesehen konvexe Oberfläche aufweisen, daß die Rollen Lüftungskanäle (35a, 35b) enthalten, die von den Seitenwänden zur Oberfläche führen, und daß die Kommutatorlamellen (19) in einem Winkel zur Senkrechten auf die Laufrichtung der Rollen liegen.
2. Stromzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktrollen (35, 82, 83, 106, Ii7) mittels Federn (31, 31', 115) radial nach außen vorgespannt sind.
3. Stromzuführungseiririchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -laß die Federn (115) zusätzlich Stromzuführungselemente zu den Kontaktrollen (35) bilden.
4. Siromzuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den Kontaktrollen (35) einen Luftstrom auf die Kommutatorlamellen (19) richtende Ventilatorflügel (3S) angebracht sind.
DE19752538319 1974-08-30 1975-08-26 Stromzuführungseinrichtung für Gleichstrommaschinen Expired DE2538319C3 (de)

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