AT119586B - Luftvorwärmeranordnung für Dampfkessel. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Kesselfeuerungen, bei denen der Brennstoff in fein verteilter Form in den   Verbrennungsraum   eingeführt wird, wird in der Nähe der Brenner zunächst nur ein Teil der zur Verbrennung benötigten Luft zugegeben. Der Rest strömt durch die Sekundärluftdüsen in den Verbrennungsraum und trifft auf die Feuergase, die schon infolge teilweiser Verbrennung ein grösseres Volumen angenommen haben. Es ist aus diesem Grunde zweckmässig, die Zweitluft über einen möglichst grossen Raum dem Brenngemisch 
 EMI1.2 
 
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Anordnung besonderer   Luftsammelkästcn,   von denen aus die in den Lufterhitzern vorgewärmte Luft auf die Feuerung verteilt wird. Die   Luftsammelkästen   
 EMI1.3 
 bar angeordnet sind. 



   Die Figuren zeigen eine Kesselanlage, bei der eine Anordnung gemäss der Erfindung zur Anwendung gekommen ist. 



     Fig. l zeigt   einen als senkrechten Schacht ausgeführten Kessel mit dem Feuerungsraum 1. Die Rauchgase verlassen in der Pfeilrichtung den Verbrennungsraum und   durchströmen   in dem nachgeschalteten Zuge die Überhitzerelemente 2 und die darüber liegenden Luftwärmer 3. Die Rauchgase werden dann durch die Gasfänge 4 dem gemeinsamen Schornstein 5 zugeführt. Den   Luftvorwärmern 3     fliesst   durch den Kanal 13 die kalte Luft zu. Aus dem Luftvorwärmer tritt die vorgewärmte Luft in die
Sammelkästen 14, aus denen ein, Teil den Kohlenstaubbrennern 15 als Primärluft zugegeben wird. Die übrige in den Sammelkästen 14 enthaltene Luft gelangt als Sekundärluft unmittelbar durch in den Wandungen angebrachte Düsen in den Verbrennungsraum. 



   Aus der Fig.   2,   die einen Schnitt nach A-B darstellt, ist zu ersehen, dass die Luftsammelkästen allseitig den Verbrennungsraum umgeben. Den konstruktiven Zusammenbau im einzelnen zeigt die Fig. 3. An den an den Lufterhitzern 3 befestigten Stehbleche 25 sind Winkel 26 angeordnet. Über diese Winkel werden zur Abdeckung gegen den Strahlungsraum Gusseisenplatten 27 geschoben, die an den Winkeln durch klauenartige Ansätze   28   gehalten werden. Die Gussplatten 27 werden von oben eingeschoben und halten sich durch ihr Eigengewicht in ihrer Lage. Die Stegbleche 25 sind durchbrochen, so dass rings um den Strahlungsraum ein Ringraum entsteht, der die hoch erhitzte Verbrennungsluft enthält. Die Zuführung der   Sekundärluft   zur Brennkammer erfolgt durch schwenkbare Düsen 29, die in den Gussplatten 27 gelagert sind.

   Es ist mit Hilfe dieser schwenkbaren Düsen möglich, den Wirbel des Brenngemisches in der Brennkammer verschieden einzustellen. Da die   Luftsammelkästen   den Strahlungsraum allseitig umgeben, muss eine Möglichkeit geschaffen werden, die Verbrennungsvorgänge im Innern des Strahlungsraumes zu beobachten. Zu diesem Zwecke kann die Anordnung der Düsen in den Wandungen der Luftsammelkästen in der Weise getroffen werden, dass man durch diese Düsen hindurch gleichzeitig die Feuerung beobachten kann. Zu diesem Zwecke wird in der Rückwand eine Öffnung 30 vorgesehen, deren Achse in einer bestimmten Düsenstellung mit der Düsenachse übereinstimmt

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Luftvorwärmeranordnung für als senkrechte Schachtkessel ausgebildete Röhrenkessel, bei denen die Erhitzerrohre sämtlich im Strahlungsraum liegen und der Strahlungsraum von den die Überhitzer und Luftvorwärmer enthaltenden nachgeschalteten Zügen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der allen Luftvorwärmersegmenten gemeinsame Luftsammelbehälter einen den Strahlungsraum rings umgebenden, lediglich durch die Erhitzerrohre abgedeckten Ringmantel bildet.

   2. Luftvorwärmeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Luftsammelbehälter feuerseitig vor dem Lufterhitzer liegt.

   3. Luftvorwärmeranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abteilungen des Luftsammelbehalters nach dem Strahlungsrauin zu durch Gusseisenplatten abgedeckt sind, wobei diese Platten formschlüssig von Trägern gehalten werden, die über Stehbleche mit den Lufterhitzern verbunden sind.

   4. Luftvorwärmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gussplatten klauenartige Ansätze tragen, die die Schenkel der sie haltenden Winkeleisen umfassen.

   5. Luftvorwärmeranordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Abteilungen des Luftsammelbehälters durch Öffnungen in den Stehblechen miteinander in Verbindung stehen.

   6. Luftvorwärmeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der äusseren Wand des Luftsammelbehälters Schaulöcher befinden, mit deren Hilfe durch die in der inneren Wand des Luftsammelbehälters angebrachten schwenkbaren Düsen hindurch die Feuerung von aussen beobachtet werden kann. EMI2.1