AT119462B - Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine. - Google Patents

Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine.

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AT119462B
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AT
Austria
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piston
machine
auxiliary piston
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machine according
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English (en)
Inventor
Nicolai Gribojedoff
Original Assignee
Nicolai Gribojedoff
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Doppeltwirkende   Zweitaktbremikraftmaschme.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und dem Arbeitskolben 10 befindet und in dem ein Unterdruck herrscht, der das Frischgas ansaugt. Wenn sich nun infolge der Zündung durch die Zündkerze 47 in der Kammer V2 der Arbeitskolben 10 nach links bewegt, geht auch, unter dem Druck der Federn m und durch die Bewegung des Arbeitskolbens 10 unterstützt, der Hilfskolben 13 nach links, wodurch die rechte Stirnwand des Hilfskolbens auf den rechten Ventilteller 25 stösst und die Kammer W2 schliesst.

   Beim Weitergang des Arbeitskolbens 10 werden die
Gase im Raum WZ verdichtet, die nun wieder den Hilfskolben 13 nach links weiterschieben, bis der linke Ventilteller 25 an der linken   Fläche   14   anstösst und   angehalten wird ; da aber der Arbeitskolben 10 weitergeht, so entsteht in dem sich vergrössernden Raum W1 ein   Unterdruck, während gleichzeitig   die Gase in dem sich verldeinernden Raum W2 stärker verdichtet werden. Der Arbeitskolben gibt bei dieser Bewegung die   Auspufföffnungen   20 frei. Die linke Stirnwand des Hilfskolbens 13 löst sich von dem Ventilteller   25,   so dass Frischgas in die Kammer   TV1   eintreten kann.

   Der rechte Ventilteller 25 hat durch seine Verschiebung nach links den Zugang zu an der Welle 2 angeordneten   Schlitzkanälen 27   freigegeben. Über diesem Zugang steht jetzt die verkleinerte Kammer   W2,   deren vorverdichteter Gasinhalt durch die Kanäle 17 und die vom Hals 28 des Arbeitskolbens 10 freigegebenen Öffnungen 18 der als Wellenlager dienenden inneren Zylinderwand 19 in den Raum V2 entweicht und die Auspuffgase durch die Auspuff-   öffnungen 20   verdrängen hilft. Damit ist die Endlage des Arbeitshubes der rechten Maschinenseite erreicht. Während dieses Kolbenhubes sind die Frischgase im Raume V1 verdichtet worden und es erfolgt deren Explosion.

   Der Arbeitskolben 10 bewegt sich nach rechts und   verschliesst   auf der rechten Maschinenseite die Auspufföffnungen 20 und die Eintrittsöffnungen 18 für das Frischgas. Das im Raum V2 befindliche Frischgas wird verdichtet und gleichzeitig auf der anderen Kolbenseite das Frischgas im Raum Wl vorverdichtet. Im letzten Abschnitt dieser Bewegung werden durch den   Arbeitskolben-M   auf der linken Maschinenseite die Auspufföffnungen 20 und durch die nacheinander eintretende Verschiebung des Hilfskolbens 13 und der Ventilteller 25 die   Gaseintrittsöffnungen.   18 geöffnet. Damit ist die Endlage des Arbeitshubes der linken Maschinenseite, wie in der Zeichnung dargestellt, erreicht. Es folgt wieder die Explosion des im Raum V2 verdichteten Gases. 



   Der Auspuff der verbrannten Gase beginnt jedesmal kurz vor der   Erreichung   des toten Punktes des Arbeitskolbens und endet kurz nach der Umkehrung der Bewegungsrichtung. Der Auspuff erfolgt also zu einer Zeit, wo die Geschwindigkeit des Kolbens sehr gering bzw. gleich Null ist. Unterstützt wird das Ausstossen der verbrannten Gase durch die unter Druck eintretenden vorverdichteten Frischgase. 



  Da kein Kolbenhub für das Ausstossen der Auspuffgase zur Verfügung steht, ist es erforderlich, die Entfernung der verbrannten Gase durch Absaugen zu beschleunigen, um   RÜckstände   im Zylinder zu vermeiden und um eine Vermischung mit den Frischgasen zu verhüten. Zu diesem Zwecke ist die Maschine von einem Mantel 32 umgeben, in dessen Raum die Auspufföffnungen 20 einmünden. Das auf der Welle 2 sitzende Schwungrad 37 ist mit Flügeln 38 versehen und liegt vor den Austrittsöffnungen 33 des Mantelraumes. Die von den Flügeln 38 ausgeübte Saugwirkung zieht die Auspuffgase beschleunigt durch die Offnungen 20 ab.

   Der an sich notwendige Saugstrom kann gleichzeitig zur Kühlung der Maschine benutzt werden, in dem am andern Stirnende des genannten Mantels Öffnungen vorgesehen werden, durch die Frischluft eintreten kann, die über die ganze Zylinderfläche steigt, die nötigenfalls noch durch Rippen vergrössert werden kann. 



   Eine sehr zweckmässige Kühlung der Maschine wird gleichzeitig auch dadurch erreicht, dass die Einführung   derprischgase   durch die hohle Welle hindurch, also von der Maschinenmitte aus, erfolgt. 



  Da das Frischgas nacheinander alle Räume des Maschineninnern durchläuft, findet überall ein günstiger   Wärmeaustausch   statt, auch zugunsten des Frischgases, das mit zunehmender Erwärmung besser vergast. Der vorteilhafte Weg des Frischgases wird in günstiger Weise für die Schmierung der Maschine benutzt, indem das   Schmieröl   dem Gasgemisch zugesetzt wird. Dadurch kommt das   Schmieröl   nacheinander mit allen Teilen im Innern der Maschine in Berührung, ganz besonders noch dadurch, dass es durch die Umdrehungen der einzelnen Teile nach aussen an die Wandungen geschleudert wird. Es durchläuft die Maschine bis zu den Zylinderräumen   Vl-72,   wo es schliesslich in   vergaster   Form einen Bestandteil des Gasgemisches bildet. 



   Etwa im Zylinderraum noch vorhandene feste Bestandteile des Schmieröles werden gemeinsam mit den Auspuffgasen abgesaugt, worauf sie von dem Schwungrad 37-38 an die Gehäusewand geschleudert werden.   Die Ölteile können sich   an der tiefsten Stelle des Gehäuses sammeln und hier wiedergewonnen werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine, deren den Auspuff steuernder Arbeitskolben EMI2.1 sich im Innern des Arbeitskolbens (10) gleichfalls sowohl geradlinig als auch mittels derselben Kurvenführung um die Zylinderachse drehend bewegenden Hilfskolben (13), der mit dem Arbeitskolben Vor- verdichtungskammern (W1, W2) von sich veränderndem Inhalt einschliesst, denen die Ladung von der Mitte der Maschine aus über nach den beiden Maschinenenden führende Kanäle (22), die hohle Welle (2) und das Innere des Hilfskolbens zugeführt wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch im Hilfskolben (13) vorgesehene Teller- ventile ), die durch die Bewegung des Hilfskolbens innerhalb des Arbeitskolbens und feststehende Anschlagflächen (14) geöffnet und geschlossen werden.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerventile (25) gegeneinander verschiebbar angeordnet sind und durch sich gegen beide Ventile abstützende Druckfedern (m) elastisch auseinandergehalten werden.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Maschinenwelle (2) für die Leitung der Frischgase in das Innere des Hilfskolbens (13) mit Eintrittsöffnungen (23) und Schlitzen (7) versehen ist, welche Schlitze gleichzeitig für den Durchgang des von der Kurvennut geführten Mitnehmers (8) dienen, und dass die Welle (2) weitere Kanäle (17) od. dgl. für die Überführung der vor- EMI3.1 Zylinders besitzt.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Hohlwelle (2) durchsetzende Mitnehmer (8) die Tellerventile (25), den Hilfskolben (13) und den Arbeitskolben (10) derart durchdringt, dass unabhängig von der geradlinigen Bewegung dieser Teile, letztere zugleich in Umdrehung versetzt werden. EMI3.2
AT119462D 1927-03-18 1928-03-14 Doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschine. AT119462B (de)

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DE119462X 1927-03-18

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AT121356D AT121356B (de) 1927-03-18 1928-03-14 Betriebsverfahren für doppeltwirkende Zweitaktbrennkraftmaschinen und Maschine für dieses Verfahren.

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AT121356B (de) 1931-02-25

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