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Stopfbüchsenloser Hahn.
Gegenstand der Erfindung ist ein stopfbüchsenloser Hahn. Steuerhähne, die oftmals bewegt werden, z. B. bei Benzinmessgefässen, besitzen eine Stopfbüchse, die die Quelle von Betriebsstörungen ist, weil das Dichtungsmaterial durch die auflösende Wirkung des Benzins des Fettstoffes beraubt wird und sich dichtende Metallflächen ohne Schmierung verreiben. Weiters verursachen bei den üblichen Hähnen oft Montagefehler, dass der Bedienungshebel nicht zentral auf das Hahnkücken wirkt, was wieder ein Verbiegen des Kückenstummels zur Ursache hat und eine starke Abnutzung der Stopfbüchse, des Gehäuses und des Kückens bewirkt, weil diese. Art von Küchen nicht geschmiert werden kann.
Der erfindungsgemässe stopfbüchsenlose Hahn vermeidet alle diese Mängel ; durch die besondere Ausbildung wird erreicht, dass ein zentraler AngTiff auf dem Kücken gewährleistet ist und das Hahnkücken im Gehäuse niemals trocken läuft, sondern stets von Benzin benetzt ist.
Die Erfindung besteht darin, dass einerseits das Gehäuse mit einem nach innen ragenden Zapfen versehen und anderseits das Hahnkücken als Hohlkörper mit Doppelmantel ausgebildet ist, dessen Aussenmantel im Gehäuse geführt ist und die Durchgangsöffnungen bzw. Schlitze enthält und dessen Innenmantel die Nabe für den Gehäusezapfen bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellt.
Das Hahngehäuse 1 ist mit einem rohrförmigen Fortsatz l'versehen, der als Zapfen zur Lagerung des Hahnkückens dient. Das Hahnkücken ist als doppelmantelförmiger Hohlkörper 4, 5 ausgebildet, dessen innerer Mantel 5 auf dem zapfenartigen Vorsprung l'des Gehäuses sitzt und dessen Aussenmantel kegelförmig ist und die Hahndurehgangsöffnungen bzw. Schlitze 7 enthält. Die Ausbildung ist so getroffen, dass das Hahnkücken nur in dem kegelförmigen Gehäuse geführt ist und auf dem Zapfen l' mit Spiel sitzt, wodurch eine gleichmässig beanspruchte Gleitfläche des Hahnkückens im Hahngehäuse gewährleistet ist.
Zur Betätigung des Hahnkückens dient ein Hebel 2, der auf einem durch den rohrförmigen Zapfen l' des Gehäuses durchgeführten und dadurch zentrierten Bolzen 3 sitzt, der oben durch eine Vierkant-oder Zahnkupplung 8 od. dgl. mit dem Kücken verbunden ist.
Bei einem solchen Hahn ist der Austritt von Flüssigkeit, z. B. Benzin, aus dem Gehäuse unmöglich gemacht.
Um jedoch auch dem Umstand Rechnung zu tragen, dass das Halmkücken oben mit Flüssigkeit überflutet werden könnte, ist an höchster Stelle des Hahnküekens ein Überlaufrohr 6 angeschlossen, durch welches Flüssigkeit in einem Behälter, z. B. in den Vorratsbehälter, abfliessen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stopfbüchsenloser Hahn, dadurch gekennzeichnet, dass das Kücken als Hohlkörper mit Doppelmantel ausgebildet ist, dessen Aussenmantel im Gehäuse geführt ist und die Durchgangsöffnungen enthält und dessen Innenmantel auf einem zapfenartigen Vorsprung des Gehäuses sitzt.
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