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Thermophor.
Die Erfindung betrifft einen Thermophor in Form einer mit Flüssigkeit zu füllenden elastischen Flasche, durch deren Hals ein in Isoliermaterial eingebetteter elektrischer Heizkörper eingeführt ist, und bezweckt eine Sicherung gegen Überheizen. Hiezu ist ein flaches zur Aufnahme des Thermophors geeignetes Gehäuse mit einem am Thermophor anliegenden als Hebel wirkenden Organ und einem in der durch das Gehäuse geführten Speiseleitung angeordneten Schalter vorgesehen, der den Stromkreis unter dem Einfluss des genannten Organs unterbricht, sobald dieses infolge Ausdehnung des Flascheninhaltes aus seiner Ruhelage gebracht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das geschlossene Gehäuse mit eingelegter Flasche, Fig. 2 eine Draufsicht auf das offene Gehäuse, in beiden Fällen vor Einschaltung des Stromes.
Das Gehäuse besteht aus einem Unterteil 1 und einem an einer Längsseite desselben angelenkten Scharnierdeckel 2. An einer Schmalseite des Deckels ist mittels Scharniere eine Zwischenwand 3 angebracht, die im vorliegenden Falle auf der am Boden des Gehäuses liegenden gefüllten Gummiflasche 4 lose aufruht. Der Flaschenhals 5ragt durch einen Ausschnitt der Gehäuseseitenwand nach aussen. Durch den Flaschenhals ist ein elektrischer Heizkörper 6 eingeführt, der in Isoliermaterial eingebettet ist und an seinem in der Mündung des Flaschenhalses liegenden Ende einen Steckkontakt 7 trägt. Die Abdichtung des Flaschenhalses erfolgt zweckmässig durch eine feste Drahtumschnürung.
Die Zwischenwand 3 trägt an der der Flasche abgekehrten Seite eine Kontaktfeder 8, die mit einer Kerbe 9 eines Kontaktstiftes 10 zusammenwirkt, der aus der Seitenwand des Deckels 2 hinausragt und am Ende einen aus Isoliermaterial bestehenden Druckknopf 11 trägt. Zwischen einem Bund 12 des Kontaktstiftes und einem als Führung dienenden, an der Seitenwand befestigten Bügel 13 ist eine Feder 14 angeordnet, die den Kontaktstift nach aussen drückt. Der so gebildete Schalter liegt in der Speiseleitung zum Heizen des Thermophors, wozu sie einerseits an die Kontaktfeder 8 angeschlossen ist, anderseits vom Bügel 13 zum Stecker für den Steckkontakt der Flasche weiterläuft. Das Kabel 15 ist durch ein Loch des Gehäuses nach aussen geführt und bloss so lang, dass der Stecker 16 bei offenem Gehäuse nicht angeschlossen werden kann.
Wird die gefüllte Flasche in das Gehäuse eingelegt, dasselbe geschlossen und der Stecker 16 angesetzt, so genügt ein Druck auf den Knopf 11 zur Einschaltung des Stromes. Sobald sich die Flasche infolge Dampfentwicklung im Innern ausdehnt, übt sie einen kräftigen Druck auf die Zwischenwand 3 aus, der eine Verschwenkung derselben, infolgedessen ein Auslösen der Kontaktfeder 8 aus der Rast 9 des Stiftes 10 und damit die Ausschaltung des Stromes bewirkt. Der Stift wird durch die Feder 14 nach aussen gedrückt.
Wie ersichtlich, kann die Erwärmung immer nur ein gewisses Mass erreichen.
Die Bauart kann im einzelnen verschiedene Abänderungen erfahren, insbesondere was die Ausbildung des. Schalters betrifft. Die Einrichtung kann auch so gebaut werden, dass die Einschaltung des Stromes durch Schliessen des Gehäusedeckels erfolgt. Im vorliegenden Falle ist bereits erreicht, dass ein Schliessen des Stromes nicht eintreten kann, wenn das Gehäuse nicht geschlossen ist, wodurch die Heizwirkung nur unter Kontrolle der Seheidewand 3 vor sich gehen kann. Als Füllung kann mit Vorteil eine Mischung von Wasser und Glyzerin verwendet werden, wodurch eine Konservierung des Wassers sowie eine Schonung von aus Gummi bestehenden Flaschen erzielt wird.
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