AT118117B - Verfahren zur Verminderung des schädlichen Einflusses der Dampfnässe in Dampfturbinen. - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des schädlichen Einflusses der Dampfnässe in Dampfturbinen.

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AT118117B
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Fritz Ing Siedle
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Fritz Ing Siedle
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verminderung des schädlichen Einflusses der Dampfnässe in Dampf- turbinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verminderung des nachteiligen Einflusses der Dampfnässe auf den Wirkungsgrad und die Haltbarkeit der im Nassdampfgebiet arbeitenden Stufen von Dampfturbinen, das darin besteht, dass der Dampf in diesem Gebiete durch Zuleitung von Dampf höherer Temperatur, bzw. Wärmeinhaltes getrocknet wird. 



   Es ist bekannt, dass die Dampfnässe den thermo-dynamischen Wirkungsrad von Dampfturbinen um so ungünstiger beeinflusst, je grösser das Verhältnis des im nassen Gebiete liegenden Teiles des adiabathischen Wärmegefälles zum gesamten   Wärmegefälle ist0   Ebenso ist bekannt, dass die im Nassdampfgebiet arbeitenden Turbinenstufen frühzeitig abgenutzt und hiedurch die inneren Verluste erhöht werden. 



  Diese Nachteile machen sich insbesondere bei Teilbelastungen geltend, wie sie z. B. in Dampfbetrieben von Elektrizitätswerken die Regel sind, da der Strombedarf während der Tages-und Nachtstunden und in den verschiedenen Jahreszeiten starkem Wechsel unterworfen ist. Die Überhitzung des in die Turbinen eintretenden Dampfes ist in solchen Fällen ebenfalls schwankend und reicht bei diesen Unterbelastungen oft nicht aus, diese Nachteile zu verringern. Es ist vielmehr notwendig, zu dem Mittel der Zwisehenüberhitzung zu greifen, wie dies in letzter Zeit in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in erhöhtem Masse der Fall ist. Die Zwisehenüberhitzung verlangt jedoch eine umfangreiche Anlage und deshalb hohe Kosten. 



   Der Zweck der Erfindung ist nunmehr der, mit dem erfindungsgemässen Verfahren das gleiche Ziel wie mit der   Zwischenüberhitzung,   jedoch auf einfachere Weise und deshalb mit geringen Kosten dadurch zu erreichen, dass jenen Dampfturbinenstufen, welche besonders bei Unterlast im Nassdampfgebiete arbeiten, Dampf höherer Temperatur, bzw. Wärmeinhaltes in zweckmäss : ger Weise durch Ringkanäle, Düsen u. dgl. bekannte Vorrichtungen zur   Dampftroeknung   zugeführt wird. Hiezu kommt noch, dass die Anwendung dieses Verfahrens besonders auch bei bestehenden Dampfturbinen vorteilhaft ist, da bei alten Dampfanlagen die Überhitzung gegenüber der heutigen Gepflogenheit bekanntlich weitaus niedriger ist.

   Dieser Zusatzdampf kann aus der Frischdampfleitung oder aus vorgeschalteten Stufen der Dampfturbine entnommen werden, wobei es zweckmässig erscheint, die Menge desselben in Abhängigkeit von der Belastung von Hand bzw. selbsttätig zu regeln. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise einen Schnitt durch eine Dampfturbine. Der   Frischdampf   tritt durch die Hauptleitung a in bekannter Weise in die Turbine ein. Von dieser zweigt eine kleinere Dampfleitung b ab, welche in einen im Nassdampfgebiet vorgesehenen Ringkanal r endigt und ausserdem dazwischen mit vorgeschalteten Turbinenstufen verbunden ist. Die Dampfentnahmen 1, 2 und 3 sind 
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 Frischdampfleitung oder aus der Turbine in der durch die Pfeile angedeuteten Weise entnommen werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Verminderung des schädlichen Einflusses der Dampfnässe in Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verringerung der Belastung den im Nassdampfgebiet arbeitenden Turbinenstufen Zusatzdampf höherer Temperatur bzw, Wärmeinhaltes zugeführt wird, <Desc/Clms Page number 2> # 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des Zusatzdampfes in Abhängigkeit der Belastung von Hand oder automatisch so geregelt wird, dass bei absinkender Belastung mehr Zusatzdampf oder Zusatzdampf höherer Temperatur zugesetzt wird, EMI2.1
AT118117D 1928-12-03 1928-12-03 Verfahren zur Verminderung des schädlichen Einflusses der Dampfnässe in Dampfturbinen. AT118117B (de)

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