AT118042B - Bremsvorrichtung für Anhängewagen. - Google Patents

Bremsvorrichtung für Anhängewagen.

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AT118042B
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Heinrich Seeleke
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Heinrich Seeleke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bremsvorrichtung fÜr Anhängewagen. 
 EMI1.1 
 an dessen einem Ende das Zugglied und an dessen anderem Ende das Bremsgestänge angreift. Bei den bekannten Einrichtungen muss der Hebel eine konstruktiv sehr stark ausgebildete Führung besitzen und selbst sehr kräftig gebaut sein, um bei der Einwirkung seitlich gerichteter Kräfte (z. B. beim Nehmen von Kurven) den auftretenden Beanspruchungen gewachsen zu sein. Es ist bei den vorbekannten Einrichtungen wegen ihrer Bauart nicht möglich, eine gabelförmige Deichsel am Anhängewagen vorzusehen. 



   Bei den bekannten Anordnungen ist ferner keine Sicherheit vorhanden, dass beim Abreissen des Anhängewagens von dem Zugwagen während der Bergfahrt die Bremse des Anhängewagens sicher angezogen und in der Bremsstellung gehalten wird. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem der auf das Bremsgestänge wirkende Hebel gabelförmig ausgebildet ist und so die Verwendung einer besonders günstigen gabelförmigen Deichsel gestattet. 



  Durch die gabelförmige Anordnung dieses Hebels ist es ferner möglich, in einfacher Weise an diesem Hebel einen weiteren Hebel anzuordnen, der ein Anziehen der Bremsorgane auch ohne Verschwenkung des erstgenannten Hebels, also ohne Auflaufen des Anhängewagens auf den Zugwagen gestattet. Die Anordnung des gabelförmigen Hebels für die Bremsorgane gestattet ferner eine wirksame und sichere Lagerung desselben, so dass an ihm gleichzeitig eine   Bergstutze   angebracht werden kann, welche eine Betätigung des Hebels für die Bremsorgane bei   Rückwärtsrollen   des Anhängewagens bewirkt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Anhängewagens mit der Bremse nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsieht auf einen Einzelteil der Fig. 1 in grösserem Massstabe, Fig. 3 eine Seitenansicht des Vorderteiles eines Anhängewagens nach der Erfindung in einer etwas andern Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Einzelteiles der Fig. 3 in grösserem Massstabe und mit einer geringen Abänderung. 



   In Fig. 1 bedeutet 1 einen Anhängewagen mit Rädern 2 und 3.4 und 5 stellen die Bremsorgane 
 EMI1.2 
 



    Erfindungsgemäss   ist als Verbindung zwischen der Deichsel 7 und den Bremsorganen 4 und 5 ein gabelförmiger Hebel 8 vorgesehen. Derselbe ist in Punkten 9 an dem Drehgestell angelenkt und mit einem Ende in den Punkten 10 mit der Deichsel 7 verbunden. Das andere Ende 11 des gabelförmigen Hebels 8 ist durch ein Zugglied 12 mit dem einen Bremsorgan   5   und durch ein Zugglied 13 mit dem andern Bremsorgan 4 verbunden, wobei dieses Zugglied durch den hohlen Drehzapfen 14 des Drehgestelles hindurchgeführt ist. 



   Die gabelförmige Ausgestaltung des Hebels 8 gestattet, diesen Hebel an zwei weit auseinanderliegenden Punkten des Drehgestelles besonders sicher und wirksam zu lagern und demgemäss auch die beim Fahren in der Kurve auftretenden seitlichen Kräfte wirksam von der Deichsel auf das Drehgestell zu übertragen. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist an dem Hebel 8 in dessen Unterende 11 ein weiterer Hebel 15 angelenkt. An diesem Hebel ist ein Zugstück 16 angebracht, welches unmittelbar oder unter Verwendung eines Ausgleichshebels 17 auf das Bremsgestänge (Zugglieder 12 und 13) wirkt. Die Bremsorgane sind in dieser Figur bei   5   nur schematisch angedeutet. Am freien Ende des Hebels 15 ist ein 

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 Zugseil 18 angebracht, welches nach dem Führersitz des Zugwagens oder dem vorausgehenden Anhängewagen führt. Durch Zug in diesem Zugseil kann der Hebel 15 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt werden, so dass die Bremsorgane des Anhängewagens in die Bremsstellung gebracht werden, ohne dass der Hebel 8 verschwenkt wird, also ohne dass der Anhängewagen auf den Zugwagen aufläuft.

   Es ist also jederzeit eine Bremsung des Anhängewagens vom Zugwagen aus möglich. Das Zugseil 18 wird am Zugwagen oder dem vorausgehenden Anhängewagen befestigt, so dass beim Abreissen des Anhängewagens vom Zugwagen oder von dem vorausgehenden Anhängewagen der Hebel 15 ebenfalls in Richtung des Pfeiles A verschwenkt wird und die Bremsen angezogen werden. In Fig. 4 ist der Hebel 15 in der verschwenken Lage dargestellt. Um den Hebel 15 in dieser verschwenkten Lage zu halten, ist eine Sperrvorrichtung, z. B. ein Zahnsektor 19 am Hebel   sud as   Hebel 15 eine verschiebbare, unter Federwirkung stehende Klinke 20 vorgesehen.

   Um den Hebel aus dieser Verriegelung zu lösen und wieder in seine 
 EMI2.1 
 vorgesehen, welcher sich entweder wie in Fig. 3 dargestellt, nach oben erstreckt, oder wie bei 22 (Fig. 4) angedeutet, besonders gross und kräftig ausgebildet ist und sich im wesentlichen senkrecht zum Hebel 15 erstreckt. 



   Um im Falle des Abreissens des Anhängewagens von dem Zugwagen oder einem vorausgehenden Anhängewagen bei der Bergfahrt ein sicheres Bremsen zu bewirken, ist folgende Anordnung getroffen : 
 EMI2.2 
 samen Lage gehalten ist, wie in vollen Linien in Fig. 3 veranschaulicht. Dieses Seil ist an dem Zugwagen bzw. dem vorangehenden   Anhängewagen derart befestigt,   dass bei Abreissen des Anhängers die Verbindung zwischen dem Seil und dem Zugwagen bzw. dem vorangehenden Anhängewagen sich löst, wodurch die Bergstütze nach unten fällt und in den Boden eingreift, wie bei 23'angedeutet.

   Wenn nun der abgerissene Anhängewagen beginnt, nach rückwärts zu rollen, so wirkt die Bergstütze auf das untere Ende des Hebels 8 und verschwenkt diesen in Richtung des Pfeiles B, so dass unter allen Umständen die Bremsorgane betätigt und in der Bremsstellung festgehalten werden. 



   An dem unteren Ende des gabelförmigen Hebels ist zweckmässig ein Auge 25 angebracht zur Befesti- 
 EMI2.3 
 förmigen Hebels 8 für kurze Zeit ausnahmsweise mit einem festen Teil der Vorderräder, z. B. deren Achse zu verbinden und so ein Rückwärtsfahren des Zugwagens zusammen mit dem Anhänger zu   ermöglichen,   ohne dass dabei der gabelförmige Hebel 8 versehwenkt und auf die Bremse eingewirkt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung für Anhängewagen mit einem am Drehgestell des Anhängewagens gelagerten zweiarmigen Hebel, an welchem die Deichsel und das Bremsgestänge angreift, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Hebel als gabelförmiger Hebel   (8)   ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gabelförmigen Hebel (8) ein weiterer Hebel (15) angelenkt ist, welcher die Verbindung mit dem Bremsgestänge bildet und durch ein nach'dem Zugwagen bzw. dem vorangehenden Anhängewagen führendes Zugseil (12) eine Betätigung der Bremsorgane jederzeit auch ohne Auflaufen des Anhängers gestattet und letztere auch beim Abreissen des Anhängewagens in die Bremsstellung bringt.
    3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellmittel (19 bis 21 bzw. 22) vorgesehen sind, durch welche der mit dem gabelförmigen Hebel (8) verbundene Hebel (15) gegenÜber dem ersteren festgestellt werden kann.
    4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterende des Hebels (8) eine Bergstütze (23) angelenkt ist, welche für gewöhnlich durch ein an dem Zugwagen bzw. dem voran- EMI2.4
AT118042D 1928-04-20 1928-09-28 Bremsvorrichtung für Anhängewagen. AT118042B (de)

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