AT117855B - Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher sekundärer Diazoamidoverbindungen der aromatischen Reihe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher sekundärer Diazoamidoverbindungen der aromatischen Reihe.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher sekundärer DiazoamidoverMndungen der aromatischen Reihe. Es wurde gefunden, dass wasserlösliche sekundäre Diazoamidoverbindungen der aromatischen Reihe dadurch erhalten werden, dass man bei Gegenwart von säurebindenden Mitteln aromatische Diazoverbindungen einwirken lässt auf Abkömmlinge von aromatischen sekundären Basen folgender allgemeinen Formel : EMI1.1 worin Ri Aryl, Rs Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeuten, derart, dass Ri oder R oder beide Reste wasserlöslich machende Gruppen enthalten, beispielsweise Sulfo-oder Karboxylgruppen. Sekundäre aromatische Diazoamidoverbindungen vorstehender Zusammensetzung sind bisher nicht bekannt. Wohl sind einige Vertreter sekundärer aromatischer Diazoverbindungen ohne wasserlöslich machende Gruppen bekanntgeworden (s. z. B. Vignon und Simonet, C. r. 139, S. 569-571 ; 140, S. 1038-1040). Vignon und Simonet geben an, das diese Verbindungen im allgemeinen wenig beständig sind. Im Gegensatz dazu sind die Verbindungen dieser Reihe mit wasserlöslich machenden Gruppen in dem Rest der sekundären aromatischen Base sowohl als Salz im trockenen Zustand als auch in wässeriger Lösung sehr beständig. EMI1.2 und das Kondensationsprodukt EMI1.3 fällt bereits während der Reaktion in schön kristallisierter Form als Kaliumsalz aus. An Stelle des Kaliumkarbonats kann man ebenso andere säurebindende Mittel, wie Soda, Bikarbonat, Magnesia, Laugen usf. nehmen. EMI1.4 2-anisidin (OCHg ==1), 400 cm3 Wasser, 200 cm3 28%iger Salzsäure und 690 cm3 Natriumnitritlösung (10% ig) hergestellt wurde. Das Kaliumsalz des Reaktionsproduktes fällt zum Teil aus. Durch Zusatz von KCI ist seine Menge zu vergrössern. Beispiel 3. 138 g m-Nitranilin werden, wie oben angegeben, diazotiert und diese Lösung langsam einer auf unter 100 C abgekühlten Lösung von 220 g Monomethylanilin-4-sulfosaurem Natrium in 500 cm3 Wasser und in Gegenwart von 120 g Kaliumkarbonat zugefügt. Das sich schnell bildende Kondensationsprodukt ist durch Aussalzen mit KCI in gut krista1lisierter Form als Kaliumsalz abzuscheiden. Beispiel 4. 157-5 g 4-Chlor-2-anisidin werden diazotiert und langsam zu einer karbonatalkalisehen Lösung von 260#5 g Monoäthyl-p-toluidin-sulfosaurem Natrium gegeben. Das Kondensationsprodukt der Formel EMI1.5 <Desc/Clms Page number 2> scheidet sich teilweise während der Reaktion ab, durch Zusatz von Kochsalz wird die Abscheidung vervollständigt. EMI2.1 karbonat zugesetzt sind. Das sich schnell bildende Kondensationsprodukt EMI2.2 ist durch Aussalzen zum grössten Teil abzuscheiden. EMI2.3 690 c Natriumnitritlösung diazotiert und diese Lösung langsam einer karbonatalkalischen wässerigen Lösung von 300 g des neutralen Natriumsalzes der monoglyzinierten 4-Sulfanilsäure zugefügt. Das Kondensationsprodukt ist. auf Zusatz von Na Cl in schön kristallisierter Form zu erhalten. Beispiel 7. Eine in üblicher Weise hergestellte Diazolösung von 180 g 5-Nitro-2-anisidin wird langsam zu einer karbonatalkalisehen wässerigen Losung von 260'5 g Monoäthyl-p-toluidinsulfosaurem Natrium gegeben. Das Reaktionsprodukt von der Formel : EMI2.4 scheidet sich teilweise während der Reaktion aus, die Abscheidung wird durch Zusatz von Kochsalz vervollständigt. EMI2.5 bisulfit einwirken, so ist das entstehende Reaktionsprodukt EMI2.6 in üblicherweise abzuscheiden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher sekundärer Diazoamidoverbindungen der aromatischen Reihe, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart säurebindender Mittel aromatische Diazoverbin- EMI2.7 EMI2.8 EMI2.9
Applications Claiming Priority (1)
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DE117855X | 1928-05-07 |
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AT117855B true AT117855B (de) | 1930-05-26 |
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-
1929
- 1929-05-04 AT AT117855D patent/AT117855B/de active
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