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UlMsehaIteiiirichtullg, insbesondere für elektrische Messgeräte und Relais.
Bei der Prüfung und Nacheichung von Zählern und Relais, die in elektrischen Verteilungsanlagen eingebaut sind, ist es erwünscht, diese Prüfung in möglichst kurzer Zeit auszuführen, damit das Arbeiten der Apparate keine unzulässigen Unterbrechungen erleidet. Ausserdem ist darauf zu achten, dass die Prüfung ohne Gefährdung für das Personal und die Apparate erfolgt. In vielen Fällen ist es ausserdem erwünscht, die Zähler und Relais getrennt zu prüfen, damit z. B. die Zähler nicht den hohen Stromwerten ausgesetzt werden, die für die Prüfung der Relais erforderlich sind, oder damit die Relais in Betrieb bleiben, wenn die Zähler geprüft werden. Die in nachstehendem beschriebene Erfindung erfüllt die gestellten Anforderungen und benötigt dazu ein Minimum von Verbindungsleitungen und Hilfsapparaten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 stellen die Umschalteinriehtung in perspektivischen Ansichten dar. Fig. 4 ist ein Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Messblocks. Fig. 5 ist eine Ansicht von vorne des in Fig. 3 dargestellten Aufsatzstückes. Die Fig. 6 zeigt eine Lasche zur Überbrückung der Klemmen des Aufsatzstückes der Fig. 3.
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von Zählern dargestellt.
Die Umschalteinriehtung gemäss der Erfindung wird zweckmässig auf der Vorderseite der Schalttafel aufgebracht, so dass leicht eine Nacheichung der Apparate vorgenommen werden kann. In den Fig. 1 und 4 stellt 10 einen Messblock aus geeignet geformtem Isoliermaterial dar, der mit Stiften 11 auf der Schalttafel befestigt werden kann. Auf dem Messblock wird eine Anzahl je paarweise gegenüberstehender Kontakte ?. 72', 75, 7-3', 14, 14'und 15, 15'in geeigneten Abständen angeordnet. Die Kontakte sind dabei zweckmässig in einer inneren Aussparung des Messblocks angeordnet und werden, wie insbesondere aus der Fig. 4 hervorgeht, durch die Stifte 11 gehalten.
Die Stifte 11 reichen durch die Grundplatte hindurch und besitzen Anschläge, die aus den Ringen 16 bestehen und durch einen Stift 17 mit den Stiften 11 verbunden sind. Die Anschläge 16 finden ihren Halt an entsprechenden Aussparungen
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Stift 17 eine Drehung der Stifte 11 beim Anziehen der Schraube 18 verhindern.
Die Kontakte 12, 12'jedes Kontaktpaares sind federnd ausgebildet und gestatten eine geringe Bewegung gegeneinander, die jedoch nicht ausreicht, um eine vollständige Berührung der Kontakte herbeizufühlen. D'e gegenseitige Berührung der Kontakte wird noch besonders durch die Erhöhung 19 des Messb ! ocks verhindert (Fig. 4). Um eine Federung der Kontakte zu gewährleisten, können dieselben selbst aus Federmaterial hergestellt sein, wobei die Federn 20 die Federwirkung der Kontakte noch unterstützen. Um die Federn 20 in ihrer Lage zu halten, sind die Halter 21 vorgesehen. Die Stifte 11 können an beiden Enden Anschlussklemmen besitzen, so dass die Stromzuführungfür die Kontakte sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite der Schalttafel erfolgen kann.
Auf der Erhöhung 19 der Grundplatte 10 können leitende Teile 22 angeordnet sein, um benachbarte Kontakte verschiedener Kontaktpaare zu überbrücken, wenn sich diese unter der Federwirkung gegen die Teile 22 legen. Die Teile 22 können durch versenkte Schrauben 23 und in die Grundplatte eingelassene Gewindemuttern 24 an der Grundplatte 10 befestigt werden. Dadurch, dass das untere Ende des Gewindeeinsatzes z. B. viereckig ausgeführt wird und in einer entsprechenden Aussparung des Messbloeks sitzt, kann ein Drehen des Gewindestückes beim Anziehen der Schrauben 2. 3 verhindert werden.
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In der Fig. 2 ist ein Aufsatzstück. 25 gezeichnet, das normalerweise den Messblock 1 abdeckt und aus einer Kappe 27 besteht. Die Kappe 27 kann aus Metall sein, und umschliesst vollständig die Grundplatte 10 von der Vorderseite der Schalttafel. Die Befestigung der Kappe 27 kann z. B. mittels Schrauben an dem Gewindebolzen 28 erfolgen, der in der Grundplatte 10 eingeschraubt ist und durch die Öffnung 29 der Kappe 27 hindurchragt. Um zu verhindern, dass die Metallteile 27 des Aufsatzstücks 25 die oberen Enden der spannungsführenden Stifte 11 beruhen, muss die Höhe der Kappe geeignet gewählt werden.
Ein zufälliges Berühren zwischen der Kappe 27 und den Stiften 11 kann auch dadurch noch verhindert werden, dass an dem Messblock jM Lappen 30 vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
Um die Stromkreise der Kontaktpaare zu schliessen, wenn die Kappe 25 aufgesetzt ist, ist auf der Innenseite ein Steg 31, der mit Schrauben 32 befestigt ist, vorgesehen. Der Steg 31 ist aus Isoliermaterial und besitzt eine Anzahl leitender Teile 120, 130, 140 usw., welche U-förmig ausgebildet sein können und zur Überbrückung der Kontakte 12, 12' bzw. 13, 13' usw. dienen. Die Teile 120, 180 usw. können zweckmässig in dem Isoliersteg eingegossen sein. Beim Aufsetzen des Aufsatzstücks 25 werden die Kontakte 12, 12'usw. auseinandergedrückt.
Die seitliche Bewegung der Kontaktstreifen reicht dabei aus, um die Kontakte von den gegebenenfalls vorgesehenen Überbrückungslaschen 22 abzuheben. Die Tiefe des die Überbrüekungskontakte tragenden Steges 31 muss so gewählt werden, dass keiner der Kontakte 120, 130 usw. bei aufgesetztem Aufsatzstück mit den Überbrückungen 22 in Berührung kommt.
Das in der Fig. 2 dargestellte Aufsatzstück 25 für den normalen Betrieb kann gegen das in der Fig. 3 dargestellte Aufsatzstück 26 ausgewechselt werden. Durch das Aufsatzstück 26 kann die für die Prüfung erforderliche Änderung der Verbindungen der Kontaktpaare 12, 12'usw. erfolgen. Das Aufsatzstück 26, das als Stecker ausgebildet sein kann, ist aus Isoliermaterial gepresst und besitzt eine Anzahl paarweise gegenüberliegender Kontakte 121, 121', 131, 131'usw. Diese Kontakte sind so angeordnet, dass sie mit den entsprechenden Kontakten 12, 12', 13, 13'in BerÜhrung sind, wenn das Aufsatzstück 26 aufgesetzt ist. Jeder der Kontakte IM, 121'usw. ist mit einer Klemme 33 verbunden, die gleichzeitig zur Befestigung der Kontakte 121, 121'usw. dient.
Um die Verbindung der einzelnen Klemmen, sowohl gegenüberliegender als auch benachbarter Klemmen, durch ein einfaches Verbindungsglied 34, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist, zu ermöglichen, werden die Klemmen zweckmässig in gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Um zu verhüten, dass der Stecker 26 verkehrt auf dem Messblock 10 aufgesetzt wird und dadurch andere als die gewünschten Verbindungen hergestellt werden, ist an dem Aufsatzstück 26 ein Vorsprung 35 angeordnet, der in eine entsprechende Aussparung 36 des Blockes. ? passt und nur dann ein Aufsetzen des Aufsatzstücks ermöglicht, wenn der Vorsprung 35 der Aussparung 36 gegenübersteht.
In der Fig. 7 ist die Umschalteinrichtung mit den nötigen Verbindungen zur Prüfung eines Überstromrelais schematisch dargestellt. Das Überstromrelais 37 soll den Strom in den Leitungen 38 über-
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Kontakte 12', 13'mit der Sekundärwicklung des Stromwandlers 41 verbunden, der das Relais 31 speist.
Die beiden Kontakte des Relais 37 sind durch Leitungen mit den Kontakten 14 und 15 verbunden. Der Kontakt 141 ist mit dem Minuspol einer Auslösestromquelle, der Kontakt 15'über die Auslösespule 39 und Hilfskontakt des Schalters 40 mit dem Pluspol der Auslösestromquelle verbunden. Wenn das Aufsatzstüek 25 auf dem Block 10 aufgesetzt ist, sind die jeweils gegenüberliegenden Kontakte, z. B.
12 und 12', durch die Überbrückung 120 verbunden und gleichzeitig die Verbindung der benachbarten
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ist. Die Verbindungen, die über dem Block 10 hergestellt sind, entsprechen jetzt der normalen Betriebsstellung.
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Widerstand 44 zur Einstellung des durch das Relais fliessenden Stromes und ein Strommesser 45 vorgesehen. Diese Apparate'können mit Hilfe des Aufsatzstücks 26 nach Entfernung des Aufsatzstücks 25 mit dem Relais zu einem Prüfstromkreis geschaltet werden. Bevor das Aufsatzstück 26 auf dem Block. 10 aufgesetzt wird, werden folgende Verbindungen hergestellt. Eine Lasche 34 wird zwischen die den Kontakten und 13 ! entsprechenden Kontakte 33 eingefügt. Infolgedessen bleibt die Sekundärwicklung des Stromwandlers auch dann kurzgeschlossen, wenn die Kappe 26 aufgesetzt wird.
Die den Kontakten 12 und 13 des Messbloeks entsprechenden Klemmen 33 werden mit der Prüfstromquelle 42 verbunden. In den Stromkreis ist noch das Amperemeter 45 und der veränderliche Widerstand 44 eingeschaltet. Mit Hilfe einer weiteren Lasche 34 werden die den Kontakten 13 und 14 entsprechenden Klemmen 33. überbrückt. Die dem Kontakt 15 entsprechende Klemme des Aufsatzstücks wird mit der die Laufzeit der Stoppuhr überwachenden Spule verbunden. Die so hergestellten Verbindungen des Aufsatzstücks 26 können bestehen bleiben, um eine grössere Anzahl von Relais in der gleichen Weise zu prüfen, indem jedesmal das Aufsatzstüek 26 gegen das Aufsatzstück 25 des entsprechenden Mess- blocks ausgetauscht wird.
Nach Aufsetzen des Aufsatzstücks 26 kann der Prüfstromkreis durch Schliessen des Anlasshalters 46 geschlossen werden, der gleichzeitig die Stoppuhr in Bewegung setzt.
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D : e bei dem durch den Widerstund 44 eingestellten Strom auftretende Ansprechzeit des Relais wird durch die Stoppuhr gemessen, u. zw. wird beim Schliessen der Kontakte des Relais. 37 das die Laufzeit überwachende Element 47 der Stoppuhr kurzgeschlossen. Der Kurzschlusskreis verläuft über die Leitung 48, die den Kontakten 14 und 15 entsprechenden Klemmen 33, die Kontakte 14 und 15, die Kontakte des Relais, 37 und die Leitung 49. Die beschriebene Einrichtung gestattet die Aufnahme der Stromzeitcharakteristik des Relais.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass während der Prüfung des Relais der Stromkreis der Auslösespule 39 an den den Kontakten 14'und 45'entsprechenden Klemmen geöffnet ist, so dass ein unbeabsichtigtes Auslösen des Sehalters 40 beim Schliessen der Kontakte des Relais 37 während der Prüfung nicht möglich ist. Nach Beendigung der Prüfung wird an Stelle des Aufsatzstücks 26 das Aufsatzstück 25 aufgesetzt, wodurch die betriebsmässigen Verbindungen wieder hergestellt sind. Irgendeine Änderung der Verbindungen im Relaisstromkreis oder im Prüfstromkreis ist dabei nicht erforderlich. Soll eine grössere Anzahl Relais gleicher Type geprüft werden, so ist nur ein Aufsatzstück 26 erforderlich.
Sollen andere Relaistypen als in der Fig. 7 angenommen geprüft werden, so ist es selbstverständlich, dass entsprechende Verbindungen hergestellt werden müssen, wobei unter Umständen an Stelle der vorgesehenen vierpoligen Messblöcke ein Messblock mit einer grösseren Anzahl von Kontakten Verwendung finden muss.
In der Fig. 8 ist eine Einrichtung schematisch dargestellt, die zum Nachprüfen von Zählern dient.
Mit 50 ist ein Drehstromzähler zur Messung des Verbrauchs in dem Netz 38'bezeichnet. Die Stromspulen des Zählers 50 sind an die Stromwandler 41 und 41', dir Spannungsspulen an die Spannungswandler 51 angeschlossen. Für jeden Zähler sind auf dem Schaltbrett ein vierpoliger Messbloek. M und ein sechspoliger Messblock-M'vorgesehen, die zwischen Zähler und Wandler geschaltet sind. Mit 42 ist die Prüfstromquelle, mit 44 ein zur Einstellung des Stromes dienender Widerstand, mit 52 ein Normalzähler bezeichnet. Die für die Naeheiehung erforderlichen Verbindungen sind aus der Fig. 8 ohne weiteres zu ersehen.
Die Nacheichung geschieht in der Weise, dass die Stecker 26,26', wie dargestellt, mit der Prüfeinrichtung verbunden und nach Entfernen der Kappen 25,25'auf die Messblocke 10, 10'aufgesetzt werden. Mit den gezeichneten Verbindungen können die üblichen Drehstromzähler nachgeeicht werden, so dass die einmal vorgenommene Verbindung zur Überwachung und Nachprüfung einer grossen Anzahl von Zählern Verwendung finden kann. Es ist jeweils nur erforderlich, die mit der Prüfeinrichtung verbundenen Stecker 26, 26'an Stelle der Kappen 25, 25'aufzusetzen. Durch Entfernen der Stecker 26,26' und Wiederaufsetzen der Kappen 25, 25'kann in einfachster Weise die betriebsmässige Schaltung der Zähler wieder hergestellt werden, ohne dass irgendein Umklemmen von Leitungen erforderlich wäre.
Wenn die Zähler und Relais von den gleichen Stromwandler gespeist werden und eine getrennte Prüfung der Zähler und Relais gewünscht wird, so sind für die Relais und die Zähler getrennte Messblöcke anzuordnen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Umschalteinrichtung, insbesondere für elektrische Messgeräte und Relais, gekennzeichnet durch auswechselbare Teile, die die betriebsmässige Verbindung zwischen Apparaten und Anlage herstellen (25) bzw. mit Anschlüssen für eine Prüfeinrichtung versehen sind (26).