<Desc/Clms Page number 1>
Keimprüfer.
Es gibt bereits Keimprüfer, die aus einem Wassergefäss und einem darin angeordneten waagrechten, für Wasser durchlässigen Auflager für die zu untersuchenden Körner bestehen. Da die Höhenlage des Auflagers in dem Wassergefäss bei diesen Vorrichtungen unveränderlich ist, so wird infolge der Verdunstung des Wassers der Wasserspiegel, der zunächst bis an das Auflager herangereicht hat, immer tiefer sinken, so dass er schliesslich mit dem Auflager nicht mehr in Berührung steht und dass infolgedessen die für die Keimungsversuche erforderliche Zuführung von Feuchtigkeit zu den Körnern aufhört. Es muss daher immer wieder Wasser nachgefüllt werden, wenn die Wasserverluste infolge der Verdunstung eine Unterbrechung der Versuche befürchten liesse.
Anderseits muss aber auch beim Nachfüllen von Wasser vermieden werden, dass das Auflager samt den darauf liegenden Körnern überschwemmt wird, da auch dies zu Störungen der zu prüfenden Erscheinungen führen würde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei der die zu prüfenden Körner ganz selbsttätig immer in gleicher Weise mit dem Wasser in Berührung stehen. Es wird nämlich erfindungsgemäss das Auflager für die Körner von einem Schwimmer getragen, der in oder auf dem Wasser schwimmt und ist im Verhältnis zu diesem Schwimmer der Höhe nach verstellbar.
Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt.
Das Gefäss a wird bis auf eine gewisse Höhe mit Wasser b gefüllt, in dem der ringförmige Schwimmer e schwebend erhalten ist. In dem Lichtraum dieses Schwimmers ist ein Rahmen d angeordnet, der Lappen e besitzt, die zwischen Bunden von Stellschrauben l'liegen, die in Muttergewinden von Ansätzen g des Schwimmers eingreifen. Der Rahmen d trägt das für Wasser durchlässige Auflager h für die Keime und kann mittels der Stellschrauben t'in seiner Höhenlage im Verhältnis zum Schwimmer so eingestellt werden, dass je nach der Art des Versuches die richtige Eintauchtiefe zustandekommt. Wenn nun der Flüssigkeitsspiegel im Gefäss a infolge der Verdunstung sinkt, so sinkt der Schwimmer mit und die relative Lage des Auflagers zur Flüssigkeit bleibt unverändert.
Die Flüssigkeitsmenge braucht erst ergänzt zu werden, wenn die Verluste allzu gross geworden sind. so dass der Schwimmer auf dem Boden des Gefässes aufzuruhen käme, vorausgesetzt, dass nicht aus andern Gründen eine Erneuerung der Flüssigkeit wünschenswert wäre.
Die bauliche Ausgestaltung der Vorrichtung kann selbstverständlich im Rahmen der geschilderten Erfindung verschiedentlich abgeändert werden ; insbesondere kann das Auflager beliebig ausgeführt werden, wobei nur zu beachten ist, dass es geeignet sein soll, das Wasser, mit dem es mit einer Unterseite in Berührung steht, nach oben durchzulassen oder durch Kappillarwirkung nach oben zu saugen, wo die zu prüfende Körner liegen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.