AT116736B - Verfahren, um den Eisenangriff von holzimprägnierlösungen herabzusetzen. - Google Patents

Verfahren, um den Eisenangriff von holzimprägnierlösungen herabzusetzen.

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AT116736B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren, um den Eisenangriff von   Holzimprägnierlosungen   herabzusetzen. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 



   Ist diese Vermutung richtig, dann müssen auch andere Stoffe, welche diese Gruppe enthalten, gleichfalls wirksam sein. 



   Die Versuche haben diese Vermutung vollkommen bestätigt. 



   Beispielsweise erwiesen sich folgende Stoffe als mehr oder minder wirksam :
Substituierte Sulfoharnstoffe, wie Phenylthioharnstoff und Allylthioharnstoff (Tniosinamin), dann
Diphenylsulfoharnstoff   (Thiocarbonilid).   



   Weiters   Senföle, wie Phenylsenföl   und   Allylsenföl.     Schliesslich   Thioaldehyde wie Thiobenzaldehyd und Thioamide wie Thiobenzamid. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Dabei ist jedoch folgendes zu bemerken :
1.   Berücksichtigt   man neben der Gewichtsabnahme und dem Aussehen des Bleches die Löslichkeit dieser Stoffe und deren Preis, so verdient keiner der erwähnten Stoffe vor dem Thioharnstoff (Sulfoharnstoff) den Vorzug. 



   2. Trotz Vorhandenseins der C S-Gruppe unwirksam sind Stoffe, welche Atomgruppen   ent-   halten, die dem Stoff den Charakter einer Säure oder eines Salzes verleihen. Dazu zählen insbesondere die   Atomgruppen-S H oder-OH   und   CIg,   sofern sie direkt an C S gekettet sind.   Unbrauchbar   sind daher beispielsweise :
Thiophosgen, Thiokohlensäure und Salze, Xanthogensaure Salze. 



   Sulfoharnstoff drückt auch den Angriff bei Lösungen von   Kiesrlfluornatrium   herab. 



   Um ein Beispiel für das Mass der Wirkung zu geben, sei folgender   Vergleiehsversuch angeführt :   Benutzt wurde :
I. Wasser. 
 EMI2.1 
 siertem Nickelsulfat und 6'66 Teilen Beta-Naphtol. 



   IV. Wie II., jedoch 0-7 Teile Fluornatrium durch 0-7 Teile Sulfoharnstoff ersetzt. 



   V. Wie   III.   jedoch sind   0. 7   Teile Fluornatrium durch Sulfoharnstoff ersetzt. 



   Geprüft wurde bei Zimmertemperatur. Die Versuchsdauer war 12 Tage (statt wie   üblich   8   Taos).   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Gewichtsverlust
<tb> Verwendet <SEP> Aussehen
<tb> Gramm <SEP> nach <SEP> Gramm <SEP> nach <SEP> Gramm <SEP> nach <SEP> Gramm <SEP> nach <SEP> des <SEP> Bleches
<tb> 3 <SEP> Tagen <SEP> 6 <SEP> Tagen <SEP> 9 <SEP> Tagen <SEP> 12 <SEP> Tagen
<tb> Schon <SEP> nach <SEP> einem <SEP> Tag <SEP> GeI. <SEP> 0#0470 <SEP> 0#0771 <SEP> - <SEP> 0#1250 <SEP> fässboden <SEP> voll <SEP> Rostschlamm.
<tb> 



  Rosten <SEP> des <SEP> Bleches.
<tb> 



  II. <SEP> 0#0704 <SEP> 0#0889 <SEP> 0#0942 <SEP> 0#0920 <SEP> Ungleichmässige <SEP> Flecke.
<tb> 



  Schlecht.
<tb> 



  Gleichmässig <SEP> dunkel <SEP> belet.
<tb> 



  III. <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> l;eicht <SEP> abstreifbar. <SEP> Schlecht.
<tb> 



  Fleckenlos <SEP> bis <SEP> nahezu
<tb> IV. <SEP> 0#0150 <SEP> 0#0252 <SEP> 0#0299 <SEP> 0#0344 <SEP> fleckenlos, <SEP> matt. <SEP> Sehr <SEP> gut.
<tb> 



  Fleckenlos, <SEP> Blech <SEP> unverV. <SEP> 0#0112 <SEP> 0#0200 <SEP> 0#0236 <SEP> 0#0276 <SEP> ändert, <SEP> glänzend.
<tb> 



  Äusserst <SEP> gut.
<tb> 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren, um den Eisenangriff solcher Holzimprägnierlösungen, die Fluornatrium allein oder als Hauptbestandteil neben verhältnismässig indifferenten Stoffen enthalten, jedoch frei von nitrierten aromatischen Verbindungen sind, herabzusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass man zum festen Imprä- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass statt Sulfoharnstoff ein beliebiger Stoff, welcher die CS-Atomgruppe enthält, aber weder den Charakter einer Säure noch eines Salzes hat, verwendet wird.
AT116736D 1929-01-23 1929-01-23 Verfahren, um den Eisenangriff von holzimprägnierlösungen herabzusetzen. AT116736B (de)

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