AT11650U1 - Aufnahmevorrichtung für eine behangeinrichtung - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für eine behangeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT11650U1
AT11650U1 AT0011810U AT1182010U AT11650U1 AT 11650 U1 AT11650 U1 AT 11650U1 AT 0011810 U AT0011810 U AT 0011810U AT 1182010 U AT1182010 U AT 1182010U AT 11650 U1 AT11650 U1 AT 11650U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
box
thermal
window
recording device
insulation
Prior art date
Application number
AT0011810U
Other languages
English (en)
Original Assignee
D & M Rolladentechnik Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D & M Rolladentechnik Gmbh filed Critical D & M Rolladentechnik Gmbh
Publication of AT11650U1 publication Critical patent/AT11650U1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung (1) für eine Behangeinrichtung, wie Rolladen, Raffstore, Beschattungstuch, Sonnenschutzeinrichtung oder dergleichen, insbesondere für Passivhäuser im Fertighaus- oder Massivhausbau, mit einem Kastenelement (3), in dem die Behangeinrichtung aufnehmbar ist, wobei eine Mehrzahl von Wärmeschutz-Konstruktionszonen (I - IV) innerhalb des Kastenelementes (3) definiert ist, denen jeweils eine vorbestimmte Wärmedämmcharakteristik zugeordnet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für eine Behangeinrichtung, wie Rolladen, Raffstore, Beschattungstuch oder dergleichen, insbesondere für Niedrigenergie- oder Passivhäuser im Fertighaus- oder Massivhausbau, mit einem Kastenelement, in dem die Behangeinrichtung aufnehmbar ist.
[0002] Rolladenkästen oder auch Aufnahmekästen für andere Bedeckungs- oder Behangelemente wie Raffstores, Tuchbeschaffungen, Sonnenschutzeinrichtungen oder dergleichen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen sowohl für den Holzhausbau (Fertighausbau) als auch für den Massivhausbau bekannt (DE 20 2007 006 736 U1; DE 202 00 627 U1) [0003] Dabei treten zunehmend die konstruktiven Ausführungen dieser Kästen im Hinblick auf die in jüngster Zeit stark erhöhten Wärmeschutz- und Wärmeisolationsanforderungen in den Vordergrund, da gegenüber den durchgehenden Wandkonstruktionen die Fenster- und Türbereiche von als Passivhaus vorgesehenen Hauskonstruktionen besondere Schwachpunkte und Problembereich hinsichtlich des Wärmedurchganges durch Kälte- bzw. Wärmebrücken in diesem Bereich darstellen. Dabei bilden die oberhalb der Fenster- oder Türrahmen im Laibungsbereich angeordneten Rolladenkästen oder Aufnahmekästen für andere Behangeinrichtungen einen besondere Schwachstelle sowohl hinsichtlich des Wärmedurchganges, um den Anforderungen, die z. B. im Passivhausbau bestehen, zu genügen, aber auch im Hinblick auf andere Aspekte aus der Luftfeuchte im Innenraum entstehenden Problemen für derartige Passivhauskonstruktionen.
[0004] Eine frühes Beispiel der Berücksichtigung solcher Überlegungen ist das deutsche Gebrauchsmuster DE 299 00 597 U1, aus dem bereits eine Rolladenvorrichtung bekannt ist, die mit besonderer Blickrichtung auf energieeffiziente Häuser mit verbessertem Wärme- und Schallschutz ausgestattet ist. Hierbei ist zumindest an einer Außenseite der Rückwand des Rolladenkastens ein Dämmbauteil vorgesehen, zur Wärmedämmung zwischen Hauswand und/oder einem Fenster- oder Türrahmen einerseits und dem Rolladenkasten andererseits.
[0005] Auch auf weitere Wärmebrücken, die sich z. B. im Bereich der Kurbelbetätigungssysteme für den Rolladenpanzer ausbilden, wurde hier bereits Bezug genommen durch Ausbildung einer kältebrückenfreien Durchführung des Antriebes der Rollvorrichtung in den Innenraum des Hauses bei Verwendung eines Kurbelgetriebes.
[0006] Neueste Anforderungen an die Energiebilanz von Häusern im Fertighaus- aber auch im Massivhausbereich erfordern weitere Maßnahmen um die durch Rolladenkästen oder dergleichen Einrichtungen für den Schutz von Fenstern und Türen bedingten Problembereiche hinsichtlich Wärmedurchgang zu überwinden und ein System vorzusehen, das eine neue Qualität von Wärmeisolation in diesem Bereich und das Erreichen von Wärmebrückenwerten (ψ) ermöglicht, die es gestatten, insbesondere auch Passivhäuser mit derartigen Systemen auszurüsten.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für eine Behangeinrichtung, wie einen Rolladen, einen Raffstore, ein Beschattungstuch, Sonnenschutz oder dergleichen, insbesondere für Passivhäuser im Fertighausbau oder Massivhausbau mit einem Kastenelement, in dem die Behangeinrichtung aufnehmbar ist, anzugeben, die sich durch ein erheblich verbessertes Wärmebrückenverhalten auszeichnet.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
[0009] Die Erfindung gestattet durch eine Festlegung einer Mehrzahl von Wärmeschutz-Konstruktionszonen mit diesen zugeordneten Wärmecharakteristiken innerhalb des Kastenelementes erstmals, das Wärmebrückenverhalten eines solchen Kastenelementes im Einbauzustand mit benachbarten Elementen wie Wand, Fenster und/oder Tür gezielt zu beeinflussen, um hierdurch einen Wärmebrückenwert zu erreichen, der das Kastenelement auch für den Einsatz in Bereichen prädestiniert, in denen im Wesentlichen wärme brückenfrei es Verhalten gewünscht wird. 1/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 [0010] Bisher wurden die Wärmedämmstoffe innerhalb und/oder außerhalb derartiger Aufnahmevorrichtungen im Wesentlichen empirisch sowie unter Kosten- und Fertigungsgesichtspunkten ausgewählt und eingesetzt, ohne dass die unterschiedlichen Wirkungen eingesetzte Dämmstoffmaterialien in Bezug auf ihre Lokalisation innerhalb und/oder außerhalb des Kastenelementes präzise berücksichtig worden sind.
[0011] Insbesondere sind für die verschiedenen Wärmeschutz-Konstruktionszonen vorbestimmte Dämmstoffmaterialien vorgesehen, gegebenenfalls auch in Kombination mit besonderen Wärmedämmkonstruktionen, diesen zugeordnet, und die Wärmeschutz-Konstruktionszonen vorzugsweise abfolgend, insbesondere von außen nach innen abfolgend, definiert bzw. vorgesehen.
[0012] Mit „außen" oder „innen" sind hierbei stets die Einsatzbedingungen einer solchen Aufnahmevorrichtung angesprochen, d. h. „außen" im Bereich der Fassade und der Außenwand, während „innen" den Bereich, der dem Wohnraum bzw. dem Haus-Innenraum zugewandt ist, betrifft.
[0013] Auf diese Weise wird ein Kastenelement für die Aufnahme von Behangeinrichtungen wie eines Rolladenpanzers im Fenster- oder Türbereich geschaffen, der erstmalig eine extrem hohe Wärmedämmcharakteristik aufweist und unmittelbar den Anforderungen im Passivhausbau entspricht.
[0014] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind vier Wärmeschutz-Konstruktionszonen für die Aufnahmevorrichtung definiert, vorzugsweise: [0015] - eine erste Wärmeschutz-Konstruktionszone zwischen einer fassadenseitigen Außen seite des Kastenelementes, insbesondere einschließlich eines Putzträgers, und einer Außenkante eines behangfreien Raumes innerhalb des Kastenelementes und/oder einer Unterkante des Kastenelementes bis in einen Bereich eines das Kastenelement oberseitig begrenzenden Konstruktions-Querriegels oder einer Kernwand; [0016] - eine zweite Wärmeschutz-Konstruktionszone zwischen der ersten Wärmeschutz-
Konstruktionszone und dem oberen Konstruktions-Querriegel oder der Kernwand (je nach Haustyp), bis in den behangfreien Raum reichend; [0017] - eine dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone die vorzugsweise in den Bereich zwischen
Unterseite des Konstruktions-Querriegels oder der Kernwand und Behangwickel bis zumindest einer oberen Innenseite eines Tür- oder Fensterrahmens reicht, wobei diese dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone mit ihrer Abdämmung des Fenster- oder Türrahmens von oben für die praktische Vermeidung von Wärmebrücken und für die Energiebilanz des Kastenelementes von besonderer Bedeutung ist.
[0018] - vorzugsweise schließt sich hieran eine vierte Wärmeschutz-Konstruktionszone zwi schen der dritten Wärmeschutz-Konstruktionszone und einer Innenbeplankung des Kastenelements, insbesondere einer wohnraumseitigen Innenseite desselben, an.
[0019] Die vorgenannten Weiterbildungen der Erfindung entfalten ihre Wirkung in noch stärkerem Maße, wenn sie, wie im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, zugleich mit einer innenseitigen und/oder außenseitigen Fenster- oder Türvordämmung im Bereich des Fenster-bzw. Türrahmens einhergehen, da auf diese Weise in besonders hohem Maße auf den Wärmebrückenwert ψ des Gesamtsystems im Bereich von Fenster- und/oder Türöffnungen hinsichtlich der Wärmedämmcharakteristik Einfluss genommen wird.
[0020] Höchstvorzugsweise wird die innenseitige und/oder außenseitige Fenster- oder Türvor-dämmung durch einen innigen Übergang zwischen Fensterrahmen oder Türrahmen und Kastenelement insbesondere dadurch erreicht, dass diese außenseitige und/oder innenseitige Türvordämmung durch das Kastenelement selbst einstückig erreicht wird, indem dieses an seiner Unterseite eine Ausnehmung oder Gegenform aufweist passend mit einer Kontur einer Oberseite des Fensterrahmens (bzw. Türrahmens).
[0021] Selbstverständlich kann auch nur eine der innen- oder außenseitigen Vordämmungen 2/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 des Fenster- oder Türrahmens durch das Kastenelement selbst (einstückig) gebildet sein, während z. B. insbesondere eine äußere Vordämmung durch ein separates Dämmelement gebildet wird.
[0022] Vorzugsweise wird eine äußere Vordämmung des Fensterrahmens (oder Türrahmens) jedoch durch ein Dämmelement gebildet, das, vorzugsweise einstückig, mit einer äußeren Revisionsklappe ausgebildet ist und mit dieser im Bereich einer Fenster- oder türseitigen unteren Öffnung eines Innenraumes des Kastenelementes angeordnet ist, so dass es innig und eng an dem Fensterrahmen oder Türrahmen anliegt.
[0023] Es wird bevorzugt, dass dieses eine äußere Vordämmung des Fenster- oder Türrahmens bildende Dämmelement entweder integral einstückig mit einer äußeren Revisionsklappe, z. B. aus Kunststoff in einem Gitterprofil mit einer Vielzahl von Luftkammern ausgebildet ist, das sich entlang einer Oberseite des Fensterrahmens (oder Türrahmens) in enger Anlage mit diesem erstreckt oder aber es kann dieses äußere Vordämmelement auch aus im Übrigen verwendetem Dämmstoffmaterial bestehen.
[0024] Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die erste und zweite Wärmeschutz-Konstruktionszone ein im Sinne einer Fassadenplatte von außen montierbares, einstückiges Element (Außenkasten), während die dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone und vierte Wärmeschutz-Konstruktionszone ein von innen zwischen Wandaufbau und Rahmenprofil des Fensterrahmens oder Türrahmens ersetzbaren, einstückigen Innenkasten bilden, so dass eine Trennebene zwischen zweiter Wärmeschutz-Konstruktionszone und dritter Wärmeschutz-Konstruktionszone zugleich eine Teilungsebene des Kastenelementes bildet.
[0025] Dabei ist insbesondere die Fenster- oder Türvordämmung im Bereich einer Oberseite des Fenster- und/oder Türrahmens im Bereich eines Innenbodens des Kastenelementes von Bedeutung, wobei in diesem Bereich die Verwendung von Dämmstoffmaterial mit niedrigem Wärmeleitwert (wie z. B. die Verwendung von verdichtetem Polyurethan) besonders wirksam ist.
[0026] Nach einer bevorzugten Ausführung des Kastenelementes bildet dieses integral die entsprechende Fenster- und Türvordämmung (innen und/oder außen), und ein entsprechender Rahmen des Fensters oder der Tür greift in einer Gegenform an der Unterseite des Kastenelementes ein.
[0027] Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist es für die Erreichung einer insbesondere wärmebrückenfreien Konstruktion, d. h. ψ < 0,01 bevorzugt, insbesondere die zweite und dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone mit einer besonders hohen bzw. der höchsten Wärmedämmcharakteristik auszustatten.
[0028] Vorzugsweise sollte das Dämmstoffmaterial in der zweiten und/oder dritten Wärmeschutz-Konstruktionszone einen Wärmeleitwert λ < 0,030 aufweisen.
[0029] Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine wohnraumsei-tige Innenbeplankung der Aufnahmevorrichtung, insbesondere Kastenelementes, als folienkaschierte Leichtbauplatte, wie Gipskarton- oder Gipsfaserplatte ausgeführt, d. h. als dampfdichte Platte, wobei das die Aufnahmevorrichtung bildende Kastenelement vorzugsweise auch entlang des Kastenbodens mit einer folienkaschierten Platte versehen ist, so dass die gesamte Aufnahmevorrichtung eine innenliegende Dampfsperre ausbildet, die die wohnraumseitige Luftfeuchte im Inneren des Gebäudes hält, während ein gewünschtes Dampfdruckgefälle von innen nach außen durch die Aufnahmevorrichtung gewährleistet ist. Für dieses Merkmal wird auch selbstständig Schutz beansprucht.
[0030] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen die Figuren 1 bis 3 jeweils paarweise in Gegenüberstellung bisherige Ausführungsbeispiele von herkömmlichen Rolladenkästen im Querschnitt, im Vergleich zu korrespondierenden Ausführungsbeispielen nach der vorliegenden 3/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15
Erfindung, im einzelnen, [0031] Fig. 1a [0032] Fig. 1b [0033] Fig. 2a [0034] Fig. 2b [0035] Fig. 3a [0036] Fig. 3b einen herkömmlichen Rolladenkasten schematisch im Vertikalschnitt, einen neuerungsgemäßen Rolladenkasten nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Vertikalschnitt, einen herkömmlichen Rolladenkasten schematisch im Vertikalschnitt, einen neuerungsgemäßen Rolladenkasten nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Vertikalschnitt, einen herkömmlichen Rolladenkasten schematisch im Vertikalschnitt, und einen neuerungsgemäßen Rolladenkasten nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Vertikalschnitt.
[0037] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert, die sich stets auf Rolladenkästen beziehen, ohne auf derartige Rolladenkästen beschränkt zu sein, vielmehr sind die Ausführungsbeispiele stellvertretend auch für andere Aufnahmeeinrichtungen und Kastensysteme im Bereich von Türen oder Fenstern zur Aufnahme z. B. von Raffstores, Sonnenschutzrollos, Beschattungseinrichtungen oder dergleichen aussagefähig, die im Fertighausbau oderauch im Massivhausbau verwendet werden, wobei im Holzhausbau ein besonderer Einsatzschwerpunkt gesehen wird. Dabei steht das Bestreben und die Notwendigkeit einer drastischen Reduzierung von Wärmebrücken zwecks Energieeinsparung im Hausbau und das Bereitstellen von energieeffizienten Konstruktionen, insbesondere für Passivhäuser aber auch für vergleichbar ausgeführte andere Hauskonstruktionen im Vordergrund.
[0038] Obwohl die vorliegenden Ausführungsbeispiele bevorzugt im Holzhausbau ersetzbar sind, sind sie jedoch in entsprechender Weise und unter Adaption hinsichtlich der Baustruktur (Wände) auch auf den Massivhausbau übertragbar.
[0039] Im Holzhausbau besteht im Gegensatz zum Massivhausbau die Möglichkeit, eine Kernwand auszudämmen. Daher sind im Vergleich zum Massivhausbau die Dämmstoffstärken auf tragenden Wänden (Kernwänden) mit geringerer Dicke ausgeführt. Während im Massivhausbau zumeist Dämmstoffstärken von ca. 200 mm und mehr verwendet werden, kann bei vergleichbaren Wärmedämmeigenschaften im Holzhausbau oftmals mit einer geringeren Dämmstoffdicke gearbeitet werden, meist im Bereich von 120 bis 160 mm.
[0040] Dies führt dazu, dass im Massivhausbau bei Dämmstoffdicken von 200 mm und mehr ein Kastensystem wie die hier dargestellten Rolladenkästen komplett innerhalb der Dämmstoff-material-lsolierung untergebracht werden kann. An dieser Voraussetzung fehlt es oftmals im Holzhausbau.
[0041] Daher geht im Holzhausbau ein besonderes Bestreben dahin, ein Kastensystem in die Hauswand zu integrieren unter Ausnutzung zumindest eines Teiles einer Kernwand.
[0042] In Verbindung mit Energieeinsparmaßnahmen und entsprechenden Bauvorschriften wurden im Holzhausbau in der jüngeren Vergangenheit die Wandstärken wesentlich erhöht, wodurch es möglich wurde, derartige Rolladenkästen raumaußenseitig zu revisionieren, wie dies beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2007 014 909 U1 bekannt ist.
[0043] Nachfolgend wird auf die obigen Ausführungsbeispiele für verschiedene Einbausituationen Bezug genommen und werden diese anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert.
[0044] Fig. 1 zeigt in Fig.1a einen Grundaufbau eines konventionellen Rolladenkastens 1 im Bereich eines Querriegels 2 (oder entsprechend einer Kernwand, d. h. des tragenden Innenbereiches einer Massivwand), unter dem der Rolladenkasten 1 mit seinem Kastenelement 3 angeordnet ist, wobei in einem Innenraum 4 ein Rolladenpanzer-Wickel 5 von dem aus ein Rolladenpanzer 6 in Führungsschienen 7 geführt wird, aufgenommen ist. Ein Fensterrahmen, über dem der Rolladenkasten 1 angeordnet ist, ist mit 8 bezeichnet. 4/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 [0045] Eine äußere Putzschiene 9 hält einerseits eine Putzschicht 10 unter Zwischenlage einer ersten Wärmedämmateriallage 11 an einer Vorderseite (Außenseite) des Rolladenkastens 1. Im Innenraum zwischen Rolladenwickel 5 und Innenseite des Rolladenkastens 1 befindet sich eine zweite Dämmstoffschicht 12, ohne dass oberhalb des Rolladenwickels 3 Dämmmaterial vorgesehen wäre. Innenseitig ist das Kastenelement 3 zum Innenraum (Wohnraum) durch eine weitere Wandbeplankung 13, die auch ein Bodenteil 14 einschließt unter Zwischenlage einer dritten Dämmaterialschicht 15 abgeschlossen. Eine derartige, herkömmliche Konstruktion besteht also aus einem äußeren Bereich, der durch eine entweder äußere Blende (üblicherweise vom Hersteller des Rolladenkastens geliefert) oder aber, wie hier gezeigt, aus einer Fortführung einer äußeren Wandbeplankung besteht, während ein innerer Bereich des Rolladenkastens durch das bis zu einer inneren Installationszone reichende Kastenelement 3 gebildet wird.
[0046] Die Ausführungsform nach Fig. 1b der vorliegenden Erfindung verdeutlicht das Lösungsprinzip der Erfindung, das darin besteht, innerhalb des Rolladenkastens 1 bzw. Kastenelementes 2 eine Mehrzahl, im vorliegenden Fall vier, von Wärmeschutz-Konstruktionszonen I bis IV zu definieren, denen jeweils eine vorbestimmte Wärmedämmcharakteristik zugeordnet ist. Auf dieser Grundlage kann das erforderliche und unter Kostengesichtspunkten optimierte Wärmedämmaterial ausgesucht und eingesetzt werden.
[0047] Im Übrigen haben die in Fig. 1b verwendeten Bezugszeichen eine Bedeutung, die denjenigen in Fig. 1a entspricht, ohne dass dies hier nochmals erläutert wird.
[0048] Durch die Schaffung von vier Wärmeschutz-Konstruktionszonen I bis IV wird der Rolladenkasten 1 der in diesem Fall durch ein bis zu einem Innenraum reichendes Kastenelement 3 gebildet wird, gezielt für den Einsatz in Passivhäusern bzw. vergleichbaren Hauskonstruktionen ausgelegt.
[0049] Das Kastenelement 3 besteht dabei aus einem Außenkasten 3a, der in der Art eines Fassadenelementes mit einem Innenkasten 3b, der von innen in einen Raum zwischen Wandaufbau und Fenster- bzw. Türoberkante eingesetzt wird, verschraubt oder in sonstiger Weise mit diesem und/oder dem Wandaufbau fest verbunden ist.
[0050] Auf diese Weise wird eine einfache Montage des Kastenelementes 3 erreicht, wobei eine Teilungsebene zwischen dem Außenkasten 3a und dem Innenkasten 3b zwischen der Wärmeschutz-Konstruktionszone II und der Wärmeschutz-Konstruktionszone III ausgebildet ist.
[0051] Der Rolladenkasten 1 bzw. das Kastenelement 3 bilden hier zugleich einstückig eine äußere Fenster-Vordämmung und eine innere Fenster-Vordämmung, da der Fensterrahmen 8 in einer Einsetzöffnung 20 bzw. einer Gegenform in der Unterseite des Kastenelementes 3 eingreift und dort wärmedicht aufgenommen ist.
[0052] Die Wärmeschutz-Konstruktionszone 1 ist zwischen einer fassadenseitigen Außenseite des Kastenelementes 3 und einer Außenkante des Innenraumes 4 ausgebildet und wird hier im Wesentlichen durch die erste Dämmstoffschicht 11 repräsentiert, wobei die erste Wärmeschutz-Konstruktionszone I bis zu einer Unterkante des Kastenelementes 3 (im Bereich der Putzschiene 9) bis in die fensterrahmenseitigen Führungsschienen 7 einerseits und andererseits bis in den Bereich des das Kastenelement 3 oberseitig begrenzenden Querriegels 2 (oder einer entsprechenden Kernwand) bestimmt ist.
[0053] Die Höhe dieser ersten Wärmeschutz-Konstruktionszone kann variieren, wobei die Materialwahl für das Dämmstoffmaterial hier in erster Linie von den Erfordernissen der Außenfassade sowie, nachgeordnet, vom Wärmeschutz bestimmt ist. Teure oder besonders wirksame Dämmstoffe sind in diesem Bereich im allgemeinen nicht notwendig und es können Dämmstoffmaterialien ohne erhöhte Wärmedämmcharakteristik eingesetzt werden.
[0054] An diese erste Wärmeschutz-Konstruktionszone I schließt sich einwärts (nach innen) eine zweite Wärmeschutz-Konstruktionszone II an, die hier aus einem zwischen dem ersten Dämmstoffmaterial 11 und dem Querriegel 2 angeordneten zweiten Dämmstoffmaterial 16 besteht und von dem Querriegel und diesen stirnseitig überdeckend vertikal sich bis in den Innenraum 4, d. h. einen Behangfreiraum des Rolladenkastens, erstreckt. In dieser Wärme- 5/13 österreichisches Patentamt AT11 650U1 2011-02-15 schutz-Konstruktionszone 2 ist ein besonders guter Wärmeschutz und daher die Auswahl eines hochwirksamen Wärmedämmstoffes 16 erforderlich. Vorzugsweise wird hier ein Dämmstoffmaterial mit einer gegenüber dem Dämmstoffmaterial 11 in der ersten Konstruktionszone I deutlich erhöhter Wärmedämmcharakteristik, insbesondere mit einem Wärmeleitwert λ < 0,030, eingesetzt.
[0055] Sodann folgt einwärts die eine Unterseite des Querriegels 2 oberhalb des Rolladenwickels 5 praktisch vollständig mit einem hochwirksamen Wärmedämmstoffmaterial 17 gebildete Wärmeschutz-Konstruktionszone III, die wärmetechnisch die wichtigste Zone ist und zumindest einen Dämmstoff gleicher Wärmedämmqualität wie in der Konstruktionszone II verwendet, erfordert.
[0056] Auch hier wird ein Dämmstoffmaterial 17 mit einem Wärmeleitwert von zumindest λ < 0,030 vorgesehen.
[0057] Die Wärmeschutz-Konstruktionszone III schließt an die Wärmeschutz-Konstruktionszone II an und reicht von einer unteren Außenkante bzw. Außenfläche des Querriegels 2 oder einer Kernwand nach innen (d. h. von innen nach außen) mindestens bis zur lichten Zone einer Innenseite von Fenster oder Tür bzw. Fensterrahmen 8 oder Türrahmen. In vertikaler Richtung erstreckt sich die Wärmeschutzkonstruktionszone III oberhalb und hinter dem Rolladenwickel 5 über die komplette lichte Höhe des Rolladenkastens 1 unterhalb des Querriegels 2. Bodenseitig ist hier ein zusätzlicher, den Fensterrahmen 8 oberseitig abdeckender und in einem Revisionsprofil aufgenommener Dämmstoffkörper 18 vorgesehen.
[0058] Nach innen schließt sich an die dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone III schließlich eine vierte Wärmeschutz-Konstruktionszone IV an, deren Dämmstoffmaterial 15 sich nach den Erfordernissen der Wandkonstruktion und des benötigten Wärmeschutzes richtet. Die Wärmeschutz-Konstruktionszone IV erstreckt sich im Bereich zwischen der Wärmeschutz-Konstruktionszone III bis zu einer Innenkante einer Innenbeplankung 13 des Rolladenkastens 1, aber insbesondere auch unter innenseitiger Überdeckung des Querriegels 2 bzw. der Kernwand.
[0059] Vorzugsweise ist diese Innenbeplankung 13 als folienkaschierte Leichtbauplatte, wie Gipskarton- oder Gipsfaserplatte ausgebildet, die eine innenliegende Dampfsperre bildet, indem sie innenseitig mit einer dampfdichten Beschichtung 19 versehen ist, die einerseits das Eintreten von Luftfeuchte aus dem Innenraum in den Rolladen kästen 1 verhindert, so dass nachteilige Kondensationserscheinungen innerhalb des Wärmedämmsystemes des Rolladenkastens 1 vermieden werden, andererseits das gewünschte und erforderliche Dampfdruckgefälle von innen nach außen erhalten bleibt. Auf diese Weise ist es möglich, durch eine, vorzugsweise bereits werkseitige Kaschierung der Gipskarton- oder Gipsfaserplatten mit einer feuchtigkeits-und dampfsperrenden Folie auch geometrische Bereiche von Wärmebrücken, die geometrisch „schwierig" sind, dampfdicht auszuführen, wobei derartige kaschierte Gipskarton- oder Gipsfaserplatten auch für raumseitige Stirnflächen des Rolladenkastens 1wie im Bereich einer Bodenplatte 14 oder im Bereich einer Fensterlaibung vorgesehen sein können. Auf diese Weise wird insbesondere bei maximalen Feuchtigkeitswerten auch innerhalb der Bauphase von Häusern eine Kondensation von Wasser an Oberflächen der Dämmstoffe vermieden, da jedwede Raumfeuchte durch die in der innersten Beplankungszone erfolgende Kondensation in Folge der Verwendung dampfsperrender Bauplatten an der dampfdichten Kaschierung derselben innerhalb des Innenraumes bzw. an dessen Grenzfläche gehalten wird.
[0060] Außerdem wird auf diese Weise das gewünschte Dampfdruckgefälle nach außen realisiert und ein Feuchteeintrag in das empfindliche Wärmedämmsystem bzw. die vorgesehene, zum Teil auch zellige Wärmedämmung im Bereich des wärmebrückenbildenden Rolladenkastens 1 vermieden.
[0061] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt in Fig. 2a wiederum einen konventionellen Aufbau eines Rolladenkastens, während in Fig. 2b eine erfindungsgemäße Ausführungsform unter Anordnung von Dämmstoffen unterschiedlicher Wärmedämmcharakteristik in vier Wärmeschutz-Konstruktionszonen innerhalb des Rolladenkastens 1 vorgesehen ist. 6/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 [0062] Die Wärmeschutz-Konstruktionszonen I bis IV sind dabei unter entsprechenden, in Verbindung mit Fig. 1b erläuterten Prämissen, ausgewählt und eingesetzt, so dass, insbesondere in Verbindung mit einer inneren und äußeren Fenster- oder Türvordämmung im Rahmenbereich, hervorragende Wärmebrückenwerte ψ im Bereich von 0,015 bis 0,02 erreicht werden. Auch hier ist vorzugsweise eine Folienkaschierung 19 entlang einer Innenbeplankung des Rolladenkastenelementes 3 als Dampfsperre vorgesehen und es sind insbesondere im Bereich der Wärmeschutz-Konstruktionszone II und der Wärmeschutz-Konstruktionszone III hochwirksame Dämmstoffkörper 16 und 17 vorgesehen. Wesentlich ist auch die vollständige Wärmeabdämmung zwischen Rolladenwickel 5 und Querträger 2. Um die Wärmedämmcharakteristik des Rolladenkastens 1 weiter zu erhöhen, ist es von Vorteil, um einen Bereich des Rolladenwickels 5 eine fünfte Wärmeschutz-Konstruktionszone vorzusehen. Vorzugsweise weist diese einen Wärmeleitwert von 0,01 bis 0,008 auf.
[0063] Die Geometrie der Wärmeschutz-Konstruktionszone III wird so gewählt, dass in jedem Fall eine Wärmedämmung zwischen Behangfreiraum (Innenraum 4) und Konstruktions-Querriegel 2 vorhanden ist, wie dies auch in der Ausführungsform nach Fig. 2 deutlich ist.
[0064] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, hier Fig. 3b, zeigt eine weitere Ausführungsform, der eine herkömmliche Konstruktion in Fig. 3a gegenübergestellt ist, wobei die Konstruktionszone I an der Fassadenseite gleichmäßig mit dem Wärmedämmstoffkörper 11 die gesamte lichte Höhe in vertikaler Richtung zwischen einer Höhe des Querträgers 2 und den Führungsschienen 7 für den Rolladen 6 überdeckt, gefolgt von dem Wärmedämmkörper 16 der Wärmeschutz-Konstruktionszone II, der am Querriegel 2 stirnseitig anliegt.
[0065] Hieran schließt sich wiederum die Wärmeschutz-Konstruktionszone III mit dem Wärme-dämmstoffkörper 17 zwischen Querriegel 2 und Plattenwickel 5 bis hin zur Auflage auf den Fensterrahmen 8 an. Wie bereits erläutert, ist im Innenbereich entlang einer Innenseite des Rolladenkastenelementes 3 wiederum eine Dampfsperre 19 durch Verwendung einer folienkaschierten Gipskarton- oder Gipsfaserplatte vorgesehen.
[0066] Durch die Wahl unterschiedlicher Wärmeschutz-Konstruktionszonen I bis IV und die Definition derselben, wie bereits erläutert, kann auch hier eine präzise abgestimmte Wärmedämmcharakteristik für den Rolladenkasten 1 unter praktischer Vermeidung bzw. Minimierung einer Wärmebrücke ausgeführt sein, wobei wiederum die Verwendung hochwirksamer Wärmedämmstoffkörper 16 und 17 in den Wärmeschutz-Konstruktionszonen II und III im Vordergrund steht.
[0067] Insbesondere die Kombination mit einer äußeren Fenster-/Türvordämmung ist von besonderer wärmetechnischer Bedeutung. Die äußere bzw. innere Fenstervordämmung wird durch eine Gegenform bzw. Ausnehmung 20 an der Unterseite des Kastenelementes 3, in die der Fensterrahmen 8 eingreift, gewährleistet, so dass Kastenelement 3 und innere bzw. äußere Fenstervordämmung integral einstückig durch den Rolladenkasten 1 bzw. das Kastenelement 3 gewährleistet sind. Außenseitig befindet sich eine äußere Revisionsklappe 21 aus Kunststoff-Hohlprofil, die in ein Halteprofil eingeclipst ist und zugleich ein Lager für den äußeren Wärmedämmkörper 22 bildet, der vorzugsweise aus einem luftgekammerten Hohlkörperprofil besteht und eng an dem äußeren Fensterrahmen 8 anliegt. Der äußere Wärmedämmkörper 22 kann daher mit der Revisionsklappe 21, die eingeclipst ist, entfernt werden. Gegebenenfalls kann hier auch ein anderes Dämmstoffmaterial eingesetzt sein.
[0068] Eine fest mit dem Rolladenkasten 1 verbundene Vordämmung desselben würde im Revisionsfall den möglichen Durchgang zum Rolladenpanzer einschränken. Daher sollte eine äußere Vordämmung nur demontierbar ausgeführt werden, wobei sie aus diesem Grund vorzugsweise an der Revisionsklappe 21 befestigt wird, so dass bei einer Entnahme der Revisionsklappe 21 die äußere Fenstervordämmung (oder Türvordämmung) ebenfalls entnommen wird. Nachdem eine Dämmwirkung der äußeren Fenstervordämmung eher nachrangig ist, wirkt sich dies erst bei insgesamt sehr niedrigen Wärmebrückenwerten deutlicher aus, so dass hier eine Dämmung mittels hochwirksamer Dämmstoffe nicht erforderlich ist. Vielmehr ist Kunststoffprofil mit engen Stegen bzw. Einlagen aus PS- oder PU-Schaum ausreichend. 7/13

Claims (24)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 [0069] Von besonderer Bedeutung für die Minimierung des Wärmebrückenwertes ist die Kombination der vorbeschriebenen, spezifizierten Wärmeschutz-Konstruktionszonen (diese sind nicht auf vier beschränkt) mit der inneren und der äußeren Fenster- bzw. Türvordämmung, da in dieser Kombination ein beträchtliches Potential für die Erreichung hervorragender Wärmedämmwerte liegt. Vorzugsweise ist eine innere und eine äußere Fenstervordämmung (oder Türvordämmung) vorgesehen, die z. B. innen ca. 20 oder 30 mm auf eine Innenseite des Fensters bzw. des Fensterrahmens ragen kann, wobei durch die kastenseitig vorgesehene Innenbeplankung von ca. 10 mm vorzugsweise noch ca. 20 mm für eine Fenstervordämmung zur Verfügung stehen. Auch hier kann durch Variation des Dämmstoffmateriales Einfluss auf den Wärmebrückenwert ψ genommen werden. [0070] Für eine hohe Dämmwirkung und wärmetechnische Wirksamkeit der Kastenkonstruktion ist der Übergang zwischen Rolladenkasten 1 und Fenster oder Tür bzw. Fensterrahmen 8 oder Türrahmen von besonderer Bedeutung bzw. sollte diesem besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Zur festen Anbindung zwischen Fenster (bzw. Fensterrahmen 8) und Rolladenkasten 1 wird üblicherweise ein Plattenwerkstoff als Kastenunterseite verwendet, der mit dem Fensterrahmen verbunden ist. Dies geschieht im allgemeinen durch Auflegen, Clipsen oder Verschrauben. In Abhängigkeit vom gewünschten Wärmebrückenwert kann ein hinsichtlich Wärmedämmung in diesem Bereich besonders wirksamer Plattenwerkstoff wie PU-Recyclat oder dergleichen verwendet werden, der von der Innenbeplankung, d. h. von Kastenboden 14 und Rückwand (innenraumseitig) umschlossen wird. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt, wobei entlang des Kastenbodens 14 innenseitig eine Platte aus PU-Recyclat angeordnet ist und aufgrund ihrer besonders hohen Wärmedämmwirkung für einen besonders niedrigen Wärmebrückenwert zwischen Rolladenkasten und Fenster bzw. Fensterrahmen 8 sorgt. [0071] Die Ausbildung einer Mehrzahl von Wärmeschutz-Konstruktionszonen I bis IV gestattet eine gezielte Variation der Auswahl der Dämmstoffmaterialien innerhalb des Rolladenkastens im Hinblick auf einen Wärmebrückenwert, entsprechend den vorgesehenen Einsatzbedingungen und -bedürfnissen. Wenn keine besonderen Anforderungen bestehen, kann man z. B. auf eine innere und/oder äußere Fenstervordämmung verzichten und Dämmstoffe aus Standardmaterialien vorsehen. Auf der Grundlage des vorerläuterten Konstruktionsprinzipes ist es jedoch bei äußersten Einsatzbedingungen, wie z. B. im Passivhausbereich möglich, das Kastensystem bzw. den Rolladenkasten 1 (oder andere Aufnahmeeinrichtung für andere Behänge) derart auszulegen, dass der Rolladenkasten 1 bzw. das entsprechende Einbausystem nahezu oder vollständig wärmebrückenfrei wird, wobei die Systemunterteilung in unterschiedliche Wärmeschutz-Konstruktionszonen den gezielten Einsatz wirtschaftlicher Dämmstoffmaterialien gestattet. Auf diese Weise kann auf Spezialwerkstoffe wie z. B. Vakuumpanele oder -aerogele verzichtet werden, ohne dass Nachteile hinsichtlich der Wärmedämmung im Bereich von Rolladenkästen oder vergleichbaren Systemen auftreten. [0072] Damit gelingt es auch im Bereich extremer Anforderungen an die Vermeidung von Wärmebrücken, wie dies im Bereich des Passivhausbaus der Fall ist, wirtschaftlich Rolladenkästen oder ähnliche Schutz- bzw. Einrichtungssysteme im Bereich von Fenstern und Türen zu verwenden. Für den Fall, dass jedoch ein Wärmebrückenwert angestrebt wird, welcher zwischen den vorskizzierten Extremen liegt, kann dieses Ziel vielfach bereits durch eine Kombination von innerer Fenster- /Türvordämmung mit einem hochwirksamen Dämmstoffmaterial in der Wärmeschutzkonstruktionszone III erreicht werden, wobei eine solche Kombination wiederum äußerst wirtschaftlich ist. Ansprüche 1. Aufnahmevorrichtung (1) für eine Behangeinrichtung, wie Rolladen, Raffstore, Beschattungstuch, Sonnenschutzeinrichtung oder dergleichen, insbesondere für Passivhäuser im Fertighaus- oder Massivhausbau, mit einem Kastenelement (3), in dem die Behangeinrichtung aufnehmbar ist, wobei eine Mehrzahl von Wärmeschutz-Konstruktionszonen (I - IV) innerhalb des Kastenelementes (3) definiert ist, denen jeweils eine vorbestimmte Wärmedämmcharakteristik zugeordnet ist. 8/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15
  2. 2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Wärmeschutz-Konstruktionszonen (I - IV) vorbestimmte Dämmstoffmaterialien und/oder -kon-struktionen zugeordnet sind.
  3. 3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeschutz-Konstruktionszonen (I - IV) abfolgend, insbesondere von außen nach innen, definiert sind.
  4. 4. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Wärmeschutz-Konstruktionszone (I) zwischen einer fassadenseitigen Außenseite des Kastenelementes, insbesondere einschließlich eines Putzträgers (9), und einer Außenkante eines behangfreien Raumes und/oder einer Unterkante des Kastenelementes (3) bis in einen Bereich eines das Kastenelement oberseitig begrenzenden Konstruktions-Querriegels (2) oder einer Kernwand definiert ist.
  5. 5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Wärmeschutz-Konstruktionszone (II) zwischen der ersten Wärmeschutz-Konstruktionszone (I) und dem Konstruktions-Querriegel (2) oder der Kernwand bis in den behangfreien Raum (4) reichend definiert ist.
  6. 6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wärmeschutz-Konstruktionszone (I) und die zweiten Wärmeschutz-Konstruktionszone (II) einen einstückigen Außenkasten (3a) des Kastenelementes (3) bilden.
  7. 7. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone (III) im Bereich zwischen Unterseite des Konstruktions-Querriegels (2) oder der Kernwand und Behangwickel (5) bis zumindest einer oberen Innenseite eines Tür- oder Fensterrahmens (8) definiert ist, wobei die dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone (III) zumindest bis zu einer Ebene einer Innenseite des Fenster- oder Türrahmens, vorzugsweise in Richtung zur Innenbeplankung des Kastenelementes (3) darüber hinaus reicht.
  8. 8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das eine vierte Wärmeschutz-Konstruktionszone (IV) zwischen der dritten Wärmeschutz-Konstruktionszone (III) und einer Innenbeplankung (13) des Kastenelementes (3), insbesondere einer wohn-raumseitigen Innenseite des Kastenelementes (3), definiert ist.
  9. 9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wärmeschutz-Konstruktionszone (III) und die vierte Wärmeschutz-Konstruktionszone (IV) einstückig einen Innenkasten (3b) des Kastenelementes (3) bilden.
  10. 10. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Wärmeschutz-Konstruktionszonen (I - IV) vorgesehenen Dämmstoffmaterialien, zumindest teilweise, einen unterschiedlichen Wärmeleitwert (λ) aufweisen.
  11. 11. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis10, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Wärmeschutz-Konstruktionszone (I) Dämmstoffmaterialien ohne erhöhte Wärmedämmcharakteristik eingesetzt sind, vorzugsweise diese einem äußeren, fassadenseitigen Wandaufbau folgen.
  12. 12. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Wärmeschutz-Konstruktionszone (II) Dämmstoffmaterialien mit gegenüber der ersten Wärmeschutz-Konstruktionszone (I) erhöhter Wärmedämmcharakteristik eingesetzt sind, insbesondere mit einem Wärmeleitwert λ < 0,030.
  13. 13. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der dritten Wärmeschutz-Konstruktionszone (III) Dämmstoffmaterialien mit gegenüber der zweiten Wärmeschutz-Konstruktionszone (II) mit zumindest gleicher, vorzugsweise erhöhter Wärmedämmcharakteristik, eingesetzt sind, 9/13 österreichisches Patentamt AT 11 650 U1 2011-02-15 insbesondere mit einem Wärmeleitwert λ < 0,030.
  14. 14. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffmaterial in der vierten Wärmeschutz-Konstruktionszone (IV) einen Wärmeleitwert λ < 0,035 aufweist.
  15. 15. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Oberseite eines Fenster- oder Türrahmens ein tragfähiger Plattenwerkstoff (18), insbesondere aus verdichtetem Polyurethan, vorgesehen ist, der vorzugsweise in Winkelform bis auf eine Innenseite des Fenster- oder Türrahmens sich erstreckt und ein sowohl tragfähiges als auch wärmedämmendes Stützelement (23) bildet, das vorzugsweise von einer wohnraumseitigen Innenbeplankung (13; 14) des Kastenelementes (3) raumseitig umschlossen ist.
  16. 16. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenelement (3) integral einstückig eine Fensteroder Türvordämmung an einer Innen- und/oder Außenseite des Fensters oder Tür, vorzugsweise, unter Überlappung eines Fensterrahmens (8) und/oder Türrahmens (8) von ca. 20 mm bildet.
  17. 17. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenelement (3) eine Einsetzöffnung (20) aufweist, in die eine obere Seite eines Fensterrahmens (8) oder Türrahmens eingreift.
  18. 18. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis17, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Revisionsklappe (21) Teil des Kastenelementes (3) ist.
  19. 19. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Revisionsklappe (21) ein Profilkörper, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, ist, der in ein Halteprofil an einer Innenseite eines Innenkastens (3b) des Kastenelementes (3) einclipsbar ist.
  20. 20. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Revisionsklappe (21) ein Wärmedämmkörper (22) in Anlage an einer Außenseite des Fensterrahmens (8) oder Türrahmens verbunden ist.
  21. 21. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmkörper (22) für eine äußere Vordämmung des Fensterrahmens (8) oder Türrahmens ein mit einer Mehrzahl von Luftkammern versehenes Dämmelement ist.
  22. 22. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Revisionsklappe (21) verbundene Vordämmelement ein Dämmstoffkörper ist, vorgesehen zur innigen Anlage an einen Fensterrahmen (8) oder Türrahmen.
  23. 23. Aufnahmevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Fenster- oder Türvordämmung an einer Außenseite des Fensterrahmens (8) oder Türrahmens demontierbar ist und/oder diese vorzugsweise einstückig mit eine Revisionsklappe (21) ist.
  24. 24. Aufnahmevorrichtung (1) für eine Behangeinrichtung, wie Rolladen, Raffstore, Beschattungstuch, Sonnenschutzeinrichtung oder dergleichen, insbesondere für Passivhäuser im Fertighaus- oder Massivhausbau, mit einem Kastenelement (3), in dem die Behangeinrichtung aufnehmbar ist, insbesondere nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenbeplankung des Kastenelementes (3), insbesondere eine wohnraumseitige Rück- und/oder Bodenwand (13; 14) desselben eine Dampfsperre (19) bildet, vorzugsweise eine folienkaschierte Leichtbauplatte, wie Gipskarton- oder Gipsfaserplatte, aufweist und das Kastenelement (3) zur Bildung einer wohn-raumseitig innenliegenden Dampfsperre ausgebildet ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 10/13
AT0011810U 2009-03-09 2010-03-02 Aufnahmevorrichtung für eine behangeinrichtung AT11650U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920003384 DE202009003384U1 (de) 2009-03-09 2009-03-09 Aufnahmevorrichtung für eine Behangeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT11650U1 true AT11650U1 (de) 2011-02-15

Family

ID=42356954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0011810U AT11650U1 (de) 2009-03-09 2010-03-02 Aufnahmevorrichtung für eine behangeinrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT11650U1 (de)
DE (1) DE202009003384U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2907961A3 (de) * 2014-02-12 2015-11-04 Alukon Kg Modularer Rollladenkasten

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ34343U1 (cs) * 2020-06-29 2020-09-01 HELUZ cihlářský průmysl v.o.s. Nosný překlad okenních a/nebo dveřních otvorů
DE202022102122U1 (de) * 2022-04-21 2022-04-27 Holzakzente Gmbh & Co. Kg Rollladenkasten zur Aufnahme eines Rollos für ein Fenster oder eine Tür

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29900597U1 (de) 1999-01-15 2000-06-29 D & M Rolladentechnik Gmbh Rolladenvorrichtung
DE20200627U1 (de) 2002-01-16 2003-06-05 D & M Rolladentechnik Gmbh Flexibles Kastensystem
DE202007006736U1 (de) 2007-05-10 2008-09-11 D & M Rolladentechnik Gmbh Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme einer Bedeckungseinrichtung
DE202007014909U1 (de) 2007-10-25 2007-12-27 D & M Rolladentechnik Gmbh Rollladenvorrichtung und Fenster- und/oder Türelement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2907961A3 (de) * 2014-02-12 2015-11-04 Alukon Kg Modularer Rollladenkasten

Also Published As

Publication number Publication date
DE202009003384U1 (de) 2010-07-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0169918B1 (de) Wärmedämmendes Fenster
DE102010062805A1 (de) Profilsystem
AT11650U1 (de) Aufnahmevorrichtung für eine behangeinrichtung
WO2008083778A1 (de) Rolltor, insbesondere schnell laufendes industrietor, sowie lamelle hierfür und verfahren zu ihrer herstellung
AT406700B (de) Tür, insbesondere brandschutztür
DE202015106143U1 (de) Rolladenelement für die Abdeckung einer Gebäudeöffnung
EP3002403A1 (de) Fensterelement
AT6647U1 (de) Flexibles kastensystem
EP2159363B1 (de) Wärmeisolierte Gebäudewand mit einer Türe und/oder einem Fenster
WO2008138417A1 (de) Rolltor, insbesondere schnell laufendes industrietor, sowie lamelle hierfür und verfahren zu ihrer herstellung
DE202008011279U1 (de) Wärmeisolierte Gebäudewand mit einer Türe und/oder einem Fenster
AT507230B1 (de) Wärmebrückenfreies leibungselement
DE102015107035A1 (de) Brandschutzschiebetor
AT412109B (de) Verlorene schalung
EP1607566A2 (de) Effektpaneel
DE19717173C2 (de) Knotenausbildung für ein Wand-Decke-System einer Holzkonstruktion
EP3974612B1 (de) Einbruchshemmende anordnung
DE102012102547B4 (de) Blendrahmenprofil
EP3441557B1 (de) Torvorrichtung mit einer türvorrichtung
DE2929374A1 (de) Rolladenkasten
DE4116995A1 (de) Einrichtung zur konditionierung von innenraumzonen
DE202004010367U1 (de) Sektionaltor
DE202018107396U1 (de) Anschlusselement sowie Fenstersystem mit einem solchen
DE102010026477A1 (de) Anschlussprofilelement zur Verwendung bei der Installation eines Fensters oder einer Tür in einem Gebäude
AT405961B (de) Fenster- oder türzarge

Legal Events

Date Code Title Description
PC Change of the owner

Owner name: D&M KG, DE

Effective date: 20190121

MK07 Expiry

Effective date: 20200331