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Glasplattenträger für Waschtisch u. dgl.
Für Waschtisch u. dgl. Einrichtungen werden zum Aufstellen von Toilettegeräten Glasplatten über dem Waschtisch befestigt, zu deren Abstützung gewöhnlich entweder konsolartige Stützen Verwendung finden, die die Kanten der Glasplatte auf der oberen Fläche mehr oder weniger umgreifen oder bei welchen als Tragarme aus einer endlosen Schleife gewundene Drahtbügel benutzt werden.
Die konsolartige Ausbildung der Stützen hat den Nachteil, dass sie in der Herstellung teuer und gegen Erschütterungen und Stösse nicht elastisch und widerstandsfähig genug ist. Bei den bisher bekannten Ausführungsarten der Tragarme aus Draht waren dieselben entweder U-förmig gebogen auf einer Stützplatte befestigt, die an der Wand angebracht wurde oder die Arme selbst waren rechtwinkelig gebogen und direkt an der Wand befestigt. Diese beiden Ausführungsarten haben indes den Nachteil, dass sie im Verhältnis zu der zu unterstützenden Glasplatte zu viel Platz beanspruchen und zu umständlich zu befestigen sind.
Gemäss der Erfindung werden die aus einer endlosen Schleife gewundenen Drahtbügel derart ausgebildet, dass sie den zu unterstützenden Glaskörper 0-förmig umfassen, so dass die Glasplatte der ganzen Breite nach von den Drahtsehleifen an ihrer Ober-und Unterseite berührt wird, oder dass je zwei oder mehr Bügelschenkel zur Abstützung der Platte in einer Ebene liegen, wobei die Bügelschleifen an der vorderen Kante mit einer hakenförmigen, die Plattenkante umgreifenden Aufbiegung versehen sind. Die Drahtschleifen sind mit Hilfe von runden flanschförmigen Platten, die mit Löchern für Befestigungsschrauben versehen sind, an der Wand befestigt und nehmen auf diese Weise nur einen sehr kleinen Platz ein.
Die Drahtbügel selbst, die den Vorteil grosser Elastizität, leichter Biegbarkeit und guter Reinigung besitzen, können darüber hinaus mit weiteren Ausbiegungen versehen sein, sowohl um die Abstützung der Glasplatte zu verbessern und zu sichern, als auch, um Wasserglasträger, Schwammund Seifenhalter, Stützen für Geräte u. dgl. mitauszuformen. Auf diese Weise geben die unter der Platte verlaufenden Bügelteile dem Plattenkörper eine ganze Reihe von weiteren Abstützungspunkten und es wird ferner durch die weitere Ausbildung der Tragarme als Gerätehalter vermieden, dass zahlreiche, am Waschtisch gebrauchte Gegenstände weiterhin frei auf demselben aufgestellt werden müssen, wo sie leicht abgleiten und Schaden stiften oder erleiden können.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Reihe von Ausführungsbeispielen, u. zw. zeigt : Fig. 1 den Tragarm als 0-förmig gewundenen Bügel, der die durch den freien Raum des Bügels geschobene Glasplatte umfasst. Fig. 2 den Tragarm, der als endloser Drahtbügel die Glasplatte untergreift, wobei die Bügelschleife an ihrem vorderen Ende mit einer hakenartigen, die Plattenkante umgreifenden Aufbiegung versehen ist. Fig. 3 den Drahtbügel nach Ausführung von Fig. 2, jedoch mit weiteren hakenartigen Ausbiegungen zur Erzielung einer grösseren Stützsicherheit versehen. Fig. 4 den Tragarm als 0-förmig gewundenen Bügel gemäss Fig. 1, bei dem der unter der Glasplatte verlaufende Arm mit hakenförmigen Ausbiegungen, die die Plattenkante seitlich umfassen, versehen ist.
Fig. 5 den 0-förmig gewundenen Glasplattenträger in Verbindung mit Ausbiegungen, die als Wasserglasträger dienen. Fig. 6 die Ausbildung eines Wasserglashalters durch eine Draht- bügelschleife, die aus einem die Glasplatte untergreifenden Tragarm herausgeformt ist. Fig. 7 die Ausbildung des Wasserglashalters durch eine tiefgesetzte Ausbiegung des Tragarmbügels.
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