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Blechkörper aus Segmenten mit schrägen Nuten für Wicklungen.
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fach schräg an. Die Herstellung solcher Nuten stösst bei Blechkörpern, die aus auf einem Kern befestigten Segmenten gebildet werden, auf Schwierigkeiten, da die Nuten an mehreren Blechen in Stossstellen fallen und bei andern Blechen so wenig Wandstärke zwischen Stossstelle und letzter Nut bleibt, dass der erforderliche Schnitt nicht hergestellt werden kann. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Blechpakete aus Blechen mit sonst völlig untereinander übereinstimmenden Bleehschnitten gebildet werden, die sich untereinander nur dadurch unterscheiden, dass die Aussparungen für die Befestigung der Bleche auf ihrem Träger in den aufeinanderliegenden Blechen gegeneinander verschoben angeordnet sind.
Da demnach der Nutenschnitt in sämtlichen Blechen derselbe ist, fällt die Stossfuge überall in die Mitte von Zähnen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, die in drei Figuren drei verschiedene, in axialer Richtung nebeneinander liegende Bleche bl, b2, b3 fÜr den Läufer einer elektrischen Maschine zeigt. Die Bleche besitzen an ihrem äusseren Umfange die Nuten t ! (teils gezeichnet, teils durch die strichlierte Linie angedeutet) und sind in der Mitte der Zähne z radial abgeschnitten. An ihrem inneren Durchmesser befinden sich die axial angeordneten schwalbenschwanzförmigen Aussparungen a1 für an dem Blechträger angeordnete axiale Haltestücke.
Diese Aussparungen liegen bei dem Segment b1 in Fig. 1 sym- metrisch zu der Mittellinie des Blechsegmentes, während die Aussparungen a2 und a3 bei den in Fig. 2
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einander so versetzt sind, dass die aus ihnen gebildeten Gesamtnuten für die Wicklung eine schräge Lage einnehmen.
Die Neigung - genau genommen Schraubenform-der Nuten entsteht hiebei dadurch, dass
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verlaufenden Schwalbenschwanzkeilen aufgereiht werden. Die Stossfugen bilden in diesem Fall nicht Axialebenen wie bei dem bisher gebräuchlichen Blechpaket, sondern in ihrer Neigung den Nuten entsprechende Schraubenflächen.
Bei bekannten Anordnungen werden in manchen Fällen die Segmente nicht so aufeinandergelegt, dass ihre Trennfugen eine durchlaufende Fläche bilden, sondern werden abwechselnd gegeneinander versetzt (zweckmässig um den Abstand der Aussparungen an ein und demselben'Blech), so dass sich die einzelnen Bleche ähnlich wie die Ziegel einer Mauer übergreifen. Hiedurch wird eine vollständige Unterbrechung des magnetischen Querschnittes des Blechkörpers vermieden.
Eine entsprechende Anordnung lässt sich auch mit Segmenten, die gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind, ausführen. Falls ein besonders gleichmässiger magnetischer Aufbau des Blechkörpers erwünscht ist, werden in diesem Fall die Aussparungen für die Befestigung der Bleche nicht nur um den der Schrägstellung der Nuten entsprechenden Betrag, sondern ausserdem noch abwechselnd um beispielsweise einen vollen Nutenabstand (oder auch mehrere) gegeneinander versetzt. Die Nuten laufen
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keine durchgehende Schraubenfläche. In manchen Fällen spielt das aber keine Rolle.
Dann kann man die Segmente in der vorbeschriebenen Weise so aufeinanderlegen, dass die Stossfugen der Segmente sieh über die ganze Breite des Blechkörpers hinweg aneinanderreihen.
Die Herstellung eines solchen Blechkörpers kann dadurch vereinfacht werden, dass in axialer Richtung flach aufeinanderliegende Bleehsegmente vor ihrem Einlegen bereits zu Paketen vereinigt und in diesen an dem Träger angebracht werden. Dies kann dadurch geschehen, dass die Pakete an den Träger angesetzt werden und danach Haltestüeke durch die Aussparungen der Pakete und Aussparungen an dem Träger hindurehgeschoben werden. Vorteilhafter ist es jedoch, wie für die Befestigung der einzelnen Bleche bereits beschrieben, Haltestücke vor dem Aufbringen der Blechpaket an dem Trägerkern anzubringen und die Blechpaket dann in axialer Richtung aufzuschieben.
Dieses Verfahren ist jedoch auf das zuletzt einzubringende Paket nicht anwendbar, wie Fig. 4 veranschaulicht, in der ein aus sechs Blechpaketen bestehender Blechkörper abgewickelt dargestellt ist.
1-5 sind die bereits in axialer Richtung auf den Haltestüeken b aufgeschobenen Bleehpakete, in den Raum 6 ist noch das Schlusspaket einzubringen. Dieses kann, wie aus der Figur ersichtlich, wegen der schrägen Endflächen der Nachbarpakete nicht so wie diese in axialer Richtung durch Aufschieben auf einem bereits angebrachten Haltestück eingebracht werden.
Aber auch wenn die Haltestücke, erst nachträglich eingezogen werden, so kann das letzte Paket nicht in der Richtung der Stossfugen, die also von der axialen Richtung um den Winkel der Schrägstellung abweicht, eingebracht werden, da hiezu, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist, der Abstand e, der im übertragenen Sinn etwa dem Aussendurchmesser eines abgewickelten Gewindes entspricht, notwendig wäre, während aber zwischen den beiden Stossflächen der benachbarten Pakete nur der Abstand f (Kerndurchmesser des angenommenen Gewindes) besteht.
Man kann sich dann aber damit helfen, dass man dieses Paket senkrecht zur Einschubrichtung der ihm benachbarten Pakete, d. h. in radialer Richtung, zwischen diese einführt und ein Haltestück erst nachträglich zwischen das letztere Paket und den Träger schiebt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Blechkörper aus Segmenten mit schrägen Nuten für Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente aus Blechen mit sonst untereinander völlig übereinstimmenden Blechsehnitten bestehen, die sich untereinander nur dadurch unterscheiden, dass die Aussparungen für die Befestigung der Bleche auf dem Träger des Blechkörpers gegeneinander verschoben angeordnet sind.