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Raminfegelringbürste.
Der Erfindungsgegenstand betrifft die besondere Ausbildung einer Kaminfegerringbürste.
Es sind Ringbürsten bereits bekannt, bei denen die einzelnen Borsten (meist Stahlborste) zwischen glatten, auf ein Rohr aufgesehraubten Ringscheiben eingeklemmt und auf diese Weise eingebunden werden.
Diese Bürstenkonstruktionen haben aber den Nachteil, dass das Auswechseln der Borsten bzw. der Ringe sehr umständlich ist, da jeder einzelne Ring abgeschraubt werden muss, und dass die Bindung der einzelnen Borsten eine durchaus unzulängliche ist.
Durch besondere Gestaltung und Anordnung der Bürstenringe wird es nicht nur ohne weiteres möglich, Ringe und Borsten leicht auszuwechseln, sondern auch eine zuverlässliche Bindung der Borsten zu erzielen.
In der Zeichnung ist die gedachte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. l einen Bürstenring in Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht des Bürstenkörpers, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ringbürste, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Bürste nach Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 5 eine Draufsicht einer Hilfsvorrichtung zum Zusammenbau der Bürste.
Wie Fig. 1 erkennen lässt, besitzt der an seiner Innenkante glatt ausgebildete Bürstenring a an seinem Aussenrand je zwei um 90 versetzte, nach auf-und abwärts stehende Zähne b. Bei grösseren Bürsten, bei denen auch der Ring grösser sein muss, sind mehr als zwei Paar Zähne anzuordnen, um entsprechend der Grösse der Bürste mehr Bürstenbündel einbinden zu können.
Der eigentliche Bürstenkörper besteht aus einem Gasrohr c (Fig. 2,3), das an seinem einen Ende mit Gasgewinde e zur Aufnahme der Spannmutter h versehen ist, an seinem andern Ende hingegen einen aufgeschrumpften oder sonstwie fixierten Sechskantring f, eine durch Sechskant und Gasrohr geschraube Klemmschraube g sowie zwei Ansätze d aufweist.
Aus den Fig. 3 und 4 geht der weitere Aufbau bzw. Zusammenbau der Bürste hervor.
Auf das Gasrohr c werden die Bürstenringe a derart aufgereiht, dass immer ein nach abwärts stehender Ringzahn b (bei rechtsgängigem Gewinde der Spannmutter) links neben dem aufwärts stehenden Zahn des darunter liegenden Ringes zu stehen kommt, wobei sieh der unterste Ring mit seinen abwärts stehenden Zähnen an dem Sechskant f fixiert und die Bürstenhüsehel i zwischen zwei benachbarten
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Durch diese Anordnung der Ringe bzw.
Bürstenbüschel wird bei Anziehen der konischen Spannmutter h ein scharfes Aneinanderpressen der Ringe und zufolge der Zähne ein vollkommen zuverlässiges Einbinden der Borstenbüschel erreicht, da ein gegenseitiges Verdrehen der einzelnen Ringe beim Anziehen der Mutter, das ein Verschieben und Zerreiben der Borsten bewirken würde, sowie ein seitliches Herausfallen der Borsten ausgeschlossen ist.
Die Klemmschraube g dient zum Festklemmen der Bürste an einem durch das Gasrohr c gezogenen Drahtseil.
Zwecks leichteren Zusammenbaues bzw. zum Anziehen der Spannmutter sind am Ende des Gas-
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dargestellten, als Haltevorrichtung dienende Platte passen, die ihrerseits auf einem Werkzeugtiseh od. dgl. befestigt werden kann.
Der Durchmesser des Bürstenkörpers ist normalerweise sehr klein und dementsprechend auch das
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selbst in der Lage ist, durch Auswechseln der Bürstenbüschel die Bürste der Stadt-oder Landarbeit anzupassen.