AT11516U1 - Kinderhochstuhl - Google Patents
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Abstract
Kinderhochstuhl mit einem Rahmen (1), einem Sitzflächenelement (2), einem Fußauflageelement (3), gegebenenfalls einem Rückhalteelement (4) und einem, vorzugsweise durch Schwenken, in eine von dem Rahmen (1) nach hinten abstehende Position bringbaren Stützfuß (5). Der Rahmen (1) weist eine untere Bodenauflage (6), einen oberen Rückenlehnenbereich (7) und zwei die Bodenauflage (6) mit dem Rückenlehnenbereich (7) verbindende Seitenträger (8, 8') auf und ist aus einem durchgehenden Flachprofil gebildet, bei welchem die Breitenerstreckung der Seitenträger (8, 8') quer zur Rahmenebene ausgerichtet ist, wobei in Gebrauchsstellung das Flachprofil im Bereich der Bodenauflage (6) für eine flache Bodenauflage verwunden ist und das Flachprofil im Rückenlehnenbereich (7) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und die Rückenlehne bildet.
Description
österreichisches Patentamt AT11516U1 2010-12-15
Beschreibung [0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft einen Kinderhochstuhl mit einem Rahmen, einem Sitzflächenelement, einem Fußauflageelement, gegebenenfalls einem Rückhalteelement und einem, vorzugsweise durch Schwenken, in eine von dem Rahmen nach hinten abstehende Position bringbaren Stützfuß, wobei der Rahmen eine untere Bodenauflage, einen oberen Rückenlehnenbereich und zwei die Bodenauflage mit dem Rückenlehnenbereich verbindende Seitenträger aufweist.
[0002] Kinderhochstühle dieser Art erfreuen sich großer Beliebtheit und sind in vielen Formen und Ausführungen im Fachhandel erhältlich. Bekannte Ausführungsformen aus Holz, die auch einen fix am Rahmen befestigten Stützfuß aufweisen können, sind jedoch dahingehend nachteilig, dass sie eine einigermaßen sperrige Bauweise aufweisen, die ein Verstauen des Kinderhochstuhls schwierig machen. Auch ein platzsparendes Stapeln mehrerer Kinderhochstühle der gleichen Bauweise ist bei den bekannten Sitzen oft nicht möglich. Ein solcher Kinderhochstuhl des Standes der Technik ist beispielsweise in der EP 1882429 B1 offenbart.
[0003] Um die Nachteile der sperrigen Bauweise zu überwinden, wurden zusammenklappbare Kinderhochstühle entwickelt, wie sie beispielsweise in der US 7,441,835 B2 offenbart sind. Dabei ist eine komplexe und fehleranfällige Mechanik erforderlich, um die vielen Bauteile des Stuhls zusammenklappbar miteinander zu verbinden. Überdies besteht der Kinderhochstuhl überwiegend aus Metall und Kunststoff, sodass Kundenschichten, die natürliche Baumaterialien, wie etwa Holz, bevorzugen, von dem Produkt nicht angesprochen werden.
[0004] Die gegenständliche Erfindung überwindet die Nachteile des Standes der Technik durch einen Kinderhochstuhl der eingangs genannten Art, bei dem der Rahmen aus einem durchgehenden Flachprofil gebildet ist, bei welchem die Breitenerstreckung der Seitenträger quer zur Rahmenebene ausgerichtet ist, wobei in Gebrauchsstellung das Flachprofil im Bereich der Bodenauflage für eine flache Bodenauflage verwunden ist und das Flachprofil im Rückenlehnenbereich im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und die Rückenlehne bildet. Diese Bauweise ermöglicht den Einsatz natürlicher Materialien, wie etwa Holz oder Bambus, es ist jedoch auch möglich, den Sitz aus Kunststoff oder Metall herzustellen. Eine besonders leichte Bauweise könnte durch ein Rahmenprofil erzielt werden, welches eine Stoffbespannung, ein (Rattan-)Geflecht oder ähnliches aufweist. Das breite Flachprofil bietet eine hohe Stabilität und einen hochwertigen Eindruck, dennoch ist der Kinderhochstuhl zusammenklappbar und im zusammengeklappten Zustand gut verstaubar.
[0005] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Rahmen aus einem durchgehenden Flachprofil mit im Wesentlichen gleichem Querschnitt ausgebildet. Dies vereinfacht die Herstellung des Rahmens der aus einem durchgängigen Profil gebogen werden kann.
[0006] Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform kann vorsehen, dass der Querschnitt des durchgehenden Flachprofils des Rahmens im Bereich der Rückenlehne eine größere Breite aufweist. Dies bietet im Gebrauch eine höhere Sicherheit sowie eine bessere Ergonomie und dadurch einen höheren Sitzkomfort.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform können die Seitenträger des Rahmens durch einen oder mehrere Zugstäbe miteinander verbunden sein. Dadurch lässt sich eine höhere Stabilität des Rahmens erzielen.
[0008] In vorteilhafter Weise kann der Rahmen an der Innenseite der Seitenträger Nuten zum Einschieben des Fußauflageelements und/oder des Sitzflächenelements aufweisen. Dadurch sind die Sitzfläche und die Fußauflage durch Einschieben in eine andere Nut in ihrer Höhe verstellbar, wodurch der Kinderhochstuhl an verschiedene Alters- und Wachstumsstufen des Kindes angepasst werden kann.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Stützfuß bügelförmig ausgebildet sein, wobei jedes Bügelende an je einem der Seitenträger über je ein Schwenkgelenk befestigt ist. Diese Ausführung stellt eine einfache Bauweise dar, die dennoch 1/10 österreichisches Patentamt AT11516U1 2010-12-15 hohen Stabilitätskriterien genügt.
[0010] Das Schwenkgelenk kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform Anschläge zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Stützfußes aufweisen. Dadurch lässt sich eine kompakte Bauform erzielen, bei der keine zusätzlichen Elemente zur Begrenzung des Schwenkwinkels erforderlich sind.
[0011] In vorteilhafter Weise kann weiters das Schwenkgelenk ein Sperrelement zur Fixierung des Stützfußes in der ausgeklappten und/oder der eingeklappten Stellung aufweisen. Dies dient einer erhöhten Sicherheit, da kein unbeabsichtigtes Einklappen möglich ist.
[0012] Das Sperrelement kann dabei ein einfacher Stift sein, der die Schwenkfunktion des Schwenkgelenks blockiert. In einerweiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Sperrelement jedoch auch als federnd gelagertes Rastelement ausgebildet sein. Dies erleichtert die Bedienung des Kinderhochstuhls, wenn dieser zusammengeklappt werden soll. Das Rastelement kann beim Ein- und Ausklappen des Stützfußes durch die Kraft, die beim Bewegen des Stützfußes aufgebracht wird, aus dem Weg gedrückt werden. Andererseits kann die Sicherheit des Kinderhochstuhls erhöht werden, wenn ein Ein- oder Ausklappen des Stützfußes nur dann möglich ist, wenn das Rastelement gleichzeitig von Hand betätigt wird, beispielsweise durch Eindrücken eines Druckknopfes. Ein ungewolltes Einklappen des Stützfußes wird dadurch vermieden. Solche betätigbaren Rastelemente sind dem Fachmann aus vielen Anwendungen bekannt.
[0013] Die Erfindung wird nunmehr beispielhaft anhand der beigefügten Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen in schaubildlicher Darstellung Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kinderhochstuhl mit eingeklapptem Stützfuß, Fig. 2 den Kinderhochstuhl in Gebrauchsstellung mit ausgeklapptem Stützfuß, Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kinderhochstuhls mit eingeklapptem Stützfuß, Fig. 4 eine Seitenansicht des Kinderhochstuhls in Gebrauchsstellung mit ausgeklapptem Stützfuß, Fig. 5 den Kinderhochstuhl in einer Vorderansicht, Fig. 6 den Kinderhochstuhl in einer Draufsicht, Fig. 7 eine Schnittansicht des Schwenkgelenks entlang der Linie VIII - VIII der Fig. 6 und Fig. 8 eine Schnittansicht des Schwenkgelenks entlang der Linie IX-IX der Fig. 4.
[0014] Der in den Figuren 1 bis 6 dargestellte erfindungsgemäße Kinderhochstuhl weist eine Rahmenkonstruktion mit einem Rahmen 1 auf, der aus einem durchgehenden Flachprofil ausgebildet ist. Das Flachprofil kann beispielsweise aus einem natürlichen Material, wie etwa Holz oder Bambus, hergestellt sein, wobei das Profil gemäß den Vorgaben dieser Erfindung zu einem geschlossenen, im Wesentlichen rechteckigen Rahmen gebogen wurde. Andererseits kann das Flachprofil auch aus anderen Materialien, wie etwa Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien hergestellt sein. Es ist auch nicht erforderlich, dass das Profil des Rahmens, wie in den Figuren dargestellt, massiv ausgebildet ist. Vielmehr könnte das Profil auch ein Hohlprofil sein oder auch Ausnehmungen aufweisen, die mit einem Gewebematerial bespannt sein können.
[0015] Die Längsseiten des Rahmens bilden zwei Seitenträger 8 und 8'. Die eine Querseite bildet eine Bodenauflage 6 und die andere Querseite bildet einen Rückenlehnenbereich 7. Zwischen den beiden Seitenträgern 8 und 8' sind ein Sitzflächenelement 2 und ein Fußauflageelement 3 angeordnet, wobei das Sitzflächenelement 2 und das Fußauflageelement 3 zusammen mit dem Rückenlehnenbereich 7 den Sitzbereich für das Kind darstellen.
[0016] Beide Seitenträger 8, 8' weisen jeweils ein Schwenkgelenk 10, 10' auf, an dem ein bügelförmiger Stützfuß 5 schwenkbar angebracht ist. Der Stützfuß 5 kann zwischen zwei Endlagen - einer Gebrauchslage und einer eingeklappten Lage - hin und her geschwenkt werden, wobei die Querverstrebung 13 des Stützfußes 5 in der eingeklappten Lage (Fig. 1 und 3) an der Bodenauflage 6 des Rahmens anliegt. In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Gebrauchslage bildet die Querverstrebung 13 des Stützfußes 5 zusammen mit der Bodenauflage 6 einen breiten Auflagebereich, der ein Umkippen des Kinderhochstuhls nach vorne oder hinten verhindert.
[0017] Wie insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist, liegt die Bodenauflage 6, wenn der Kinder- 2/10 österreichisches Patentamt AT11516U1 2010-12-15 hochstuhl am Boden abgestellt ist, in der Gebrauchslage flach auf dem Fußboden (angedeutet durch die Strichlinie) auf. Der obere Querbereich des Rahmens 1 - d.h. der Rückenlehnenbereich 7 - ist gegenüber den Seitenträgern 8, 8' so verwunden, dass das Flachprofil im Rückenlehnenbereich 7 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. „Im Wesentlichen vertikal" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die von dem Rückenlehnenbereich 7 gebildete Rückenlehne eine Neigung aufweist, die ein ergonomisches Abstützen des Rückens in aufrechter, mit dem Rücken abgestützter Sitzlage ermöglicht. Der Begriff umfasst daher auch einen Rückenlehnenbereich 7, der leicht geneigt ist, wie dies in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist.
[0018] In den Figuren weist der Rahmen 1 über alle vier Bereiche - den Rückenlehnenbereich 7, die Seitenträger 8, 8' und die Bodenauflage 6 - einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn das Profil, insbesondere im Rückenlehnenbereich 7, breiter ausgebildet ist, um eine komfortablere Rückenlehne auszubilden. Gegebenenfalls kann auch ein zusätzliches Lehnenelement (nicht dargestellt) am Rückenlehnenbereich 7 befestigt sein, welches eine breitere Auflagefläche für den Rücken bietet, und beispielsweise eine Polsterung aufweisen kann.
[0019] Das Sitzflächenelement 2 und das Fußauflageelement 3 können entweder fix zwischen den Seitenträgern 8, 8' montiert sein, beispielsweise durch übliche Winkelbeschläge, wobei die Elemente in dem Fall eine zusätzliche Querverstrebung zwischen den Seitenträgern 8, 8' bilden, die für eine zusätzliche Stabilität des Rahmens sorgt. Das Sitzflächenelement 2 und das Fußauflageelement 3 können jedoch auch in horizontale Nuten (nicht dargestellt) eingeschoben sein, die an der Innenseite des Rahmens 1 in die Seitenträger 8, 8' eingebracht sind. Dies ermöglicht ein einfaches Verstellen der Sitzhöhe, sodass der Kinderhochsitz auf die geänderten Bedürfnisse eines heranwachsenden Kindes angepasst werden können. Zusätzlich können das Sitzflächenelement 2 und das Fußauflageelement 3 durch einem Fachmann bekannte Mittel in den Nuten gegen ein Verschieben gesichert sein.
[0020] Um die Stabilität des Rahmens 1 zu erhöhen können die Seitenträger 8, 8' durch Querverstrebungen miteinander verbunden sein, beispielsweise durch einen oder mehrere Zugstäbe, wie zum Beispiel den in Fig. 1 in Strichlinien angedeuteten Zugstab 9. Dies verhindert, dass die Seitenträger 8, 8' in der Mitte des Rahmens aufgrund einer Gewichtsbelastung auseinandergedrückt werden können, sodass ein sicherer Halt des Fußauflageelements 3 und des Sitzflächenelements 2 an den Befestigungsbeschlägen oder in den Nuten gewährleistet ist. Ob eine Querverstrebung des Rahmens erforderlich ist, hängt insbesondere von den Material- und Formkennwerten des Rahmenprofils und von der Art der Befestigung des Fußauflageelements 3 und des Sitzflächenelements 2 ab.
[0021] Um für Kleinkinder eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Herausfallen zu bieten, kann insbesondere für die höheren Positionen des Sitzflächenelements 2 ein vorzugsweise entfernbares Rückhalteelement 4 vorgesehen sein. Das Rückhalteelement 4 kann beispielsweise ein Bügel sein, der sich vor dem Oberkörper eines am Kinderhochsitz sitzenden Kleinkindes von einem Seitenträger 8 zum anderen Seitenträger 8' erstreckt. Zusätzlich ist ein Riemen 14 an der Mitte des Rückhalteelements 4 und an der Mitte der Vorderseite des Sitzflächenelements 2 angebracht, der verhindert, dass ein Kleinkind unter dem Rückhalteelement 4 durchrutschen kann.
[0022] Mit Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Schwenkgelenke 10, 10' beschrieben. Der bügelförmig ausgebildete Stützfuß 5 weist an beiden Enden einen einwärts gewandten Zapfen 16 auf, von welchen jeder in eine Lagerbüchse 18 schwenkbar eingesetzt ist. Die Lagerbüchse 18 ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile von jeweils einer Seite des Seitenträgers 8, 8' in eine in den Seitenträger eingebrachte Lagerbohrung 17 passend eingesetzt und miteinander fest verbunden sind, beispielsweise durch eine gegenseitige Verschraubung, eine Presspassung, eine Klebverbindung, eine Schnappverbindung oder ähnliches. Die Lagerbüchse 18 ist durch lösbare oder fixe Befestigungselemente 19, z.B. Schrauben, Bolzen oder Nieten, gegen ein Verdrehen in der Bohrung 17 gesichert. 3/10 österreichisches Patentamt AT11516U1 2010-12-15 [0023] Der Zapfen 16 weist quer zu seiner Achse eine Bolzenbohrung 20 auf, die passförmig von einem Bolzen 15 durchsetzt ist, dessen Länge kürzer ist als der Durchmesser der Lagerbohrung 17 und der vom Rand der Lagerbohrung 17 in seiner Position quer zur Achse des Zapfens 16 gegen ein Herausgleiten gesichert ist.
[0024] Im Inneren der Lagerbüchse 18 sind erste und zweite Anschläge 11,11' für die über den Rand des Zapfen 16 herausragenden Enden des Bolzens 15 vorgesehen, wobei die Anschläge 11, 11' den Schwenkbereich des Schwenkgelenks 10, 10' in beiden Schwenkrichtungen begrenzen. In Gebrauchsstellung liegt der Bolzen 15 auf beiden Seiten des Zapfens 16 an den ersten Anschlägen 11 an. Wenn sich der Stützfuß 5 in der eingeklappten Lage befindet, liegt der Bolzen 15 an den zweiten Anschlägen 11' an (siehe Fig. 7).
[0025] In der Gebrauchsstellung und gegebenenfalls auch in der eingeklappten Stellung kann der Stützfuß 5 gegen ein Einklappen gesichert werden, indem der Bolzen 15 durch ein Sperrelement 12 in seiner an die ersten Anschläge 11 anliegenden Stellung fixiert wird. Das Sperrelement 12 kann ein einfacher Stift sein, der in eine in der Lagerbüchse 18 vorgesehene Bohrung eingesetzt wird, wobei der Stift beispielsweise mit einer Schraubenmutter oder einem Splint gegen ein Herausfallen gesichert sein kann.
[0026] Das obenstehend beschriebene Schwenkgelenk 10, 10' stellt nur eine bevorzugte Ausführungsform dar, welche ein besonderes Augenmerk auf eine einfache und kostengünstige Bauweise legt. Für die Schwenkbefestigung des Stützfußes 5 können jedoch auch komplexere Schwenkgelenke verwendet werden, deren Auswahl innerhalb der Fähigkeiten eines Durchschnittsfachmanns liegen. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, Gelenke zu verwenden, deren Sperrelemente ein einfaches und schnelles Lösen ermöglichen, etwa durch Verwendung eines bekannten Rastelements, das entweder durch einen Bedieneingriff (z.B. durch hineindrücken eines Druckknopfes) oder durch die zum Auf- oder Zusammenklappen auf den Stützfuß aufgebrachte Kraft gelöst werden. Solche Gelenke sind im Fachbereich hinlänglich bekannt und sollen in den Schutzbereich der gegenständlichen Erfindung fallen.
Rahmen 1
Sitzflächenelement 2 Fußauflageelement 3 Rückhalteelement 4 Stützfuß 5 Bodenauflage 6 Rückenlehnenbereich 7 Seitenträger 8, 8' Zugstäbe 9
Schwenkgelenk 10,10' Anschlag 11,11' Sperrelement 12 Querverstrebung 13 Riemen 14 Bolzen 15 Zapfen 16 Bohrung 17 Lagerbüchse 18 Befestigungselemente 19 Bolzenbohrung 20 4/10
Claims (9)
- österreichisches Patentamt AT11516U1 2010-12-15 Ansprüche 1. Kinderhochstuhl mit einem Rahmen (1), einem Sitzflächenelement (2), einem Fußauflageelement (3), gegebenenfalls einem Rückhalteelement (4) und einem, vorzugsweise durch Schwenken, in eine von dem Rahmen (1) nach hinten abstehende Position bringbaren Stützfuß (5), wobei der Rahmen (1) eine untere Bodenauflage (6), einen oberen Rückenlehnenbereich (7) und zwei die Bodenauflage (6) mit dem Rückenlehnenbereich (7) verbindende Seitenträger (8, 8') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) aus einem durchgehenden Flachprofil gebildet ist, bei welchem die Breitenerstreckung der Seitenträger (8, 8') quer zur Rahmenebene ausgerichtet ist, wobei in Gebrauchsstellung das Flachprofil im Bereich der Bodenauflage (6) für eine flache Bodenauflage verwunden ist und das Flachprofil im Rückenlehnenbereich (7) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und die Rückenlehne bildet.
- 2. Kinderhochstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) aus einem durchgehenden Flachprofil mit im Wesentlichen gleichem Querschnitt ausgebildet ist.
- 3. Kinderhochstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des durchgehenden Flachprofils des Rahmens (1) im Bereich der Rückenlehne eine größere Breite aufweist.
- 4. Kinderhochstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenträger (8, 8') des Rahmens (1) durch einen oder mehrere Zugstäbe (9) miteinander verbunden sind.
- 5. Kinderhochstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) an der Innenseite der Seitenträger (8, 8') Nuten zum Einschieben des Fußauflageelements (3) und/oder des Sitzflächenelements (2) aufweist.
- 6. Kinderhochstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (5) bügeiförmig ausgebildet ist, wobei jedes Bügelende an je einem der Seitenträger (8, 8') über je ein Schwenkgelenk (10,10') befestigt ist.
- 7. Kinderhochstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (10, 10') einen Anschlag (11) zur Begrenzung des Schwenkwinkels des Stützfußes (5) aufweist.
- 8. Kinderhochstuhl nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (10, 10') ein Sperrelement (12) zur Fixierung des Stützfußes (5) in der ausgeklappten und/oder der eingeklappten Stellung aufweist.
- 9. Kinderhochstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (12) als federnd gelagertes Rastelement ausgebildet ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
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