DE4202533A1 - Liegestuhl mit beinauflage - Google Patents

Liegestuhl mit beinauflage

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DE4202533A1
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Helmut Zanker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/0342Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/14Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
    • A47C1/143Chaise lounges

Description

Bekannte Liegestühle und Sessel sind zum Teil mit beson­ deren Fußstützen oder Beinauflagen ausgerüstet, welche zur Liegeposition entweder als ein loses Gestell am Stuhl eingehängt oder als Hocker direkt vor dem Stuhl aufgestellt werden; wie auch solche Modelle, deren Beinauflage zwar am Stuhl befestigt, aber durch die oft komplizierte Mechanik umständlich zu handhaben sind.
Die in der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagene Kombination löst dieses Problem in sehr einfacher Weise dadurch, daß die Beinauflage als eine feststellbare Wippe ausgebildet und am vorderen Stuhlgestell schwenkbar gelagert ist, derart, daß der erfindungsgemäß längere Schenkel dieser Wippe als Fußstütze dient und der rückwärtige, relativ kurze Schenkel am längs verschiebbaren Stuhlsitz angelenkt ist. Dadurch ergibt sich folgender Vorteil:
Wird der als Beinauflage ausgebildete lange Schenkel dieser Wippe mittels seiner Achslagerung etwa um 180 Grad nach oben umgelegt, dann bewegt sich der am kürzeren Schenkel ange­ lenkte Stuhlsitz samt Rückenlehne um etwa die doppelte Länge des kurzen Schenkels nach vorn, so daß - in Verbindung mit dem Stuhlgestell - allein dieser Bewegungsablauf genügt, um aus der Liegestellung eine einfache Sitzstellung zu erzielen; das heißt, daß auf diese Weise und ohne kompli­ zierte Mechanik z. B. ein bequemer Liegesessel mit Beinauf­ lage zum einfachen Stuhl mit normaler Sitzhöhe verwandelbar ist.
Beispiele mit den einzelnen Bauteilen sind aus der Zeich­ nung ersichtlich. Und zwar zeigen:
Fig. 1 Unter a: Teilschnitt einer keilförmigen Wippe 1 mit einem als flexible Lasche ausgebildeten Gelenkstück 39 mit angelenktem Stuhlsitz 26 und fester Rücken­ lehne 29.
Unter b: Teilsicht eines Gestells 5/15 mit Fest­ stellplatte 36, 37, 38.
Fig. 2 Ein als Schwingsessel ausgebildeter Liegestuhl mit umgeklappter Wippe 1 in Sitzstellung.
Fig. 3 Liegestuhl wie in Fig. 2, jedoch mit ausgeklappter Wippe 1 in Liegestellung mit Beinauflage.
Fig. 4 Unter a: Teilansicht eines Sitzes 26 mit fester Rückenlehne 29 und einem an Achse 28 exzentrisch angelenkten Prisma 4a.
Unter b: Seitlicher Holm 5 mit einer V-förmigen Lagerplatte 41 und darin fixiertem Prisma.
Fig. 5 Feststellplatte 36, ausgebildet als Stanz- und Biege­ teil, mit Führungsschlitz 38 und Sperrbügel 42.
Fig. 6 Feststellplatte 36 als ein einfaches Biegeteil.
Fig. 7 Feststellplatte 36 als Formteil aus Holz mit Seiten­ holm 15 eines Klappstuhls.
Fig. 8 Seitlich der Wippe 1 angeordnete Lochplatte 24 mit Zapfen 45 und Führungsschlitz 25 in Seitenansicht und Draufsicht.
Fig. 9 Zwei mögliche Feststellplatten 36 als Stanzteil.
Fig. 10 Lasche 39, ausgebildet als ein endloses Kunststoff­ band in Seitenansicht und Beispiele möglicher Profile.
Fig. 11 Klappstuhl in Liegeposition mit starrem Sitz plus angewinkelter Rückenlehne.
Fig. 12 Klappstuhl wie Fig. 11 (verkleinert) in Sitzposition.
Fig. 13 Klappstuhl wie zuvor mit Schalensitz und beweglicher Rückenlehne.
In Fig. 1a besteht die im wesentlichen keilartig geformte Wippe 1 ab Achse 12 aus einem nach vorn gerichteten langen Schenkel, welcher zur Beinauflage dient. Die Achslagerung erfolgt innerhalb eines als Langloch ausgebildeten Führungsschlitzes 25 mit der Längenbezeichnung "L".
Mit der Stirnkante des rückwärtigen und vorzugsweise spitzwinklig auslaufenden kurzen Schenkels der Wippe 1 ist ein Stuhl- bzw. Liegesitz 26 mit angewinkelter Rücken­ lehne 29 mittels eines Gelenkstücks 39 verbunden. Dieses Gelenkstück 39 übernimmt die Funktion als Scharnier und besteht aus einem dauerhaften und sehr reißfesten, flexiblen Kunststoff (z. B. aus Teflon o. dgl.), welches aus einem Endlos­ band hergestellt wird, dessen beiden Seitenkanten wie ein Keder verstärkt sind. Siehe auch Fig. 1a.
Dieses Gelenkstück 39 ist mit einer der beiden seitlichen Verstärkungen zum einen in einer gleichförmigen Nut 3 der Wippe 1 und andrerseits in einer formgleichen Nut 34 des Stuhlsitzes 26 satt haftend eingelassen und so stabil, daß eine ausreichende Belastung möglich ist.
Bei ausreichender Festigkeit genügt die Montage des Gelenk­ stücks 39 in den äußeren Bereichen beider Stirnkanten von Wippe 1 und Sitz 26.
Nicht gezeichnet ist außerdem die Möglichkeit, die Verbin­ dung von Wippe und Stuhlsitz - evtl. unter Einbeziehung der Zapfen 45 - allein durch seitliche Scharniere oder durch einfache Metallbügel herzustellen, deren angewinkelten Endstücke beidseits in den Bohrungen 3/34 verankert sind.
Im übrigen sind sowohl an; der Wippe wie auch am Stuhlsitz (jeweils im Bereich der Nuten 3 und 34) seitliche Führungs­ zapfen 45 angeordnet. Siehe auch Fig. 8.
Die Abbildung in Fig. 1b zeigt den oberen Seitenteil eines Schwingsessels mit den Holmen 5/15 aus Rundmetall, an dessen Vorderseite eine Feststellplatte 36 mit Achslager 37 samt einem Führungsschlitz 38 angeschweißt ist.
Dieses Achslager 37 dient zur Aufnahme der Achse 12 samt Wippe 1 mit angelenktem Stuhlsitz 26 (wie unter Fig. 1a mit Pfeil abgebildet).
Der Führungsschlitz 38 ist zum Einschieben der seitlich an Nut 3 befindlichen Zapfen 45 bestimmt. Dies setzt voraus, daß der von unten her beginnende Führungsschlitz 38 mit seiner Mittellinie ab Achslager 37 einen Radius R aufweist, welcher mindestens dem Radius R in Fig. 1a entspricht.
Die Länge des im Bogen weiterführenden Schlitzes 38 ent­ spricht der Länge L des als Langloch ausgebildeten Schlitzes 25 von Wippe 1 und hat an seiner Unterkante vorzugsweise zwei hintereinander liegende Ausnehmungen bzw. Rasten.
Wird nun die in der Feststellplatte 36 eingesetzte Wippe aus ihrer etwa waagerechten Position gegen die Achslagerung 12/37 einwärts gedrückt, so erfolgt mittels der seitlichen Zapfen 45 innerhalb des Schlitzes 38 eine Fixierung der Beinlagerung nach oben und unten.
Der weitere Vorteil der Feststellplatte 36 besteht darin, daß innerhalb des zweigeteilten Schlitzes 38 analog der Länge L des Langloches 25 beide Zapfenpaare 45 von Nut 3/34 hintereinander einschiebbar sind; also sowohl die seitlichen Zapfen von Stuhlsitz 26 wie auch die Zapfen 45 der Wippe 1. Dadurch sind beide Bauteile 1 und 26 ausreichend gesichert und belastbar.
Wird die Feststellplatte 36 anstelle der als Achslager dienenden Bohrung 37 mit nach innen gerichteten Zapfen versehen, dann übernehmen diese Zapfen die Funktion der Achse 12 - die dann entfällt -, so daß es genügt, den Füh­ rungsschlitz 25 in Wippe 1 lediglich als eingefräste Nut auszubilden.
Die weitergehenden Vorteile dieses Bewegungsablaufes sind die folgenden:
Beim Einschieben der Wippe 1 in den Führungsschlitz 38 verkürzt sich der lange Schenkel der Wippe um die Schlitz­ länge L, wogegen sich der kurze Schenkel entsprechend ver­ längert, was bewirkt, daß die Kniekehle der Beine weiter einwärts aufliegt mit geringerer Hebelwirkung für die eigentliche Beinauflage.
Durch das Einschieben der Wippe 1 um die Schlitzlänge L verschiebt sich zugleich der Stuhlsitz 26 plus angewin­ kelter Rückenlehne 29 mittels der dort angeordneten und seitlich ausreichend überstehenden Achse bzw. Zapfen 28 entlang der abwärts geneigten Seitenholme 5 bis zur rückwärts am Holm 5 befindlichen Zahnleiste 33, was aus der Abbildung in Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Neigung von Sitz und Beinauflage hängt ursächlich mit dem Neigungswinkel des innerhalb der Wippe 1 verlaufenden Langloches resp. Nut 25 - in Verbindung mit dem Verlauf des Führungsschlitzes 38 - zusammen; d. h., daß bei entsprech­ ender Abstimmung dieser Elemente die Sitz- und Liegestel­ lung samt Neigungswinkel der Beinauflage bestimmbar sind.
In Fig. 2 ist ein Schwingsessel als Beispiel für die Wir­ kungsweise der Bauteile in Fig. 1 abgebildet. Die darge­ stellte Sitzposition ergibt sich beim Umklappen der als Beinauflage ausgebildeten Wippe 1, indem die Unterseite der keilförmigen Wippe nunmehr die Funktion als Sitzfläche übernimmt.
Am Endstück des frei schwingenden Holms 5 ist vorzugsweise eine angewinkelte Armlehne 14 angeschweißt.
Die in Fig. 3 dargestellte freischwingende Sessel-Liege ergibt sich aus der Funktion der in Fig. 1-2 abgebildeten und beschriebenen Bauteile, mit dem Unterschied, daß die Arretierung des Sitzes 26 plus angewinkelter Rückenlehne 28/29 innerhalb einer dreiteiligen Zahnleiste 33 erfolgt. Sitz 26 und Rückenlehne 29 können einstückig - z. B. aus Kunststoff oder Sperrholz - hergestellt sein; ebenso wie es möglich ist, dieses Bauteil 26/29 aus einem Rahmen mit kräftiger Netzbespannung (z. B. aus Kunststoffgewebe mit Glasfaserverstärkung) herzustellen. Sinngemäß kann auch die Wippe 1 ausgebildet sein.
Wird die Achse 28 der Rückenlehne 29 mit einem Bügel 35 mit seitlichen Anschlagbolzen (sh. Fig. 1a) kombiniert, so können je nach Winkelstellung des Bügels 35 in Ver­ bindung mit der dreiteiligen Zahnleiste 33 unterschied­ liche Neigungswinkel von Liegesitz und Rückenlehne erzielt werden. Die gleiche, jedoch stabilere Fixierung wird durch die Bauteile in Fig. 4 erreicht.
Bei dieser in Fig. 4 dargestellten Lösung werden variable Liegepositionen dadurch erzielt, indem an der Achse 28 seitlich je ein Prisma 40 mit gleichseitigem Dreieck exzentrisch angelenkt ist, welches innerhalb einer V-förmigen Halterung 41 mit einem offenen 60 Grad-Winkel in drei Positionen fixiert wird. Die Bedienung beider Prismen erfolgt zweckmäßigerweise über Randelgriffe, die seitlich der Rückenlehne 29 mit der Achse 28 fest verbun­ den sind. Die exzentrische Achslagerung der Prismen 40 kann auch an den Seitenflächen des Dreiecks erfolgen; ebenso wie es möglich ist, die beiden Prismen 4a mit einem anderen Vieleck und entsprechender; Halterung 41 zu kombinieren (z. B. als Quadrat, Rechteck o. dgl.). Als Material hierfür wird ein Kunststoff-Formteil vorgeschlagen.
Fig. 5 zeigt eine Feststellplatte 36 als Stanz- u. Biegeteil mit Achslager oder Bolzen 37 und einem Führungsschlitz 38, dessen offener Zugang mittels einer angewinkelten Klappe 42 versehen ist. Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Einschieben der Wippe gegen die Achse 12 resp. gegen die ersatzweise vorgesehenen Zapfen 37 (wie zu Fig. 1b auf Seite 4 beschrieben) wird die Klappe 42 und damit der Zugang zum Führungsschlitz 38 durch den seitlich über­ stehenden Zapfen 45 geöffnet. Hinter dem so eingeschobenen Zapfen 45 schließt sich die Klappe 42 von selbst. Damit ist die Öffnung von Schlitz 38 rückwärts verschlossen und die Fixierung von Wippe 1 gesichert. Die Entriegelung beim Zurückziehen des Zapfens 45 (bedingt durch das Zurückziehen der Wippe) erfolgt dann von Hand über den angewinkelten und oben herausragenden Hebelarm der Klappe.
Bei genügender Länge von Langloch 25 und Führungsschlitz 38 können auch die beiden seitlichen Zapfen in Fortsetz­ ung von Nut 34 des Stuhlsitzes 26 zusätzlich in den Führungsschlitz 38 mit eingeführt werden.
Im übrigen ist die Feststellplatte so ausgebildet, daß sie an der Innenseite beider Holmenpaare 5/15 zu befesti­ gen ist, wobei die Ausrüstung mit der Sperrklappe 42 an nur einer; Seite genügt.
Durch das nach der Innenseite offene Biegeteil 36 kann die Wippe 1 sowohl nach oben wie auch nach unten geklappt werden, so daß es möglich ist, die Beinauflage nach Gebrauch auch unterhalb des Sitzes - z. B. am Stuhlgestell- (unter Beachtung einer genügenden Beinfreiheit) zu fixieren.
In Fig. 6 ist ein einfacheres Stanz- und Biegeteil als Feststellplatte 36 dargestellt. Die Funktionsweise ent­ spricht der Fig. 5, jedoch mit einem etwas längeren Anschlag­ bügel an Klappe 42.
In Fig. 7 bezieht sich die Darstellung auf Holzteile mit der gleichen Funktion wie zu Fig. 5 beschrieben.
In Fig. 8 ist die Wippe 1 im rückwärtigen Teil mit einer seitlichen Lochplatte 24 ausgebildet. Der Führungsschlitz 25 verläuft schräg. Außerdem ist -im Bereich von Nut 3 - ein seitlicher Zapfen 45 angeordnet.
In Fig. 9 sind zwei Feststellplatten 36 mit möglichen For­ men der Führungsschlitze 38 dargestellt. In der rechten Abbildung eignet sich der begrenzte Führungsschlitz 38 für federbelastete oder als Riegel ausgebildete Zapfen.
Die Fig. 10 zeigt das Teil eines flexiblen Bandes 39 in Seitenansicht mit Beispielen für mögliche Profile zur Herstellung des Gelenkstücks 39 wie zu Fig. 1a beschrieben.
In Fig. 11 ist ein Liegestuhl mit gekreuzten Holmen und ausgeklappter Wippe dargestellt.
Fig. 12 entspricht dem gleichen Modell wie Fig. 11, jedoch mit eingeklappter Wippe, so daß aus der Liegestellung nach Fig. 11 eine normale Sitzstellung entsteht.
Sitz 26 und Rückenlehne 29 sind über die Achslagerung 28 mittels einer Stütze 13 + Führungsnut 44 abgestützt.
Sitz 26 und Rückenlehne 29 bestehen in diesem Beispiel aus einem Stück; ebenso wie es möglich ist, Rückenlehne 29 mit Stütze 13/44 einstückig herzustellen und den Sitz 26 mit Achse 28 zu verbinden (wie in Fig. 13 dargestellt).
Eine weitere Variante ergibt sich, wenn Rückenlehne 29 plus Holm 15 einteilig hergestellt werden.
In Fig. 13 ist der Sitz 26 als Mulde bzw. Wanne ausgebildet, wodurch sich eine weitergehende Liegeposition ergibt.
Zusammengefaßt ergibt sich durch die beschriebene und in der Zeichnung dargestellten Kombination einer Wippe mit verschiebbarem Sitz die ideale Möglichkeit, einen Stuhl mit normaler Sitzhöhe lediglich durch einen einfachen Bewegungsablauf in einen Liegestuhl mit integrierter Beinauflage zu verwandeln.

Claims (14)

1. Liegestuhl mit Beinauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinauflage als Wippe (1) ausgebildet und mit ihrer Achse (12) oder mittels seitlicher Lager­ zapfen (37) zwischen den Seitenholmen (5, 15) im vorderen Teil des Stuhlgestells schwenkbar gelagert ist;
derart, daß die Wippe (1) ab ihrer Achslagerung einen nach vorn gerichteten langen Schenkel aufweist, welcher als Fußstütze dient und einen rückwärtigen - vorzugswei­ se keilförmig auslaufenden - kurzen Schenkel, in dessen Nut (3) mittels der Lasche (39) und Nut (34) ein längs verschiebbarer Sitz (26) angelenkt ist;
derart, daß die Achslagerung der Wippe (1) innerhalb eines als Langloch ausgebildeten Führungsschlitzes oder einer Führungsnut (25) mit der Längenbezeichnung "L" erfolgt;
sowie derart, daß beim Hochschwenken und Umklappen des langen Schenkels der Wippe (1) um die Achslagerung (12, 37) sich der rückseitig an Nut (3) angelenkte Sitz (26) samt der daran befindlichen Rückenlehne (29) um etwa die doppelte Länge R des kurzen Schenkels nach vorne verschiebt;
wie auch derart, daß die Schwenkachse (12) der Wippe (1) in der Bohrung (37) einer Feststellplatte (36) fixiert ist, wovon je eine Platte (36) an den Innenseiten der Holme (5, 15) des vorderen Stuhlgestells angeordnet ist und daß diese Feststellplatten (36) mit einem zusätzlich­ en Führungsschlitz (38) ausgebildet sind, dessen Länge der; Länge "L" von Schlitz bzw. Nut (25) an der Wippe (1) entspricht; und daß der von unten her beginnende Führungsschlitz (38) mit seiner Mittellinie ab der Achslagerung (12, 37) einen Radius "R" aufweist, welcher mindestens gleich groß ist, wie der Radius "R" von Wippe (1) - gemessen ab Achse (12, 37) bis zur Nut (3) und/oder bis zum in Fortsetzung der Nut (3) angeordneten Zapfen (45) -;
in der Weise, daß beim Einschieben der etwa waagerecht ausgerichteten Wippe (1) in Verbindung mit ihrer Längs­ nut (25) %n Richtung gegen die Achse (12, 37) zugleich der Führungszapfen (3, 45) vollends in den Schlitz (38) hineingleitet und die Wippe (1) mit angelenktem Stuhl­ sitz (26) darin fixiert.
2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (25) an Wippe (1) und der Führungs­ schlitz (38) der Platte (36) in ihrer Relation zuein­ ander waagerecht und/oder schrägwinklig angeordnet sind und im Verlauf ihrer Seitenwände gerundete Einbuchtungen oder Rasten aufweisen;
wie auch derart, daß die Wippe (1) im seitlichen Bereich ihrer Achslagerung (12, 37, 25) mit je einer Lochplatte (24) versehen ist und daß an dieser Platte (24) unmittel­ bar in Höhe der seitlich auslaufenden Nut (3) je ein Führungszapfen (45) angeordnet ist, einschließlich eines entsprechend langen und formgerechten Führungs­ schlitzes (25).
3. Liegestuhl nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (39) aus einem dauerhaften und reiß­ festen jedoch elastischen Kunststoffband besteht, dessen zum Keder verstärkte Längskanten in der formgleichen Quernut (3) von Wippe (1) und in der stirnseitig ver­ laufenden Quernut (34) von Stuhlsitz (26) verankert ist; wie auch derart, daß zwei kurze Gelenkstücke (39) gleicher Art lediglich an den beiden Außenbereichen und in entsprechend kurzen Nuten (3, 34) von Wippe (1) und Stuhlsitz (26) angeordnet sind.
4. Liegestuhl nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkartige Verbindung von Wippe (1) mit dem Stuhlsitz (26) mitten seitlich angeordneter Laschen erfolgt, die vorzugsweise in seitlichen Bohrungen oder Nuten (3, 34) schwenkbar befestigt sind; wie auch derart, daß die bewegliche und schwenkbare Verbindung beider Bauteile (1, 26) mittels zweier Bügel erfolgt, die mit ihren angewinkelten Enden in den seitlichen Bohrungen (3, 34) verankert sind; oder derart, daß an den seit­ lichen Zapfen (45) von Wippe (1) die Schenkel eines am Stuhlsitz (26) angelenkten und durch dessen Bohrung (34) hindurchgehenden Bügels befestigt sind.
5. Liegestuhl nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gesamtlänge der Wippe (1) vorzugsweise der Tiefe des Stuhlsitzes (26) entspricht und daß am rück­ wärtigen Teil des Sitzes (26) eine Rückenlehne (29) einstückig angewinkelt ist; derart, daß im unteren Bereich dieser Lehne (29) eine Achse oder seitlich überstehende Bolzen (28) angeordnet sind, welche un­ mittelbar auf den schräg nach rückwärts verlaufenden Seitenholmen (5) aufliegen, so daß beim Ein- oder Aus­ schwenken der Wippe (1), sich Stuhlsitz (26) mit Rückenlehne (29) in die jeweils gewünschte Sitz- oder Liegeposition verschieben;
wie auch derart, daß am auslaufenden Ende der Seiten­ holme (5) - z. B. in Verbindung mit den Bauteilen eines Schwingsessels - eine ein- oder mehrteilige Zahnleiste (33) angeordnet ist; derart, daß beim Ausschwenken der Wippe (1) - unter gleichzeitiger Anwendung der axialen Verschiebung innerhalb der Längsnuten bzw. Schlitze (25, 38) - die seitlichen Bolzen (28) darin fixiert werden, so daß sich variable Liegepositionen ergeben.
6. Liegestuhl nach den vorausgegangenen Ansprüchen, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Achse (28) der Rücken­ lehne (29) ein Bügel (35) mit seitlich überstehenden Führungsbolzen angeordnet ist, wie auch derart, daß die rückwärtige Arretierung der Liegeposition durch zwei seitlich an Achse (28) fest montierte Prismen (40) erfolgt, welche parallele Seitenflächen in der Form gleichseitiger Dreiecke aufweisen und an Achse (28) exzentrisch gelagert sind; und daß diese Prismen (4a) statt der Zahnleiste (33) innerhalb einer V-förmigen Halterung (41) mit einem offenen 60-Grad-Winkel in mehreren Positionen fixierbar sind;
sowie derart, daß diese Prismen (40) vorzugsweise aus einem Kunststoff-Formteil bestehen und auch mit anderen Vielecken mit je formgleicher Halterung (41) kombinier­ bar sind; ebenso wie die exzentrische Anordnung der Achse (28) auch an den Seitenflächen der Prismen möglich ist; und daß die Prismen (40) mittels an Achse (28) seitlich montierter Rändelgriffe verstellbar sind.
7. Liegestuhl nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am rückwärtigen Ende der Holme (5) je eine angewinkelte Armlehne (14) angeordnet ist.
8. Liegestuhl nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die seitlichen Lochplatten (36) aus Holz oder als Stanz- und Biegeteile mit Achslager bzw. Bolzen (37) und je einem Führungsschlitz (38) ausgebildet sind, deren offener Zugang an mindestens einer seitlich angeordneten Platte (36) mit einer angewinkelten Klappe (42) verschließbar ist.
9. Liegestuhl nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeich­ net, daß die seitlichen Lochplatten (36) einfache Stanzteile darstellen, welche zwei getrennte und von der unteren Mitte aus zugängliche Führungsschlitze (38) aufweisen, wovon der nach vorn gerichtete Schlitz (38) spiralförmig und der nach rückwärts gerichtete Teil dieses Schlitzes (38) schräg angewinkelt ist; wie auch derart, daß ein flaches Stanzteil (36) mit einem beid­ seits begrenzten Führungsschlitz (38) versehen ist.
10. Liegestuhl nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeich­ net, daß am rückwärtigen Holm (5) eines Klappstuhls eine Stütze (13) mit Führungsnut (44) angelenkt ist.
11. Liegestuhl nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Stütze (13) mit Nut (44) und Rückenlehne (29) einstückig hergestellt sind und der an Achse (28) angelenkte Stuhlsitz (26) als Wanne oder Sitzschale ausgebildet ist.
12. Liegestuhl nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Biegeteil geformte Feststellplatte (36) zwischen dem einen Schenkel mit Achslager bzw. Achsbolzen (37) und dem rückwärtigen Schenkel mit Führungsschlitz (38) nach oben und unten offen ist, so daß der als Beinauflage dienende Schenkel der Wippe (1) nach Gebrauch der Auflage auch nach unten abklappbar ist und unterhalb des Sitzes (26) direkt am Stuhlgestell - mit genügender Beinfreiheit - fixierbar ist.
13. Liegestuhl nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Kombination und Funktions­ weise aller Bauteile auch an anderen Modellen von Sessel und Liegestühlen anwendbar ist.
14. Liegestuhl nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Wippe (1), Stuhlsitz (26) und Rückenlehne (29) je einzeln oder kombiniert sowohl aus Holz, Metall oder Kunststoff, wie auch aus Vollma­ terial oder aus einem Rahmengestell mit Stoff- oder Netzbespannung hergestellt sind.
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DE19617966A1 (de) * 1996-05-06 1997-11-13 Albert Baur Sitzmöbel in Stuhl- oder Hockerform

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