AT115155B - Kathode für Quecksilberdampfgleichrichter mit Metallgefäß. - Google Patents

Kathode für Quecksilberdampfgleichrichter mit Metallgefäß.

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  Kathode für Quecksilberdampfgleichrichter mit   Metallgefäss.   



    Bei den ersten Quecksilberdampfgleichrichtern mit Metallgefäss, die gebaut wurden, war der Kathodenbehälter metallisch und mit dem Gleichrichtergefäss metallisch verbunden ; das Kathodenquecksilber stand unmittelbar in metallischer Berührung mit seinem Behälter. Diese Ausführungsart hatte den Nachteil, dass der Kathodenfleck vom Quecksilber auf das Gefäss übertreten kann, dass er sich an irgendeiner Stelle des Gefässes ansetzt, dass er diese entweder zum Glühen bzw. Durchschmelzen bringt, oder aber, dass er infolge eintretenden Mangels an Quecksilberdampf nach kurzer Zeit erlischt ; schliesslich kann er sich aber an irgenwelches, an der Gefässwand hängendes Quecksilber ansetzen, dieses verdampfen und dabei zu Rückzündungen Anlass geben. 



  Man hat nun in den Anfängen des Gleichrichterbaues geglaubt, den Kathodenfleck durch einen Einsatzring aus feuerfestem Isolierstoff, z. B. Quarz, fixieren zu können. Aber es fiel dem Lichtbogen gar nicht ein, sich immer innerhalb des Isolierringes anzusetzen, vielmehr zog er es meist vor, ausserhalb des Ringes anzugreifen, selbst wenn man den Ringraum zwischen Isolator und Kathodenbehälter abdeckt. 



  Daher gab man die unisolierte Kathode bald auf und verwendete seit fast zwei Jahrzehnten nur noch ausschliesslich die isolierte Kathode, obwohl sie schwerwiegende betriebliche und zumal bauliche Nachteile besitzt. Der Kathodenisolator muss bekanntlich weitgehend gegen schroffe Temperaturänderungen sowie gegen ungleichmässige Erwärmung geschützt werden, damit er nicht springt ; er erfordert ferner an beiden Enden eine Dichtung gegen Hochvakuum. 



  Erst neuerdings ist es aber gelungen, Stoffe zu finden, die gleichsam eine grössere Lichtbogenaffinität haben als Quecksilber und daher, geeignet sind, die Lichtbogenansatzstelle, d. i. den Kathodenfleck, wirklich zu fixieren und seinen Wandertrieb zu hemmen. Es sind dies vor allem die Stoffe Wolfram, Molybdän, Tantal oder ein Karbid dieser Metalle. Nach der Erfindung wird die Kathode, die mit einem solchen Einsatz ausgerüstet ist, nicht mehr gegen das Gefäss isoliert, sondern, wie bei den früheren, betrieblich unzulänglichen Ausführungen, galvanisch mit dem Gleichrichtergefäss verbunden. Zweckmässig kann dann das Kathodengefäss mit dem Gleichrichter aus einem Stück hergestellt werden. Die Kathode wird dann wieder so einfach, billig und praktisch wie ehemals, ohne die Nachteile zu besitzen, die zum Aufgeben jener Konstruktion geführt haben.

   Dieser neuen Kombination kommt daher eine hohe technische Bedeutung zu. 



  Bei einem Gleichrichter mit nicht isolierter Kathode und einem Kathodeneinsatz aus einem der genannten Stoffe muss jedoch die Zündung nach wie vor vom Kathodenquecksilber ausgehen und wird zweckmässig durch eine Tauchanode eingeleitet. Hiebei kann es vorkommen, dass der zunächst im Quecksilber auftretende Kathodenfleck nicht nach dem Kathodeneinsatz, sondern nach der Gefässwandung hin wandert. Um dies zu verhüten, erhält der Kathodeneinsatz eine Ringform, und die Zündung erfolgt innerhalb des Einsatzringes ; dann kann der Kathodenfleck niemals bis an die Gefässwand gelangen, weil er vom Einsatzring festgehalten wird. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kathode für Quecksilberdampfgleichrichter mit Metallgefäss, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise zur Fixierung des Kathodenfleckes mit einem Einsatz aus ungreifbarem und nicht zerstäubendem Metall oder Metallkarbid versehene Quecksilberkathode in ebenfalls an sich bekannter Weise mit dem Metallgefäss des Gleichrichters galvanisch verbunden ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gefäss mit demjenigen des Gleichrichters aus einem Stück besteht, **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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